SS. , Abkürzung , 1 ) für Sacro-sanctus (s.d.); 2 ) statt Sanctissimus , sehr heilig, der Heiligste; 3 ) am Ende eines abgekürzten Wortes deutet es den ...
Mekka , der heiligste Pilgerort der Mohammedaner, liegt im westl. Arabien , sechs M. von der Ostküste des rothen Meeres , in einem schmalen und sandigen, von 500 F. hohen kahlen Bergen eingeschlossenen Thale, hat 34,000 Einw. und ist die Hauptstadt ...
Borgia ( Cäsar ), zweiter Sohn Papst Alexander VI. (s.d.), berüchtigt durch die Besonnenheit, mit der er Böses that und das Heiligste zu seinen ehrgeizigen Zwecken misbrauchte. Sein Vater hatte ihn mit der Cardinalswürde ...
Tabits, bei den Skythen das heilige Feuer , das Centralfeuer ... ... das ganze Weltall durchdringt. Der Schwur bei dieser Gottheit war der heiligste u. die Verletzung desselben kostete das Leben.
Sprache (die) ist das heiligste Eigenthum des Menschen, in welchem sich sein Vorzug als geistiges, selbstbewußtes Wesen vor allen Thieren beurkundet. In der Sprache gibt sich der Mensch dem Menschen als geistiges Wesen zu verstehen. Mit dem Thiere hat der Mensch ...
Benāres , Hauptstadt der Div. B. (26.971 qkm, ... ... Provinzen ( Nordwestprovinzen ; jetzt Agra ), am Ganges , 209.331 E., heiligste Stadt der Hindu , Hauptsitz brahman. Gelehrsamkeit, blühender Industrie (Schmucksachen, ...
Sankalp , der heiligste Eid bei den Hindus s.u. Eid II. e).
Der Hadschi ( Hadji ): so wird bei den Türken die Wallfahrt nach Mekka genannt, und von ihnen für die heiligste Handlung, aber auch für die verdienstlichste gehalten, indem der Koran allen freien Muselmännern beiderlei Geschlechts, wenigstens Einmal in ihrem Leben sie zu machen, ...
Freundschaft , ein heiliges, wenn nicht das heiligste Gefühl , oder vielmehr der reine Einklang aller Gefühle im Accorde des geselligen Lebens; ein oft mißbrauchtes Wort; ein Utopien , ein Traumland des Herzens; die Oase in der heißen Wüste des Daseins, an ...
Versöhnungstag ( Versöhnungsfest , im Volksmund Langer Tag, hebr. ... ... Sabbat der Sabbate [3. Mos. 23,32] genannt), der heiligste aller israelitischen Festtage, wird 10. Tischri ( Oktober ) in strengster Sabbatruhe ...
Unverbrüchlich , -er, -ste, adj. et adv. was ... ... gebrochen wird oder gebrochen werden darf. Ein unverbrüchliches Stillschweigen beobachten, eine Sache auf das heiligste gewissenhafteste verschweigen. Am häufigsten als ein Nebenwort. Sein Versprechen unverbrüchlich halten. Den ...
Sanctissĭmum (lat.), 1 ) das Heiligste; 2 ) in der Katholischen Kirche die Hostie .
Sanctissĭmum (lat.), das Heiligste; in der katholischen Kirche die konsekrierte Hostie.
Der Hāuptaltār , des -es, plur. die -tǟre, der vornehmste, größte und heiligste Altar in einer Kirche; zum Unterschiede von den Nebenaltären.
544 Johannes de Candia , (29. Mai), ein Franciscaner zu Ora in Portugal um das Jahr 1310, welcher mit besonders großer Andacht das heiligste Sacrament anbetete. ( Hub. Men .)
42 Catharina ab Angelis , (25. Mai), aus dem Predigerorden zu Benevent, die eine außerordentliche Verehrung gegen das heiligste Sacrament des Altars trug.
Alacoque, Margaretha Maria. Art u. Weise, das heiligste Herz Jesu zu verehren u. anzubeten. ‒ Die Ehrenwache des göttlichen Herzens Jesu u. sechs Andachtsübungen zum heiligsten Herzen Jesu. 8. (25 m. 1 Steintaf.) Regensburg 1868, Pustet. –.20 ‒ ...
Eid ( Juramentum , Jusjurandum ), die Betheuerung der Wahrheit ... ... für Meineid deutet. e ) Bei den Hindu heißt der heiligste E. Sankalp . Der Schwörende gießt geweihtes Wasser über die Hand ...
All . Aller, alle, alles, ein Wort, welches in den ... ... bin in allem seiner Meinung. Er schickt sich zu allem. Die Religion ist das heiligste unter allem, was ein Vernünftiger hochschätzen kann, Gell. Ingleichen, in manchen Fällen ...
Eid ( Eidschwur , Juramentum , Jusjurandum ), die feierliche Wahrheitsversicherung ... ... Die Gesetzgebung hat die Eidesleistung als höchstes Bestärkungsmittel eines Versprechens und als heiligste Versicherung der Wahrheit einer Aussage in ihren Bereich gezogen, indem sie ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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