Künstler: Daumier, Honoré Entstehungsjahr: 1834 Technik: Lithographie Epoche: Karikatur Land: Frankreich Kommentar: Abdruck in: »La Caricature«, Paris, 28. Aug. 1834
98. Der tote Wille herrscht Dafern mein Will ist tot, so muß Gott, was ich will; Ich schreib ihm selber vor das Muster und das Ziel.
32. Autorität herrscht überm Rhein In Kirche, Staat und Dichtung; Bei uns dünkt keiner sich zu klein, Er hat seine eigene Richtung.
[Wer herrscht/ lebt immerdar in harten Dienstbarkeiten] Wer herrscht/ lebt immerdar in harten Dienstbarkeiten/ Verdacht/ Gefahr und Furcht sind seine Wacht und Hutt/ Sein wollen pflegen Ehr und Wohlstand zu bestreiten/ Und goldner Ketten Pracht umsässelt seinen Mutt/ Schliest ins ...
1901. 3. Mel. Naht heran, ihr lieben etc. 1. Seit das theure evangelgen herrscht in allen lieben seelgen vom Marienborner hause, gehts ins freudengeistes sause. 2. Drum ist auch der caravane wohl mit ihrem lieben manne, und ...
7. Das Geistliche herrscht über das Irrdische Was sichtbar ist, bewegt bloß vom unsichtbarn sich, Vom innren wirst du ausgeübt: Mensch, leide dich.
9. Ein besonderer Brauch herrscht um Hambach. Wenn man nämlich Geflügel ansetzt, so legt man unter jedes Nest einen Stahl, sey es auch ein alter Nagel von der Wand, damit die Jungen der »Old« nicht druckt. Denn es kommt oft vor, daß ...
I In der Schöpfung unsrer Erde herrscht eine Reihe aufsteigender Formen und Kräfte 1. Vom Stein zum ... ... Schöpfung ist, ist Kraft; wo Leben sich äußert, ist inneres Leben. Es herrscht also allerdings nicht nur ein Zusammenhang , sondern auch eine aufsteigende Reihe ...
21. Im Münsterlande herrscht der Gebrauch, daß beim Tode Erwachsener nicht blos während der Beerdigung geläutet wird, sondern auch am Tage vorher um die Mittagszeit. Jede Leiche wird demnach zweimal verläutet. Nur kleine Kinder, welche abends bestattet werden, erhalten kein Geläute. Auch im ...
142. Im Saterland herrscht die Sitte, daß die jungen Burschen Mädchen, die sie freien wollen, oder auch wol Nachbarsleute unter einander, eine wêpelrôt (auch tûnskêr genannt) in's Haus bringen mit den Worten: hier brang wi ...
6. Ein eigentümlicher Brauch herrscht um Roding. Hier geht der Vater im Festtagskleide mit Hut und Stock zu dem, der ihm Gevatter stehen soll, und kniet vor ihm hin, seine Bitte vorbringend. Der aber reicht ihm die Hand und hebt ihn auf.
133. Im Münsterlande herrscht noch die Sitte des Fenstern's. In der Weihnacht gehen die jungen Bursche durch's Fenster zu der Liebsten und bleiben die Nacht bei ihr; die Aeltern stören das nicht, denn sie wißen, dann wird's ein Paar. Will ein ...
478. In Swinemünde herrscht die Sitte, daß in der See badende Frauen, wenn sie das letzte Bad genommen, einen Kranz in's Meer werfen; nimmt ihn die See mit fort, so kommt ihr Uebel nicht wieder.
76. Allgemein herrscht die Sitte zu Pfingsten, die Häuser mit Maibüschen zu schmücken, Kalmus und Blumen vor's Haus zu streuen. An vielen Orten, namentlich in Thüringen und am Harz und Elm, werden die Büsche von den jungen Burschen über Nacht gesteckt, wobei ...
10. In der Gegend des Hahnenkamms bey Altdorf und Heidenheim herrscht folgender Gebrauch. Damit die Drud nicht Gewalt habe über die Kindbetterin, wird ihr unter das Kopfkissen ein Gebetbuch gesteckt, zu Haupten aber ein Laib Brod hingelegt, und in die Wiege des Kindes steckt ...
13. Ein merkwürdiger Glaube herrscht in dieser Beziehung um Waldmünchen, ganz abweichend von dem oben Erwähnten. Darnach bleiben Wechselbälge zwergartig und verkrüppelt; sie gehen nicht, sie sprechen nicht, so wie aber Niemand zu Hause ist, tanzen und springen sie; ihre Abstammung ist von ...
... . In der Gegend von Werl herrscht zu Fastnacht die Sitte, daß die Knechte den Mägden und die Mägde ... ... Knechten in die Zehen beißen; dafür tractiren sie sich dann gegenseitig. Dieselbe Sitte herrscht im Waldeckschen; daneben findet auch ein bloßes Abwischen der Schuhe statt. Assinghausen ...
1167 a . Auf dem Lande herrscht an vielen Orten der Gebrauch, daß am Abend vor Weihnacht sich Knechte oder andere junge Leute ganz in Erbsenstroh wickeln, oder Kleidungsstücke umkehren und sich damit vermummen. So angethan gehen sie mit einer Ruthe und einem Beutel mit ...
494. In der Gegend von Werl herrscht die Sitte, daß, wenn der Roggen gemäht ist, man einen grünen Baum, sei es nun Weide oder Birke oder dergleichen, auf dem Felde aufrichtet, den man den Håkelmei nennt; ist dies geschehen, so ziehen die ...
15. Ueber die Natur des Wechselbalges herrscht bey Roding eine eigenthümliche Ansicht. Hienach ist der Wechselbalg ein Kind, das sich aus einem leblosen Körper entwickelt, und dann verschwindet, wenn man es am sichersten zu haben vermeynt. In einer Rockenfahrt waren lustige ...
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