10. In Frankreich sind Männer, die ihre Frauen verloren haben, traurig, Witwen aber lustig und glücklich. Das Glück dieses Zustandes ist sprichwörtlich. Also herrscht in der Vereinigung keine Gleichheit.
Vierte Szene Herold. Der Vorige. HEROLD. Nebukadnezar, der da herrscht vom Orient bis zum Okzident, vom Kontinent bis zum – HOLOFERNES. Fikrament und kein End' –! Was will er der Nebukadnezar? HEROLD. Nebukadnezar will nicht, daß ferner ...
Oben und unten Daß der Kopf die Welt beherrsche, Wär ... ... wär die närr'sche Gaukelei in Nichts zerstoben. Aber wurzelhaft natürlich Herrscht der Magen nebst Genossen, Und so treibt, was unwillkürlich, Täglich ...
Aufschwung Triptólemos hält Rast auf Kores Fluren. Besinnt sich ihr ... ... mahnen Plutos Spuren. Ob auch die Menschen seinen Ruf erfuhren? Bald herrscht Perséphone vom untern Thron, Hält die Hinabgespensterten in Fron: Entflammte werden ...
»Eins – zwei – drei – hopp!« Der dicke Mann erzählt: »Der Wille, so habe ich gelernt, regiert die Ratio. Der Trieb herrscht, er ist primär – erst nachher wird er rationalisiert; man ›macht sich ...
Prolog, gesprochen in einem Concerte für Schleswig-Holstein 1 ... ... . Im friedevollen Reich der Töne Vereinigt uns die Harmonie; Da herrscht sie noch in ihrer Schöne, Doch aus dem Leben schwindet sie: ...
Zweiter Akt. Wenn die Bühne wieder hell wird, herrscht tiefe Stille. Man sieht eine weite Bergwiese. Waldrand rechts und links vorn. Ein Hügel mit der Himmelspforte. An der Himmelspforte zwei Engel in Erz gepanzert, große Schwerter zur Seite und Spieße in den ...
Die gebratene Ameise Arbeitsspaß Bei den fleißigen Ameisen herrscht eine sonderbare Sitte: Die Ameise, die in acht Tagen am meisten gearbeitet hat, wird am neunten Tage feierlich gebraten und von den Ameisen ihres Stammes gemeinschaftlich verspeist. Die Ameisen glauben, daß durch dieses Gericht ...
Zweiter Aufzug Bild: Eine Gartenwirtschaft mit elektrischen Ampeln, bunt voller Leute in Maskenkostümen, doch herrscht die schwarze Farbe vor. Im Hintergrund ein erleuchteter Tanzsaal. Rechts ein Laubengang mit Tischen und Stühlen, die grün und weiß gestrichen sind; auf dem vordersten Tisch ein ...
Horaz Horaz, mein Freund, mein Lehrer, mein Begleiter, Wir ... ... die Furcht der blinden Nacht Ein heller Mond uns minder nächtlich macht. Es herrscht das Licht, und alle Lüfte geben Der frohen Welt das eigentliche Leben. ...
Erster Akt Oben auf den Schneefeldern des Hochgebirgs. Der Nebel liegt dicht und schwer; es herrscht Regenwetter und Halbdunkel. Brand, schwarz gekleidet, mit Stock und Ranzen, arbeitet sich in westlicher Richtung vorwärts. Ein Bauer und dessen halbwüchsiger Sohn, die ihn ...
Vorreden des Dichters zu den Alemannischen Gedichten Vorrede zur ersten Auflage Der Dialekt, in welchem diese Gedichte verfaßt sind, mag ihre Benennung rechtfertigen. Er herrscht in dem Winkel des Rheins zwischen dem Fricktal und ehemaligen Sundgau, und weiterhin ...
49. Abendlied 22. November 1794. Das Tagewerk ist abgethan ... ... Wir thaten nach Vermögen. Die holde Nacht umhüllt die Welt, Und Stille herrscht in Dorf und Feld. Ohn' Ende kreist der Rundelauf Der ...
555. Die Bilbzen In dieser Gegend herrscht im Landvolke noch immer der Glaube an dämonische teils, teils menschliche Getreidemäher, auch Bilbsen-, Bilsen- und Binsenschnitter genannt. Die Schilderung von ihnen ist mannigfaltig, manche sollen dreieckte Hütchen tragen. Als elbische Geister erschienen sie oft den ...
8. Anno 1839 Oh, Deutschland, meine ferne Liebe, ... ... wird mir zur Last. Nur der Verstand, so kalt und trocken, Herrscht in dem witzigen Paris – Oh, Narrheitsglöcklein, Glaubensglocken, Wie klingelt ...
Die Stadt der Qual Epôs hos en ktêmasin pipteis. ... ... große Stadt Hinter der Nacht und toten Meeren weit. In meinen Gassen herrscht stets wilder Zank Geraufter Bärte. Ewig Dunkelheit Hängt über mir wie ...
Herbstjubel (Zur Zeit der Cholera.) 1831. Ich ... ... Mondennacht In eines Kirchhofs Mauern, Kein Schläfer unterm Hügel wacht, Ringsum herrscht Tod und Schauern. Doch plötzlich vom Gebirge schallt's Gleichwie bacchant ...
Der Sturm Der lichte Himmel schwärzet sich: Ein jäher Sturm braust in den Zweigen, Und überall herrscht fürchterlich Ein ehrerbiethig Schweigen. Der kleinen Sänger tonreich Chor Vergißt sein Lied, und lauscht in Sträuchen, Und nur die Schwalbe ...
30. Ode Zürne nicht, wenn ich dir sage, ... ... ich Aug und Herze frage, Giebt es mir die Ursach an: Amor herrscht gleich den Tyrannen; Räumt man ihm nur etwas ein, Sucht er ...
86. Loblied auf einen Fürsten. 1. Des Indra Stier, des ... ... alles Geschaffenen; ja du sollst sein der Einzelstier. 2. Das Meer herrscht über Flüsse, Agni der Erde mächtig ist, Der Mond der Nachtgestirne; ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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