61. Pater Harm. Im Gymnasialgebäude zu Quedlinburg, wenn wir nicht irren einem früheren Augustinerkloster, spukt Pater Harm und bewacht die in den weiten Kellern vergrabenen Schätze.
[Das schnöde Geld vertreibt und bringt viel Harm] Das schnöde Geld vertreibt und bringt viel Harm/ Macht mehrentheils den eignen Herren arm.
638. Harm in der Hölle und im Himmel. Es war ... ... Damit griffen auch die Diener zu und führten Harm, ehe er sich besinnen konnte, in einen großen und prächtigen Saal, der war schöner als alles, was Harm in seinem Leben gesehen hatte, und in der Mitte stand ...
87. Betrug mit dem Harm. Ein junger Parisischer Burger / ... ... und thut was ihme befohlen worden / gab das Harm-Glaß einen fürwitzigen Mägdlein / welche aus Dumheit das ... ... zu lassen / und dasselbe dem Medico zu bringen. Als er den Harm besehen / welcher einen gesunden Menschen anzeigte / schriebe er ...
... Fährmann aus Elsfleth, namens Jan Harm, wegen seines roten Haares »Rode Jan Harm« genannt, einen Fremden, der eine Kiste mit Geld bei sich führte, über die Weser zu setzen. Rode Jan Harm ermordete den Fremden, warf ihn in die Weser und begann ...
c. Im Monde sitzen Dunse Lücke und klatterge Harm. Jene näht ein Hemd, tut alle sieben Jahr einen Stich, und wenn das Hemd fertig ist, so ist auch das Ende der Welt da (Cappeln). – Reisen in den Mond: 618.
a. Der alte Kirchendiener Harm Anton oder schewe Anton wie man auch wohl sagte, welcher vor vielen Jahren zu Oldenburg in den Baracken wohnte, wollte einmal auf den Abtritt gehen. Wie er die Tür öffnet, sieht er im Dunkeln ein Paar feurige Augen. Er ...
Minschen. Cili Cohrs, Seefischerwitfroo (25 Johr) Harm Saß, Seefischer, ehr Swoger (28 Johr.) Paulus Külper, Vogt van de Seefischerkaß (70 J.) Eggert Wulf, Burknecht (60 Johr.) Franz Hubert, Seefischer (35 Johr.) Up Finkwarder an een ...
... , wat is dat? Segg mi dat doch Harm! HARM. Ne, ne, ne, ne, ik dot ... ... Gesicht. CILI. Harm, Harm, wat hest du? HARM. Goh weg, Cili, ... ... wullt du fischen? Ik jog di in de Störms rin, Harm! HARM. Dat will ik so ...
10. Uptritt. Cili alleen. ... ... kiekt no de Dör, denn mokt se dat Finster open un röppt sinnig. Harm! HARM buten. Cili? CILI. Gunnacht, Harm! HARM buten. Gunnacht, Cili. – Legg Törn –
Dichtervorzug Nein, glaube nicht, daß du mein Herz geknickt ... ... ! Dem Dichterherzen ist das Unglück Segen. Nur des gemeinen Lebens dumpfer Harm Kann schnöd' entkräftend an der Seele nagen, Doch eines großen Schmerzes ...
An Nadinen Nach Horazens drey zehnter Ode im ersten Buch. ... ... Den Rosenhals Amynts, Nadine, preisen höret, Wie fühl' ich dann mit bangem Harm Von reger Eifersucht mein pochend Herz empöret! Die Farbe weicht, es ...
Erfüllung Der Schwester Else Perséphone erscheint in Silberschleiern, Um sanfte Mutter schlingt sie zart den Arm, Entdüstert das geweihte Herz von Harm Und sorgt sich, eigne Wiederkunft zu feiern. Die Birnbäume beglücken ...
Ich harre stumm gefaßt Wie meiner Seele Harm Vermittelnd zu besiegen? O laß' in deinem Arm Vergessensfroh mich liegen. O laß', wenn neu erwacht Ein schmerzliches Gedenken, In deines Auges Nacht Die Seele mich versenken. ...
Am Rhein Auf Bergeshöh' Den Pfad entlang, Auf ... ... Im Himmelsraum Den Vögelschwarm, Im Hirn den Traum, Ganz sonder Harm. Im Abendrot Das Tal hinab, Und dann, dann tot ...
Prolog Ein irres Stammeln nur, Ein schüchtern Radebrechen! Wie ... ... mich weich im Arm Und neigst dich deinem Kinde; All seinen dunklen Harm Besprichst du ihm gelinde. Ich lausch' empor zu dir, ...
Beim Trunk Im August 1772. Unsre Herzen zu erfreun, Gab uns Gott den edeln Wein; Darum dankt ihm, Brüder! Harm und grämliches Gesicht Danken unserm Geber nicht, Aber Freudenlieder. ...
Serenens Unbestand Verzehrt von Harm und Liebe, Ward Seladon zum Brünngen; Und wer des Brünngens trinket, Vergißet das Geliebte; Vergißt selbst seinen Namen. Serenen zu vergeßen, Wollt' ich des Brünngens trinken. Vergebens. Denn ...
Unheimliche Zeitung Der Pfünder Gedröhn, der Flinten Alarm, das Schrein und Gestöhn, die Wut und der Harm – der Sturm und die Flucht, die Hügel voll Qual ...
Böses Gewissen Es brennt Dein Kuß, Dein Auge blitzt, ... ... fest umschließt Dein Arm, Allein auf Deiner Stirne sitzt Ein alter, böser Harm. Ich liebe Dich, wie der Strom das Tal, Als wie ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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