1. Guck in dein eygen häfelin. – Franck, II, 120 a ; Gruter, I, 46. Erkenne dich selbst. Lat. : Medice, cura te ipsum. ( Gaal, 842. ) Ung. : Nyútj magad kebelébe. ( Gaal, 724. ) ...
Gucken , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, ... ... . Der andere Jünger guckete ins Grab, Joh. 20, 5. Nach etwas gucken. In das Buch gucken. Dort jene Ziege guckt auf dich, Gell. Crispin mag sich verkleiden, ...
Wenn det Kucken vorbî is, geit det Seien wêer an. – ... ... also an Stelle der Dämmerung klares Licht getreten, hört das » Gucken « auf und das gewöhnliche » Sehen « beginnt wieder.
46. Wer todt ist, läßt sein Gucken. Es war einmal ein böser Mann, der hatte eine dumme ... ... seinen Hammer vor den Kopf und rief: »Wer todt ist, läßt sein Gucken!« Davon starb die Frau wirklich, der böse Mann aber ließ ihr nun ...
[Freundlich gucken meine Blicke] Freundlich gucken meine Blicke, Hoffnungsvoll den Himmel an, Einem freundlichen Geschicke Harrt getrost der fromme Mann.
Stro im schůch / spindel im sack / vnnd ein hůr in eim hauß / gucken all weg herauß. Wo der hase felt / da ist er gern. Der gen Rom zeucht / der sůchet einn schalck /Zum andern mal findt er jn / Zum dritten ...
... darum, auf daß sie bald gewohnten. Auf was Art nun das Ofen-Gucken verhelffen mag, daß die Magd eher als sonst eingewohnet, ist mir unwissend ... ... Herrn gedienet hat. Aber damit ists noch lange nicht ausgemacht, daß das Ofen-Gucken zur Einwohnung denen Mägden universal seyn müsse.
Das 61. Capitel. Wenn ein Kind zur H. Tauffe getragen wird / soll die Wochnerin in alle vier Winckel des Hauses gucken. Worzu dienet denn dieses? Antwort: die Kinder werden fein behertzt / und fürchten sich für nichts. So werden es ohne Zweifel ...
1. An Haspel lauffen. – Mathesy, 13 a . » ... ... .« 2. Haspeln im Sack und Huren im Haus gucken überall heraus. Holl. : Haspeln in zakken en hoeren in ...
Kucken , S. Gucken.
Angucken , verb. reg. act. welches, wie das einfache gucken, nur in der vertraulichen Sprechart üblich ist, für ansehen. S. Gucken.
Hingucken , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, von der redenden Person weg nach etwas gucken; im Gegensatze des hergucken. S. Gucken.
Nachgucken , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches nur in der vertraulichen Sprechart für nachsehen üblich ist. Einer Person nachgucken, ihr nachsehen, hinter ihr her gucken.
In der Schulfrage gucken die Pfaffenfinger überall durch. ( Nordamerika. ) – Westliche Post .
Er kann durch ein Eichenbret gucken, wenn ein Loch darin ist.
1. Spielen im Wintermonat die Mucken , heisst's: Bauer, du musst nach dem Futter gucken. – Medau, 1845. 2. Wie der Wintermonat, so der März . ( Luzern . )
Dúrchgucken , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben. Ich gucke durch, durchgeguckt; im gemeinen Leben, für durchsehen, durchschauen, in allen Bedeutungen dieser Zeitwörter. Die bloße Haut guckt durch die Kleider durch. S. Gucken.
* Die Ohrläppchen gucken heraus. Wie sehr er auch Bildungsmangel und Unwissenheit zu verdecken sucht, man merkt sie doch.
* Einem ins Hinterstübel gucken. Ihn durchprügeln.
Der Handgucker , des -s, plur. ut nom. sing. im Scherze, ein Chiromant, der aus den Linien in der Hand wahrsaget. S. Gucken.
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