Dritte Szene GESANDTIN im schwarzen langen Kleid, die Haare zerstreut. Jesus! mir wird ja so wohl! wenn sich doch Gott erbarmte, mich hinzunehmen, eh der Richter käm – mit flammendem Aug und brennendem Zorn! Ich fühl ...
Ida Boy-Ed Vor der Ehe Die Tagesarbeit war abgeschlossen. Nun saß Frau ... ... war das Zimmer einer Pension. Zwar besaß Sophie die Kunst, die Gemütlichkeit überall mit hinzunehmen. Aber man spürte ja doch: dies war kein Heim. Gerade auch der ...
Ada Christen Jungfer Mutter Die Geschichte, wie die Walter Hanni eine alte Jungfer ... ... fehlte, nur von der Ehe zu erwarten, Arbeit und Ungemach aber als das Notwendige hinzunehmen wie die meisten Bewohner der Blauen Gans. Die Jahre gingen hin, und ...
Friedrich Hebbel Anna »Himmel blau und milde die Luft, Blumen voll ... ... Mütchen kühlen, weil Ihre Verstocktheit es Ihr nicht erlaubt, einen wohl verdienten Vorwurf ruhig hinzunehmen, wie sichs geziemt?« Und damit gab er ihr rechts und links, scheltend ...
1829 45/90. An die Großherzogin Louise [Concept.] ... ... von Ihres Herrn Bruders Reise zu erwarten haben, wünschte an meinem Theil auch dankbar hinzunehmen. Da ich ihn mit meinen Gedanken überall hin begleite, so empfehle ...
1814 24/6683. An den Herzog Carl August [Concept.] ... ... und mich vorbereiten, bey ersehnter Frühjahrszeit, auch meinen Theil des Genusses froh und würdig hinzunehmen. Möge ich von Ihrem Wohlbefinden immer das Erwünschteste hören. Lassen Sie Sich ...
... auch meinen Theil an Ihrem gelingen noch weiters hinzunehmen gedenke. Ihren Vorsatz billige im Ganzen und Einzelnen, ohne das mindeste dabey ... ... machte den großen Werth Ihres Erwerbs zu schätzen und einen bedeutenden Theil für mich hinzunehmen, der meine früheren Wünsche und Hoffnungen völlig befriedigt. Ich sage etwas weniges ...
XIV. Ja! Es war doch recht heiß bei Irmers ... ... ... verzichten – auf seine kargen Reize und Freuden, welche er aufsuchte, um sie einfach hinzunehmen ... kaum, um sie mit vollem, starkem, innerem Dabeisein zu genießen – ...
XIX. Als Adam erwachte, lag die Sonne in breiten Licht- ... ... feige, um sich die Kraft zuzutrauen, die engeren Umstände von Irmers Tode einigermaßen ruhig hinzunehmen. Aber Etwas mußte doch geschehen, die Situation stockte peinlich, er mußte doch ...
Zwanzigstes Kapitel So waren vier Wochen vergangen, als Gordon, an einem ... ... je. Was wir haben, heißt Omnipotenz. Nicht die des Staates, die nicht nur hinzunehmen, die sogar zu rühmen, ja die das einzig Richtige wäre, nein, wir ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel Cécile kam spät zum Frühstück, und St. Arnaud, ... ... , sondern vor allem auch mich . Und ich habe nicht gelernt, Effronterien geduldig hinzunehmen. Über diesen Punkt verlang ich Auskunft, offen und unumwunden.« Cécile schwieg. ...
Deutschenspiegel Da hat die Action Française dem Mitglied des Instituts, Herrn Charles ... ... eben ein Unterschied in der Methodik, den man nicht zu kritisieren, sondern als gegeben hinzunehmen hat. Benoist also zeigt die innern Gesetze des französischen Volkes auf, sozusagen seine ...
Erster Teil Ein heiterer Juniusnachmittag besonnte die Straßen der Residenzstadt. Der ältliche Baron ... ... die Achtung, durch die er sich vor andern ausgezeichnet sah, nur als etwas Verdientes hinzunehmen, so kam sie ihm auch ganz natürlich zu. Durch die Vermittlung des ...
Letztes Kapitel Die Schuld war bezahlt, er konnte Schauspieler werden – ... ... nicht ganz ein; da er jedoch gewohnt war, jede Weisung Nadlers wie einen Orakelspruch hinzunehmen, so ließ er ihn gelten und machte sich sogar keine Gedanken darüber. » ...
10 »Entschuldigen Sie, Gräfin«, sagte er, am Eingang erscheinend und ... ... . Nur um mich keine Sorgen! Was der Herr beschließt, haben wir in Demut hinzunehmen. Aber ich hoffe von seiner Gnade, daß er mein Gebet erhören und mich ...
Arthur Schnitzler Der tote Gabriel Sie tanzte an ihm vorüber, im Arme eines ... ... als die Männer und daher von Anbeginn dazu geschaffen wären, das Unabänderliche mit Ruhe hinzunehmen. Zum zweitenmal tanzte Irene an Ferdinand vorüber, und wieder lächelte sie. ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel Innstetten und Annie saßen sich eine Weile stumm gegenüber; ... ... so sehr, daß ich ihr alles verzeihen kann‹, und wenn wir dann das andere hinzunehmen, daß alles weit, weit zurückliegt, wie ein Geschehnis auf einem andern Stern, ...
Neunzehntes Kapitel Es waren Wochen vergangen, und das Leben auf Schloß ... ... seiner Honvedzeit und von den Heldenkämpfen des Jahres 1849 erzählen zu lassen und dabei ruhig hinzunehmen, daß jede dieser Erzählungen mit einer Flut ungrischer Verwünschungen endigte. Nur einmal unterbrach ...
Vorwort zur »Maria Magdalene«, betreffend das Verhältnis der dramatischen Kunst ... ... durch ihre nicht ganz sinnlosen Bilder und Hieroglyphen verschafften nützlichen Zeitvertreib bewilligtes Gnadengeschenk hinzunehmen. Aber die Kunst ist nicht bloß unendlich viel mehr, sie ist etwas ...
Ein Namenloser Etwas Grauenhaftes ist ausgebreitet, klanglos lichtlos – eine finstere Häufung erboster ... ... hatte sie zu verzeihen, denn ich ward gleichgültig und begann, die Äußerungen ihrer Liebe hinzunehmen wie jeden anderen Genuß. Nur der Augenblick und die intensive körperliche Lust ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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