Der Tod Gestern, Brüder, könnt ihrs glauben? Gestern bei dem Saft der Trauben, (Bildet euch mein Schrecken ein!) Kam der Tod zu mir herein. Drohend schwang er seine Hippe, Drohend sprach das Furchtgerippe: Fort, du ...
Bild spricht Daß ihrs nur wisset dergestalt Ich hier an diese Wand gemalt. Mit mir treibt besser keinen Spott. Bin unser Herr der liebe Gott. Ich sehe mir die Menschen an So gut ichs unverrathen kann. Wie sie ...
Neunter Auftritt Nathan und der Tempelherr. NATHAN. Wie? seid Ihrs? TEMPELHERR. Ihr habt Sehr lang' Euch bei dem Sultan aufgehalten. NATHAN. So lange nun wohl nicht. Ich ward im Hingehn Zu viel verweilt. – ...
Achter Auftritt Daja. Nathan. NATHAN. Was gilts? ... ... was anders zu erfahren, als Was Saladin mir will. DAJA. Verdenkt Ihrs ihr? Ihr fingt so eben an, vertraulicher Mit ihm zu sprechen ...
Sechste Szene Gunther kommt mit Dankwart, Rumolt, Giselher und Gerenot. ... ... was ist geschehn? GUNTHER. Ich mögte selber weinen. Doch wie habt Ihrs schon erfahren? Durch den heilgen Mund Des Priesters sollte euch die Kunde ...
Vierte Szene Die Recken treten wieder ein. GUNTHER. Ihr seid ein Schalk, Herr Siegfried. SIEGFRIED. Nehmt Ihrs krumm? GISELHER. Vergebt mir nur, daß ichs sogar gewagt, ...
Erster Auftritt Illo und Terzky. TERZKY. Nun sagt mir! Wie gedenkt Ihrs diesen Abend Beim Gastmahl mit den Obristen zu machen? ILLO. Gebt acht! Wir setzen eine Formel auf, Worin wir uns dem Herzog insgesamt ...
Zehnte Szene HAGEN. Hört ihrs? Das sprach Herr Dieterich von Bern. DIETRICH kehrt wieder um. Seid auf der Hut, ihr stolzen Nibelungen, Und wähnt nicht, daß ein jeder, der die Zunge Jetzt für euch braucht, den Arm ...
Zweiter Auftritt Buttler und Gordon. GORDON. Seid Ihrs? O wie verlangt mich, Euch zu hören. Der Herzog ein Verräter! O mein Gott! Und flüchtig! Und sein fürstlich Haupt geächtet! Ich bitt Euch, General, sagt mir ...
Erster Auftritt Gräfin Terzky. Thekla. Fräulein von Neubrunn. Beide letztern ... ... Gar nichts? Schon lange wart ich auf ein Wort von Euch. Könnt Ihrs ertragen, in so langer Zeit Nicht einmal seinen Namen auszusprechen? Wie ...
Den Lesern. Ihr Leser dieses Buches lobesan Thut ab von euch Affect und Leidenschaft, Und wann ihrs leset, ärgert euch nicht dran: Denn es kein Unheil noch Verderben ...
CASELLA Der sonne pfeile allerseiten flogen. Sie hatten schon mit ... ... hob vor uns das haupt der neue haufe Und redete uns an: Wenn ihrs verstehet So lehrt uns wie man auf zum berge laufe. Drauf ...
[Ihr nennt euch alt-konservativ] Ihr nennt euch alt-konservativ, Wart ihrs auch gegen das Neue? Ihr möchtet nur euer Recht konserviert, Nicht aber eure Treue.
Viertes Kapitel. Wie Gurgelmilte in ihrer Schwangerschaft mit dem Gargantua, ... ... Die Art und Weis wie Gurgelmilte ins Kindbett kam, war folgende: und wo ihrs nicht glaubt, entgehet euch das Fundament. Das Fundament entging ihr eines Nachmittags am ...
Rückkehr in die Heimat Ihr milden Lüfte! Boten Italiens! ... ... Strom! Ihr wogenden Gebirg! o all ihr Sonnigen Gipfel, so seid ihrs wieder? Du stiller Ort! in Träumen erschienst du fern Nach ...
108. Auf Lorchen Lorchen heißt noch eine Jungfer. Wisset, die ihrs noch nicht wißt: So heißt Lucifer ein Engel, ob er gleich gefallen ist.
Theoretiker Ihr verfahrt nach Gesetzen, auch würdet ihrs sicherlich treffen, Wäre der Obersatz nur, wäre der Untersatz wahr!
Siebenter Auftritt Der Mohr. Ein Trupp Diebe mit Lunten. MOHR. Daß ihrs wißt, Schurken! Ich war der Mann, der diese Suppe einbrockte – Mir gibt man keinen Löffel. Gut. Die Hatz ist mir eben recht. Wir wollen eins ...
14. Der Staar und die Lerche Wir reisen, sagten einst, ... ... einer Lerche. Wir auch! antwortete die kleine Lerche gleich, Und wenn ihrs wollt, so reisen wir mit euch. Mit nichten! sagte drauf der ...
... Amor denn nicht sichtbar? Oder sagt ihrs niemand wieder, Weil er allzu oft erscheinet? O! ihr ... ... oder Gönnern wieder. Dann wird euch ein ieder loben. Oder wollt ihrs mir entdekken: So will ich, ihr sollt es sehen, ...
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»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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