Der Tanzmeister Wohlgerüstet war ich kommen; Siegsgewiß, doch wie zum ... ... So vom Augenblick – geschlagen, Kniet ich Armer vor ihr hin, Hatt kein Herz nun, ihr zu sagen, Daß ich ihr Entherzter bin. ...
Abendlandschaft Der Hirt blast seine Weise, Von fern ein Schuß ... ... Feld. Nur hinter jenem Hügel Noch spielt der Abendschein – O hätt ich, hätt ich Flügel, Zu fliegen da hinein!
Des Zechers Traum Mit den Freunden bei der mächt'gen Bowle Hatt' ich tief bis in die Nacht gesessen; Sieh, da kam im Schlaf ein seltner Traum mir. An dem Strand des unfruchtbaren Meeres Irrt' ich von gewalt'gem Durst ...
Georg Decimator und Catharina Wichert 22. April 1641. Der 121. ... ... die Berge zu, Ob ich von dannen Hülff vnd Ruh Zu hoffen hätt' in meinem Schmertzen. Kömpt, sag ich, kömpt mir Hülffe? nein. ...
26. Ich schwöre es bei Seiner Seele: Hätt' ich die Seel' in meiner Macht, Ich hätte als geringste Gabe Sie Seinen Dienern dargebracht; Und hielten Seiner Locken Bande Den Herzensfuss mir nicht zurück, In diesem dunkeln Staubgefässe ...
... dacht, Zogen die Sterne mit goldener Pracht. »Ach, hätt ich das Brautkleid von Himmelsschein, Und goldene Sterne gewoben drein!« ... ... im Grünen stehn, Viel rote und weiße so wunderschön. »Ach, hätt ich ein Knäblein, so weiß und rot, Wie ...
Elpin Ein Großer in Athen, der kein Verdienst besaß, ... ... Geschlecht zu rühmen nie vergaß, Verlangte doch den Ruhm zu haben, Als hätt' er wirklich große Gaben. Denn mancher, der, wenn ihn nicht die ...
... In seinem Pult' zehn tausend Friedrichsd'or. Ein schönes Geld! doch hätt' ich Thor Mein bischen Fröhlichkeit ihm nicht dafür gegeben. ... ... Schwiegersohn Werth, (sprach der Alte,) ihn zu hangen. Zum Glücke hatt' er einen Freund, Wie ihrer wenig nur es gibet ...
27. Der Sünder hat keine Ehre Der Sünder ist des Tiers und aller Teufel Stall; Drum fehlts ihm doch an Ehrn, hätt er sie überall.
Vierzehntes Kapitel »Warum so still,« sagte ich höhnisch zu Haber, ... ... »Nein, aber das ganze Leben hatte heute etwas Schauerliches für mich.« »Hatt' es? – mich rührt so etwas nur oberflächlich, und als der alte ...
... nennet sie mit einer Sylbe: Welt! Hatt' ich mich unbemerkt im Winkel hingestellt, Dem Tanze zugesehn, und hinter ... ... , kaum der Ruthe Entwachsen, fertig schon mit seiner Rolle wäre, So hätt' er doch den Jean qui rit, et Jean qui pleure, ...
Zehnter Auftritt. Baron Forstheim. Der Major. Zween Jäger. Die ... ... Glaubtest du nicht, ich käme gar nicht zum Essen nach Hause? BARONINN. Bald hätt ich angefangen es zu befürchten. Der Major küßt der Baroninn die Hand. ...
... weint. Das ist sicher; Unterdessen Hätt' ich es bey nah vergessen, Und gezweiffelt: Ob Er sieht, ... ... muß die Wahrheit sagen; Mich verdroß der Lauff der Welt; Darum hätt' ich diesen Klagen Bald mein Ja-Wort zugesellt Und geglaubt, ...
Der untreue Knabe Es war ein Knabe frech genung, War erst aus Frankreich kommen, Der hatt ein armes Mädel jung Gar oft in Arm genommen Und liebgekost und liebgeherzt, Als Bräutigam herumgescherzt, Und endlich sie verlassen. Das ...
35. Seit die Liebste war entfernt, Hatt ich 's Lachen ganz verlernt. Schlechten Witz riß mancher Wicht, Aber lachen konnt ich nicht. Seit ich sie verloren hab, Schafft ich auch das Weinen ab; Fast vor Weh ...
XIX. Die Nachbarn. Ein Mann hatt' einen Baum, der goldne Früchte trug, Sein Nachbar hieb aus Neid bey Nachte Viel Aeste von dem Baum; allein er war nicht klug, Weil er das Jahr darauf dreyfache Früchte brachte. * * ...
Auf Cephisens Bildniß Der Maler, weil Cephis' es so gewollt, ... ... lauter Gold; So sehr liebt sie den Prunk, sogar im Bilde. Hätt' es der neue Gastwirth Haus, Er nähm' es vor sein Haus ...
Das Eselein Auf einem Wiesengrund ging einmal Ein muntres Rößlein ... ... schlechtste und auch das beste nicht, Wir wollen nicht drüber zanken, Doch hatt' es ein klares Augenlicht Und starke geschmeidige Flanken. Im selbem ...
... Seit vielen Jahren kannt' ich dich. Nie hatt' ich dein Gesicht gesehen: Nur deines Dichterruhms Trophäen Ergötzten und belehrten mich. Ich kannte dich, als hätt' ich lange Des Lebens Ball mit dir gespielt; Als hätt' ich oft die Jugendwange Mit dir erhitzt, an dir gekühlt. ...
... meinen mich gefragt, Was längst die Zeit verlohren, Da- hätt ich -von Bescheid gesagt: Dieß Hauß hat mich gebohren, ... ... dreysig Jahren; Vnd so ist aller Ding ein Ziel. Hier (hätt' ich mehr gesprochen) Ward jährlich umb ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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