4. Nicht weit von Pinneberg geht ein Weg durch ein Moor, der heißt der schwarze Weg. Da sieht man um Mitternacht oft ein schneeweißes Pferd in wildem Laufe hin und her rennen. In einem Busch nicht weit davon fährt eine Häcksellade bei Nacht immer ...
... scheuern, übrig blieb, gehört ihnen. Haben sie sich satt gegessen, so geht es in den Backofen zum Tanzen und Dreschen; zehn ... ... können in einem Backofen dreschen. Ebendort. Wenn kleine Menschen zusammen heiraten, geht jetzt noch das Sprichwort: »Diese bringen auch Strazeln zur ...
Das schiff geht nit allweg war es der schiffman haben wil. Ein fürman kan ... ... seinn kopff gericht. Darumb ists nit allzeit der Fürsten schuldt / so etwas überzwerchs geht / aber vil / Dann recht vernunfft vnnd wol faren / hat einn grossen ...
11. Edelmann geht nach Frankfurth am Mayn, zu Andreas Grossen. »Von Dreßden gieng Edelmann nach Frankfurth am Mayn zu dem bekannten Separatisten Andreas Groß, weil Er nun diesem schon aus seinem Ruf und Schriften, sonderlich dem Moses mit aufgedecktem Angesicht bekannt war, dem ...
5. Von demselben Berge geht ein ähnlicher drey Stunden langer Gang bis Dayplesried unter der Erde fort, ... ... Strazeln sind sehr arbeitsam. Wenn man sie haben will zum Arbeiten, so geht man zum Strazelloch und ruft hinein: »Manna, kumts heind, kraygts wos ...
2. Im Märzen geht der Tod als sog. »März« um mit einer Sichel. Man sagt von ihm, daß er die Kinder, welche schon im März barfuß gehen, hake. – Die Redensarten, den haket der März, der hai(r)t den ...
10. Seit uralter Zeit geht die Sage von den Razen in der ehemaligen, nun zu einer Tabakfabrik umgewandelten Klostermühle Schönthal. Sie wird von der Schwarzach getrieben, welche oft aus den Ufern tritt und die Arbeit des Müllers auf längere Zeit verhindert. In ...
12. Zu Walderbach geht der Bräutigam bey der Ablieferung des Wagens mit seinen Leuten in die Brautwohnung, ... ... seinen Verwandten als Herr des Hauses, vor dem zweyten, als dem Haushalte angehörig, geht die Braut, weil zur Führung der Hauswirthschaft verpflichtet.
11. Hinter dem Wagen, mit einem Stricke angebunden, geht die Kuh, an Schweif und Hörnern roth bebändert; ist es eine reiche Braut, so folgt der Kuh das Kalb, von der Dirn geführt. – Diese Heiratskuh gedeiht aber nicht, sey es, daß ...
4. Anderswo geht der Bräutigam in Begleitung von Musikanten zu dem Brautführer und zeichnet diesem den Strauß an die Thüre, so ist er geladen: in derselben Weise geht er nun mit diesem zu allen Uebrigen, welche er laden will. Waldmünchen. ...
1. Wenn die Maid aufs Rübensäen geht, und gefragt wird, wohin des Weges, sagt sie: Heut' bau ich meine Ruben, Für alle Mädchen und Buben. Fr. Wie viel darf ich dann nehmen davon? ...
8. Der Zug geht in großem Staate vorwärts. – In vollem Schmucke sitzt die Braut vor dem Spinnrade auf dem Wagen: meistens aber geht sie zu Fuß neben oder hinter demselben und statt ihrer sitzt eine Frauensperson ...
13. Demütig geht um Velburg die Braut hinter dem Wagen, eine Kürm auf dem Rücken mit ... ... Spruche: »Wea niad davoa greind, mous nauchi greina.« – Bey Rötz geht die Braut neben dem Wagen und trägt den großen Herrgott in der Hand, ...
3. Ein Vater geht mit seinem Sohne von Uslar nach dem Ziegenbusche »über das Holz.« Da ... ... junge aber hat das Gold bekommen. Dann gehn sie wieder hinaus, die Jungfrau geht voran, die beiden Männer gehn hinter ihr her. Wie sie wieder vor ...
3. Wenn man im Herbste des Weges geht, so steht es einem frey, zur augenblicklichen Stillung von Hunger oder Durst, eine oder die andere Rübe aus dem nächsten besten Rübenacker auszuziehen; daher der Reim: Eine: ist keine, Zwey: ...
6. Auch der Bräutigam geht nicht leer aus: ehe er zur Kirche geht, bringt ihm die Mutter unvermerkt ein Büschelchen aus allen Gewächsen, die der Landmann zieht, in die rechte Rocktasche, damit es bey der Trauung mitgesegnet werde und der Segen der ...
[Was machstu blinder Saul! Es geht dir/ wie uns allen] Was machstu blinder Saul! Es geht dir/ wie uns allen; Herr/ laß die Schuppen auch von unsern Augen fallen!
1. Um die Gäste für die Hochzeit zu laden, geht an den meisten Orten mehrere Tage zuvor der Bräutigam mit dem Hochzeitlader, beyde in Feyerkleidern, zu den sämmtlichen Verwandten und Gevattersleuten. Letzterer ist in der Regel ein spaßiger Vogel, der bey der Ladung ...
1. Wenn man den Fußsteig von Hermerode nach Wippra geht, kommt man zwischen zwei hohen Steinklippen hindurch, in denen sich kleine, fast viereckige Löcher befinden, die in den Fels tief hineingehen; das sind die Zwerglöcher, in denen ehemals die Zwerge gewohnt haben, die ...
3. Zwischen dem Wolfesberge und dem Grubenhagen geht ein grauer Mann mit einem weißen Packen unter dem Arme. Einige sagen er habe keinen Kopf. Ein Oekonom aus Dassensen war mit seinen Knechten nach dem Walde gefahren um Holz daher zu holen. Als sie ...
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