Großknecht Schon beim Kommiß hatte ich häufig darüber nachgedacht, ob es ... ... gute Portion Spiegeleier briet. Wie freute er sich innerlich, als die dicke Wirtin plötzlich hochrot vor Zorn in die Stube stürzte und ihm auf den Kopf zusagte, daß ...
Fünftes Kapitel Es war Ende November, als an einem naßkalten Abende ... ... hieß die Straße?« fragte Mietzel, der nach Art aller verquienten Leute bei Kriegsgeschichten immer hochrot wurde. »Dlugastraße«, wiederholte Szulski mit einer gewissen gekünstelten Ruhe. » ...
Viertes Kapitel Der Oktober ging auf die Neige, trotzdem aber waren ... ... warten ja. Mach flink!« Und sieh, gleich darnach erschien auch der Gerufene, hochrot und aufgeregt, aber, allem Anscheine nach, mehr in heiterer als verdrießlicher Erregung. ...
Dritter Auftritt Gluthammer, dann Kathi. GLUTHAMMER allein. ... ... 'n g'sagt, ich hätt' keinen Geschmack, weil ich alles in schwarz und hochrot hab' arbeiten lassen. Nach 4 Monaten war ich nix, als eine zugrund ...
Joseph von Eichendorff Viel Lärmen um Nichts Wenn wir Schatten euch beleidigt, ... ... hatte, als sie zu ihrem Erstaunen sich auf einmal allein auf dem Platz erblickte. Hochrot vor Ärger, ließ sie sich mit erzwungenem Stolz auf der Rasenbank vor der ...
Eduard Mörike Mozart auf der Reise nach Prag Novelle Im Herbst des Jahres ... ... , einfachere Fahrzeug näher gekommen. Hier sah man bloß männliche Jugend. Wie jene Jünglinge Hochrot trugen, so war die Farbe der letztern Seegrün Sie stutzten beim Anblick der ...
Ludwig Tieck Des Lebens Überfluß In einem der härtesten Winter war gegen Ende ... ... alte Ausrufer verbeugte sich sehr tief, setzte einen Stuhl für dich hin und sagte hochrot vor Verlegenheit: ›Bis jetzt haben wir einen und einen halben Groschen im Angebot ...
Neunzehntes Kapitel Es ist jetzt mehr Sitte als Notwendigkeit (wie ältere ... ... Während Hennig im Schweiße seines Angesichts den Verwaltern und Knechten seiner Mutter half und, hochrot vor Eifer, riesige Garben der heißen Augustsonne entgegen auf die Wagen schwang, lag ...
V. Ein Reiter ritt in den Hof des Büttnerschen Bauerngutes ein. ... ... und sein Getreide abäste, wirkte wie ein Peitschenhieb auf sein bereits hinlänglich gereiztes Gemüt. Hochrot im Gesicht fuhr er auf und schrie los: »Wullen Se mich etwan zum ...
5 Hellwig war Kaufmann. Erbe eines bedeutenden Vermögens, hatte er dasselbe ... ... späten Nachmittage den Unterricht für beendet erklärte, dann erschien sie plötzlich völlig umgewandelt. Noch hochrot vom Lerneifer, war sie doch wie toll, wie berauscht von der Freiheit: ...
Vierundzwanzigstes Kapitel. Endlich erkannte Julian auf einer noch fernen Anhöhe schwärzliche ... ... Sie hat Angst, ich könne durchbrennen.« Amanda war ebenso erregt wie er und hochrot geworden. Indem sie ihm, so langsam sie nur konnte, Kleingeld herausgab, flüsterte ...
Gesundheits- und Schönheitspflege. Bevor wir nun den Leser aus Haus und Familie ... ... erscheint, sich immer mit demselben schwarzen Haar im Spiegel zu sehen, färbt es flugs hochrot – der Blonde schwarz u.s.w. und stellt sich so in veränderter ...
Zweites Kapitel Im erhöhten Erker auf dem grünsamtenen Sofa saß Frau Ehrenberg ... ... , freute sie mehr, als sie geahnt hatte. Frau Wyner erschien; klein, hochrot, lustig und verlegen. Ihre Tochter Sissy mit ihr. Im Hin und Her ...
Vierzehntes Kapitel Im kleinen Schustergäßchen in Nürnberg, welches vom großen Schustergäßchen ... ... fast krampfhaft das erkaltete Metall in der Hand) und wollte einige Tropfen auf die hochrot glühenden Kohlen gießen, um den schlechten Geruch zu vertreiben, als die Masse samt ...
Personen. Lord Grathford, englischer Ministerpräsident Marcel Delcampe, französischer Ministerpräsident ... ... Lord Grathford schwingt unerschütterlich eine kleine silberne Glocke. LAMPARENNE mit zerrauftem Haar, hochrot im Gesicht, schreiend. Schluß! Schluß! Schluß! Sie können hier nicht weiter ...
Dreizehntes Kapitel Von Haushaltungsnöten und daherigen Stimmungen Vreneli ward das ... ... zum Beispiel der Wirt oder dessen Frau dem Johannesli ein Ungeheuer von Turban geschenkt, hochrot von Farbe, mit blauem Borde, eine Elle hoch, oben eine Elle breit, ...
Sechstes Kapitel Sie hatten vom Walde, dem großen Walde her gerufen; ... ... an den Galgen bringen! Nicht wahr, Eva?« »Famos!« ruft die Komtesse hochrot, zerzaust und glühend vor Jagdlust; und der Herbstwind fegt und rasselt durch den ...
Neuntes Kapitel Als ich am anderen Morgen erwachte, fand es sich, ... ... das Fenster verirrte halb dadurch erstickend. In demselben Augenblick trat der Sohn des Hauses, hochrot vom raschen Gange und sonstiger Aufregung und sich bereits so früh bei seinem Tagewerk ...
Lena Christ Erinnerungen einer Überflüssigen Oft habe ich versucht, mir meine früheste Kindheit ... ... schaust denn no? ... Ja so, a Bildl magst no, gel!«, worauf ich hochrot, mit leiser Stimme entgegnete: »Ja, bitt schön, Herr Hochwürden!« » ...
Ludwig Tieck Dichterleben Zweiter Teil (Der Dichter und sein Freund) ... ... der Straße begegnete ihm Southampton, er rannte dem Dichter mit einigen flüchtigen Worten vorüber, hochrot im Gesicht; dieser glaubte, ihn aus Rosalinens Tür kommen zu sehen. Sie ...
Buchempfehlung
Ein reicher Mann aus Haßlau hat sein verklausuliertes Testament mit aberwitzigen Auflagen für die Erben versehen. Mindestens eine Träne muss dem Verstorbenen nachgeweint werden, gemeinsame Wohnung soll bezogen werden und so unterschiedliche Berufe wie der des Klavierstimmers, Gärtner und Pfarrers müssen erfolgreich ausgeübt werden, bevor die Erben an den begehrten Nachlass kommen.
386 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro