Dreyhundert und drittes Sonett. Von schönsten Augen und von hellsten Wangen, Die je geschimmert, von den schönsten Flechten, Die um den Glanz wohl Gold und Sonne brächten, Von süßem Lächeln, Worten süß empfangen, Von Hand und Arm, so regungslos ...
Weihnachtslied 1818. Erklinge, Lied, und werde Schall, Kling gleich der hellsten Nachtigall, Kling gleich dem hellsten Lerchenklang Die ganze, weite Welt entlang. Kling, Lied, und ...
Vergeben? Ich? Dir Vergeben? Ich? Dir? / Längst. / ... ... vergessen? Vergessen? ... Ach, wenn ichs könnte! // Oft, / mitten im hellsten Sonnenschein, / wenn ich fröhlich bin und »an nichts denke«, / plötzlich, ...
... Korf erfindet eine Tagnachtlampe, die, sobald sie angedreht, selbst den hellsten Tag in Nacht verwandelt. Als er sie vor des Kongresses ... ... daß gedachte Lampe, in der Tat, wenn angedreht, selbst den hellsten Tag in Nacht verwandelt.
Im Zeichen des Todes Noch war die Jugend mein, die schöne, ... ... Ein Morgen nur, ein Gestern gab es nicht; Da sah der Tod im hellsten Sonnenglanze, Mein Haar berührend, mir ins Angesicht. Die Welt erlosch, ...
Kritik Ich fürchte, daß ich nur wenigen Mit ... ... verstopf' Beim Lärmen der grünen Jungen? Sie haben zwar nicht den hellsten Kopf, Aber die hellsten Lungen. Ich weiß nicht, warum der Haß besteht Gegen die ...
Ruhe Ruhe jeder Leidenschaft Tränkt das Herz mit Götterkraft; ... ... dem Pfad zurück; Ruhe lehrt, was gut und schön, In dem hellsten Lichte sehn, Ruhe reihet jedes Ding In der Kette rechten Ring ...
Bundeslied 1815. Sind wir vereint zur guten Stunde, ... ... Kraft und Ehren ungeschwächt! Das dritte, deutscher Männer Weide! Am hellsten soll's geklungen sein! Die Freiheit heißet deutsche Freude, Die ...
Das Finkenlied 5. Januar 1845. Wir singen ein trauriges ... ... Finkenlied – Wie fröhlich war des Finken Sang, Wenn er den Dreiklang hellsten Tons Recht, Vaterland und Freiheit klang! Den Schlag in guten ...
Erinnerungsbilder 1856. Her mit deinen Helden, wenn auch in ... ... , geblühet auf deutscher Au Als im Ritterglanze, im Gneisenau. Den Hellsten – Lieber, hier werd' ich ein Blinder, Licht suchend unter so ...
Die Nixe Der Tag ist aus, und letzt' Geläut ... ... düstern Rüstern. Ein Jeder sucht von Dissonanzen, Die selbst den hellsten Tag verschnein, Bei Tagesschluß sich zu befrein. In Spanien durch Fandangotanzen ...
Pandora Als ich heute früh im schönen Parke, Der voll lauter ... ... Sind, weil sie wie Götter schaffend träumen, In der Götter Traum die hellsten Träume, Denn sie wissen einzig, daß sie Traum sind. Freue ...
Der Einsame Wohl gehest du an Liebeshand, Ein übersel'ger Mann; Ich geh' allein, doch mit mir geht, Was mich beglücken kann ... ... ruht im Baum; Ich schreite durch die düstre Nacht, In mir den hellsten Traum.
Antwort »Lieber kein Glück, nur lauter sein, ... ... Ich hab ein Glück! Kennst du den Funken, der seine hellsten Gluten wagt? Er glüht. Und ob er feuertrunken verglüht zu Asche ...
Im Schloßgarten Das ist die Drossel, die da schlägt, ... ... da den Boden; in der Mitte aber an einem schwarzen Wässerchen stand vereinzelt im hellsten Sonnenglanz ein schlanker Baum. Aus den blendend grünen Blättern, durch die ...
DER KRIEG ...WEM DAS GEWISSEN DROHE MIT EIGNER ... ... pracht und sitte · während feile nutzsucht Bequem veratmen will .. im schooss der hellsten Einsicht kein schwacher blink · dass die Verpönten Was fallreif war zerstören · ...
... aufgebirgt, sinkt wieder bis zur Glätte Des hellsten Teichs, wallt wie ein Lilienbette: Das Schiff setzt seinen Weg mit ... ... Er kann den Mond von seiner Stelle rücken; Auf offnem Markt, im hellsten Sonnenschein, Hüllt ihn, so bald er will, auch selbst vor Geisterblicken ...
Sein Bild Sein Lob ist nicht ein Loblein. ... ... Schnee und Kälte treibt zur Flucht erbarmungslos; Der den ärgsten Griesgram lustig mit dem hellsten Thau besprengt, Und mit seinen Festeskränzen selbst den ärmsten Strauch behängt. ...
Von der Schöpffung Gott, du warest für und für Und ... ... so viel Reich' außbreit. Oben spantest du dein Hauß Wie den hellsten Leinwand auß, Der, bedruckt mit güldnen Sternen, Gleich dem schönsten ...
Engel-Ehe Wie Flederwisch und Bürste sie regiert! Glas und ... ... toll; Er geht umher und fluchet innerlich. Ja, manches Mal im hellsten Sonnenschein Durchfährt es ihn, als stürz er in das Grab. Es ...
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In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
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