18. Gönne dem Herbst zum Eigentume Den blassen Kranz doch, der ihn schmückt! Ist denn die Aster keine Blume, Weil dich die Rose höher entzückt?
Vesuvius [1633.] Natur, von derer Krafft Lufft, Welt ... ... erstgebornes Kind, Du Schwester aller Zeit, du Mutter dieser Dinge, O Göttin, gönne mir, daß mein Gemüte dringe In seiner Wercke Reich und etwas sagen mag ...
[Johann Heinrich Voß] An Priap Leckt Votzen, Ihr ... ... Nur durch das Fingern aufwärts steigt: Priap! beseele meine Leier, Und gönne ihr das rege Feuer, Das sich durch deine Klöt ergeußt; Und ...
Der zweyte Auftritt. Cato. Porcius. Arsene. Phönice. ... ... sparen: Ich eile Cäsars Schritt, aus Lust zum Frieden, vor: Drum gönne meinem Wunsch nur ein geneigtes Ohr. Mein Unglück wird so lang als ...
... Fackel und Licht des irrdischen Lichts/ Gönne mier doch/ daß itzo mein Schmertze Möge vergehn durch deinen Anblick/ ... ... nun fort du Rose der Zeiten/ Blühe so lange Venus regiert/ Gönne mier das/ was/ Schöne/ dich ziert: Deine Leit-Sterne müssen ...
Sorge Kehre nicht in diesem Kreise Neu und immer neu zurück! Laß, o laß mir meine Weise, Gönn, o gönne mir mein Glück! Soll ich fliehen? Soll ich's fassen? Nun, ...
Elfter Auftritt Julchen. Simon. JULCHEN. Ob ich ihn meiner Schwester gönne? Wie könnte sie das von mir verlangen? Sie hat ja das Rittergut. Ich liebe sie sehr; aber wenn ich ihre Ruhe durch den Verlust des Herrn Damis befördern soll: ...
Das Sechste Lied 1. Halt! du schöner Morgenstern/ ... ... itzund auff; Steht ein wenig still Ihr Sterne. 2. Gönne mier die süße Ruh/ Sonne/ Du/ Laß uns doch der ...
Wann man dich auch citiren kann, Komm doch ein Weil zu mir, Und gönne mir, du großer Mann, Ein kurz Gespräch mit dir. Hört uns das Gsind und spottet mein, So bitt ich, hilf du mir. Ich will dir ...
3. Der Gärtner und der Schmetterling Ach gönne mir das Glück, mein Leben frey zu enden! So bat ein Schmetterling in seines Fängers Händen, Noch wenig Tage sind zum Fliegen mir erlaubt, Was hilft die Grausamkeit, die mir auch diese raubt? ...
An die Erde Gönne dem Baum die Freude, gen Himmel zu wachsen, o Erde: Was er an Früchten erzeugt, wirft er dir doch in den Schooß!
1921. LAMMS hüttlein! dein müthlein im blute zu kühlen, im ... ... , in wunden zu wühlen, auf narben zu fühlen in füssen und hand; das gönne ich dir, und es ist auch mir ein wenig bekant. Komm nur ...
17. Auf die Heimführung der Gräfin Theodore Reußin, geb Gräfin zu Castell, nach Ebersdorf 1722. Mein Bruder, gönne mir, daß ich von ferne her Noch eines Freundes Herz mit deinem Geist verbinde, Und dich mit einem Blat voll lautrer Liebe ...
37. Le belle cose, piaceno à tutti Schönheit liebet jederman. ... ... die Sonne? warlich Niemand / als der Neid / der ihr ihren Schein nicht gonne. doch versteh' ich nicht die Schönheit / die nur in dem Antlitz ...
... vertrauen wollen; Und O mein Gott / göñe uns beyden doch /unsere keusche Liebe durch schleunige Heyraht zuergetzen ... ... Narrenhaut stecke / und einem tapfferen Ritter sein gebührliches Lob nicht gönne? Er wolte aber / seine Herzhafftigkeit zuerzeigen / den Kampff nicht långer ... ... so endere ihre Hocheit doch diese ihre gefassete Meinung nur umb meinetwillen /uñ gönne mir nach so grossem ausgestandenen Herzleide ...
... / daß du dich gebührlich gegen ihn zu halten wissest / und gönne mir den Tag /an welchem ich meine hochgewünschete Kindeskinder sehen möge. Hierauff ... ... Mein liebes Kind / antwortete Aquilius; wiltu meinem Willen folge leisten / so gönne ich dich niemand lieber als Herrn Pupienus zum ...
... gelobt zu sehen. Das ist es nicht! Gönne ich ihr nicht die Perlenschnur in ihren schönen Locken? Freue ich mich ... ... Schonung gegen ihn zu üben. Er ließ ihn also nicht zu Ende sprechen. Gönne uns doch die Freude, zu zeigen, daß Jenny eine Wahl getroffen, ...
... Du eher erregen als Interesse. Ich gönne ihr aber das Glück, Fürstin zu sein, das einzige, das ihr ... ... nur seine Mußestunden, sondern auch sein Herz geschenkt. Der arme Kerl, ich gönne ihm sein Glück. Mit mir, das war das rechte nicht.« ...
... der Bibliotheck, als Sine Cur auch gerne künftig gönne; in dem augenblicklichen Gang des Geschäfts wüßte ich nicht wie ich ihn ... ... solche Geneigtheit zeitlebens war und bleibt. Auch Ihnen, der Sie soviel gelitten, gönne ich von Herzen diesen aus eigner Thätigkeit hervorquillenden Trost, des ... ... Tage auf dem Thüringer Wald verlebt zu haben, gönne von Herzen; dem bloßen natürlichen Sinn ist es schon ...
1828 43/156. An P. A. Skerl [Concept.] ... ... Antheil an meiner zuletzt mitgetheilten Arbeit. Wenn ich Ihnen die vorhabende Reise von Herzen gönne, so wünsch ich doch dagegen eine glückliche Wiederkehr um desto sehnlicher, als ich ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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