... Jahre soll sie sich nicht plagen, da gönne ich ihr Ruhe!« Aber die paar schönen Jahre schwinden. Hat die junge ... ... mag, das Scepter des Hauses auch einmal in die Hände der Tochter . Gönne ihr, Selbständigkeit zu lernen, das Gefühl eigener Verantwortung zu fühlen. Dies ...
Siebenter Auftritt. Selim. Constanze. SELIM. Immer noch ... ... SELIM. Wag' es nicht, meine Güte zu mißbrauchen – KONSTANZE. Nur Aufschub gönne mir, Herr! Nur Zeit, meinen Schmerz zu vergessen – SELIM. Wie ...
Zehnter Auftritt. Rittersaal, durch welchen man in das zweyte ... ... daß ich nicht als tief gekränkter Vater, sondern als gerechter Richter hier stehe, so gönne ich dir eine Stunde Bedenkzeit. – Knechte! führt ihn in's Verließ. ...
... die Justiz schlechthin seine Schatten würfe, nicht gönne. Deshalb könne auch der beamtete Richter dem Ausgang dieses Strafverfahrens nicht so ... ... ihm diese persönliche Fanfare nach seiner sachlichen Chamade eine Befriedigung digung war, so gönne ich sie ihm. Meine Befriedigung in dieser Sache ist die Überzeugung, daß ...
... die süße Nähe missen. Nur einmal gönne noch mir ihren Blick, Laß sie nach ihrem Leid mein Lieben ... ... : Hast du mir verziehn? Jedes Heil sey dir verliehn, Aber gönne mir Belinden. ALVARO. Keine Klage mehr entfliehe Aengstlich ...
Die schlaffende Rosette. 1. SChläfft meine Göttin hier in irrdischer gestalt ... ... schlaffende hier angebetet seyn? 2. Ja schlaff holdseeligste / und gönne / daß ich dir Den schuld'gen opffer-dienst / auch wenn du ...
Erstes Kapitel Eduard – so nennen wir einen reichen Baron im besten ... ... aus diesem allen tritt wenigstens soviel hervor, daß wir uns ja nicht übereilen sollen. Gönne mir noch einige Tage, entscheide nicht!« »Wie die Sache steht,« erwiderte ...
Erster Auftritt. Der Kanzler an einem mit Schriften und Papieren bedeckten ... ... Ich drücke keinen, ich will, daß jeder sein Huhn im Topfe habe, und gönne ihnen noch obendrein ihren Spaß. Alles andere ist vom Übel, ihnen selbst am ...
Fünfter Auftritt Die Vorigen. Siegmund. SIEGMUND. Jungfer Julchen ... ... LOTTCHEN. Dieses ist ein Lobspruch, den ich niemanden als dem Bräutigam meiner Schwester gönne. Und wenn mein Papa sterben sollte: so würde ich Ihr Mündel sein, ...
... anstandshalber respektieren. Dann aber auch keinen Tag zwecklosen Sehnens mehr. Die Brautreise gönne ich den Glücklichen allein, wohin und so lange es ihnen beliebt. Geht ... ... alter Chaldäer lebt ja wohl auch noch, nicht wahr? Nun, den Mann gönne ich Ihnen. Ein Stückchen Faust steckt in jedem richtigen deutschen ...
CXI. CX a. Bei Tisch begeht man Grobheit viel, ... ... Speis' Und er allein sich füllen könne Und Andern nicht das Gleiche gönne. Einen solchen heiß ich: Räumdenhagen, Leersnäpfli, Schmierwanst, Fülldenmagen. ...
... beneidet; aber verwünscht sei diese Regung! Nein! Ich gönne ihr alles. Zu Damis. Was könnte ... ... wünschen, wenn Sie mit mir zufrieden sind. Sie soll es haben. Ich gönne ihr alles. DAMIS. Auch mich, meine Braut? JULCHEN. Ob ich Sie meiner Schwester gönne? Nein, so redlich bin ich doch nicht. Es ist keine ...
Neunzehnter Auftritt Lottchen. Julchen. Damis. LOTTCHEN zu ... ... Sie? Hören Sie doch Lottchen an. Wer weiß, wie glücklich Sie werden! Ich gönne es Ihnen und der andern Person. Lottchen, wer ist sie denn? LOTTCHEN ...
Bei Übersendung meines Bildes Nimm hin dies Bild, das auch in weite ... ... des Todes träumeleerem Schlummer Ein reines Glück auf ewig uns vereint. Bis dahin gönne diesem Bild die Stelle An Deiner Brust, in der es längst gewohnt, ...
Eilftes Kapitel Der Erzählende machte eine Pause oder hatte vielmehr schon geendigt ... ... ließ nun Metalle, an Fäden schwebend, über liegende Metalle zum Versuche nieder. »Ich gönne Ihnen die Schadenfreude, Mylord,« sagte er dabei, »die ich auf Ihrem Gesichte ...
Unverdiente Eifersucht Neulich sah man aus den Sträuchen Den verschwiegenen ... ... sang er, wahrer Güte! Herz, das Treu' und Huld belebt! Gönne mir, daß mein Gemüthe Einsam deinen Werth erhebt. Sag' ich ...
... mit tausendfacher Angst / weil sie die inbrünstigen Seufftzer darinnen verschliessen muß. Allein ich gönne dir einen so theuren und großmühtigen Printzen / der der Gunst eines unvergleichlichen Meisterstückes eher als ich würdig: Nur gönne mir auch den Trost / daß du mich zum wenigsten Erbarmungs-würdig schätzest ...
Neuntes Kapitel Des Heidereiters Geburtstagabend Es war eine Stunde später, und ... ... nein, er soll dich vorziehen; ich bin nicht böse darüber und gönne dir alles. Alles und dann immer noch was dazu. Nein, Hilde, das ...
Zweiter Auftritt Pausanias. Empedokles. PAUSANIAS. Du scheinest ... ... spricht der Widerhall davon. Versuche nun mich länger nicht und laß Und gönne du die Ehre mir, die mein ist! Hab ich nicht Leid genug ...
Über den Granit Der Granit war in den ältsten Zeiten schon eine merkwürdige ... ... daß der forschende Geist sich nicht gerne von etwas Erreichbarem ausschließen läßt. Ja man gönne mir, der ich durch die Abwechselungen der menschlichen Gesinnungen, durch die schnelle Bewegungen ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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