Die dritte Elegie Eines ist, die Geliebte zu singen. Ein anderes ... ... empor in dem Liebenden. Welche Gefühle wühlten herauf aus entwandelten Wesen. Welche Frauen haßten dich da. Was für finstere Männer regtest du auf im Geäder des Jünglings ...
Im Exil Täglich seh' ich jenen jungen Russen mir vorüberwehen ... ... fühl' ich lasten Bergesschwer auf seiner Seele, Heißen Zornquell spür' ich hasten Wildaufschäumend nach der Kehle. Eisige Steppenkatakombe Überfriert mich nordlichtklar, ...
Kein Frühling Und hoffst du noch von Tag zu Tag, ... ... öffnet meiner Herrlichkeit ein Auge, daß sich dran erfreut?! Die Menschen hasten eilends fort; durch kahle Zweige braust der Nord. Und schlägt dein ...
Papst Clemens II. Svidigerus Meinsdorpe, nobilis Cimber, Henrici II. ... ... ihn die Welschen nicht, Zu deutsch und ernst war sein Gesicht. Sie haßten ihn, sein blondes Haar, Sein treues, blaues Augenpaar. Und gaben ...
Die Wolkenstadt Über rußbestaubten Dächerwogen, Straßendunst und dumpfem Werkgetose, ... ... Zu der weißen Wolke droben! Alle, die durch graue Gassen Grübelnd hasten und einander hassen Um ein karges, hartes Brot/ Die um ...
Lied des Trotzes Es lebt noch eine Flamme, es ... ... was glänzt, ist Herbstestand ... Den Blick zum Staub gewendet, so hasten sie dahin, verdüstert ihre Stirnen, dumpf und gemein ihr Sinn ... ...
Der schwarze Reiter Im Regengeprassel, im Windesrauschen/ Vorüber, ... ... dein Reiten und Rasen Vorüber. Nur immer ins Weite langte dein Hasten: Vorüber, vorüber! So war dein Leben ein einzig Fasten/ ...
Die Wolkenstadt »Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt ... ... Zu der weißen Wolke droben! Alle, die durch graue Gassen Grübelnd hasten und einander hassen Um ein karges, hartes Brod, Die um armen ...
Das Urteil des Paris Eine Culturlegende. Von den Höhen ... ... Beben an dem glanzgewölbten Himmel diese eine Wolke schweben. In den Tempel Aphrodites hasten ihre bangen Schritte; wo der Göttin uralt Bildnis kauert in der Säulen Mitte ...
Ode an Napoleon Ihr kennt das alte, große ... ... raten wollte: Schlaf und erschaffe die Welt doch ja nicht! Es haßten dich die Völker, es haßte dich Wer herrscht im Volk, die Könige haßten dich: O nicht der Völker, doch mit Recht wohl Hast ...
Vierter Gesang Kaiphas aber lag, nach Satan's dunklem Gesichte, Noch voll ... ... gesandt! Auch unsere Priester sind Weise, Sind Geweihte des Gottes der Götter. Sie haßten ihn immer, Und sie handeln nach Moses' Gesetz! Ich bin ihr Vertrauter ...
Neuer Stolz des Weltmenschen Hundert Straßen, angefüllt mit Menschenrotten: ... ... um Mich! Um Mich! – Ich bin ihre Mitte! Tausend Eisenbahnen hasten, Tausend Kiele mit beflaggten Masten, Tausend Schiffe pflügen ihre Wasserreise, ...
Im Zeichen des Todes Noch war die Jugend mein, die schöne, ... ... Und sah sich's regen in der Städte Rauch; Ich sah es wimmeln, hasten, sich bekriegen Und sah mich selbst bei den Gestalten auch. Und ...
Sie Ein Thé dansant – langweilige Gesichter, Langweilig ... ... lose Fliegen Die huschen neckisch über'm Teppich hin. Zwei wilde Fliegen hasten sie vorüber, Purr – surr, so tönt's dem bleichen Träumer zu ...
Sechzehnter Gesang Der mißkennet den ewigen Sohn, den Herrlichen Gottes, Der ... ... , zu edel, Guter Kermath. Das war's, daß sie Dich verkannten und haßten. Trockne sie nun, die Zähren, die Du mit innigem Schmerze Wegen ...
Arm oder reich »Sagen Sie, sind Sie dem lieben Gold ... ... selten der Glocke Ton, Keiner ruft mich ans Telefon, Ich kenne kein Hasten und kenne kein Streben Und kann jeden Tag mir selber leben. ...
Die wunderbare Rede Auf der Appierstraße zieht ein Heer Schnellen ... ... brennend Augenlicht Blitzt im Spiegel, den die Sklavin beut. Sänften hasten zum Theater schon, Von Gewitterwolken überjagt, Schwüle Blicke, die wie ...
Gesang von mir selbst Ich feiere mich selbst und singe mich selbst ... ... Von oben herunter schwingen die Hammer, schwingen so langsam hoch, so sicher, Sie hasten nicht, ein jeder schlägt an die richtige Stelle. Der Neger hält die ...
Jünglings Sehnsucht Möchte von dannen dies Sehnen bannen! Weiß ... ... ihr jagen! Ein unstät Rasten all mein Thun, ein zaudernd Hasten mein Wille nun! Möchte von dannen dies Sehnen bannen: ...
Ein Lobspruch der Stadt Wien in Österreich Man spricht: »Verstand kommt nicht ... ... Klöstern, Spittelmeister, Beim Bruckmeister, Stadtkämmerer, Daß sie mit Roß und Wagen hasten Zum Wasserlauf aus Röhrenkasten, Auch Feuerhaken, Leitern bringen, ...
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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