Auf Trümmern Auszog ich: den Muskel gestrafft, den Blick So blitzend, so leuchtend, so helle! ... Heimkehr' ich – den Traum – den Traum von Glück Verschlang der Erkenntnis Welle! ... Auf Trümmern lehn' ich ... Es schert mich ...
Tejas Todesgesang Erloschen ist der helle Stern Der hohen Amalungen: O Dietrich, teurer Held von Bern, Dein Heerschild ist zersprungen. Das Feige siegt, das Edle fällt, Und Treu' und Mut verderben, Die Schurken sind die Herrn ...
Kaiser Maximilian »Was frommt des Herzens Zug, Gebricht ... ... »A peine un homme a-t-il une couronne sur la tête, qu'elle lui descend sur les yeux.« (Châteaubriand.)
Sechzehntes Kapitel Kathinka Die Wintersterne, die während der Lehniner Rückfahrt so funkelnd am Himmel gestanden hatten, hatten einen hellen Tag versprochen, und dieser helle Tag war nun da. Die Sonne, wo sie scharf hinfiel, schmolz ...
Wiederhall Musikalischer Zeitvertreiber. Nürnberg 1609. XLII. In diesem ... ... Ach wie ein Lieblichkeit Und holdseliges Leben Die schöne Sommerzeit Und helle Sonn thut geben. Dieweil die Vögel all In Luft und Freuden ...
Neujahrs-Choral (Für Ludwig Thuille.) Das ist des ... ... die Hände: Heil uns, wir stehn am Thor! Dahinter ist es helle, Es leuchtet auf der Schwelle Das junge Licht hervor. ...
[Wähne nicht, ich sei noch!] Wähne nicht, ich sei noch! Ging ja doch in deiner Liebe Feuer Auf in helle Flammen Meines Seins entzündlich arme Scheuer! Nur ein Häufchen Asche ...
[Unter mir liegt das Meer] Unter mir liegt das Meer. Über der grauen, dunkelnden Fläche Wiegt sich die helle, funkelnde Möwe, Wellen gähnen, Jede Welle blitzt schieferdunkel, Der ...
Vierundzwanzigstes Kapitel Salve caput Es war zwölf Stunden später; die helle Mittagssonne stand über Hohen-Vietz, und es taute von allen Dächern. Auch das Eis, das, stumpf geworden, an den Rädern von Miekleys Mühle hing, blitzte wieder durchsichtig und kristallen, und die ...
Drittes Kapitel Hilde hat einen Willen Hilde lebte sich ein, und es waren glückliche, helle Tage, so hell wie der Schnee, der draußen lag. Alle Morgen mußte Martin in die Schule, zweimal auch zu Sörgel, aber wenn er dann eine Stunde vor Essen ...
Das Licht, vor dessen Glanz die Nacht entflieht, hatte schon zum achten Male das dunkle Blau des Himmels in Helle verwandelt, und auf den Wiesen begannen die Blumen sich aufzurichten, als Emilia sich erhob und ihre Gefährtinnen und die jungen Männer rufen ließ. Als diese erschienen, ...
CCX. 1. Frölich wölln wir singen, kein trawrigkeit nit ... ... scheint nach dem regen, und nach der finster nacht scheint sich der helle liechte tag, nach dem winter kalt, kommt sich der sommer volgestalt, ...
Künstler: Guardi, Francesco Entstehungsjahr: ... ... Maße: 37 × 62 cm Technik: Schwarzstift, Feder und Pinsel, helle, braune und graue Tinte Aufbewahrungsort: Venedig Sammlung: Stiftung ...
Zufriedene Stunde Zufriedene Stunde. Durch die offne Thür Kommt vom ... ... minder mild, der Lärm der Straße: Kreischen Von Knaben, die sich balgen; helle Stimmen Der kleinen Mädchen, Ringelreihe tanzend; Das scharfe Kleffen meines Nachbarhündchens ...
»Im schmerzlichsten Gefühle« Im schmerzlichsten Gefühle Schwankt in mir ... ... Herz hat zugemuthet. Wohin soll es sich lenken? Wo ist der Wahrheit Helle, Die jene Zauberstelle, Der Freud' und Weh' entstammt, ...
[Nun kreisen wieder die Möwen] Nun kreisen wieder die Möwen, ... ... zerbrochen, Die Schollen fortgekrochen. Frei rauschen wieder die Flüsse, Und helle Wellen nicken Die Luft voll heller Grüße.
Hanf, Cannabis sativa L. (Der frisch ausgepresste ... ... männlichen oder der weiblichen, mit gleichen Theilen Weingeist gemischt und nach etlichen Tagen das Helle oben abgegossen.) Man hatte sich bisher blos der Samen, gewöhnlich (mit ...
... auf ein tieferes Einverständnis der beiden schließen ließ. Sie fuhren davon. Das helle Köpfchen meiner Schwester hob sich empor zu ihm, seine lange Gestalt neigte ... ... schenken; als ihn die Mutter auf den Irrtum aufmerksam machte, geriet er in helle Wut. »Alle Freude willst du mir verderben,« schrie er ...
Sonntag Der Sonntag durchglühte mich mit seinem eigentümlichen überschwenglichen Wohlsein, ich mußte mir Luft machen und schritt lustig durch die helle Sonne, die schon zur wärmenden Höhe sich erhoben, wie war ich verwundert, als ich mich vor dem Landhause unsrer Frau antraf; ganz unbewußt und ...
Rettung Ich spielt, ein frohes Kind, im Morgenscheine, Der Frühling schlug die Augen auf so helle, Hinunter reisten Ström und Wolken schnelle, Ich streckt die Arme nach ins Blaue, Reine. Noch wußt ich's selbst nicht, was das ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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