Kettenpanzer ( Panzerhemd ), ein aus Eisendraht geflochtener Panzer , welcher Brust u. Rücken deckend, bis auf die Knie herabhing.
Epigonătis ( Epigunis , gr.), Kniescheibe . Daher Epigonatĭum , eine Art Rochett, ein bis über die Knie gehendes Kleid der griechischen Geistlichen .
Strumpfbänder , Bänder , mit welchen die Strümpfe unter dem Knie fest an das Bein gebunden werden; damit diese Bänder nicht zu sehr in das Bein einschneiden u. die Circulation des Blutes stören, sind sie aus einem breiten ...
1. Der Trab , des -es, plur. car. eine ... ... sie sich niederlegen, und mit dem Maule an den Füßen beißen, oder sich das Knie reiben, und endlich verlahmen und sterben. Sie ist eine Art der Auszehrung. ...
Das Dickbein , des -es, plur. die -e, im ... ... das dicke Bein, d.i. der obere dickere Theil des Fußes bis an das Knie, welcher auch der Schenkel, im gemeinen Leben aber auch die Lende genannt wird ...
Schnabelschuh , im 12._14. Jahrh. Schuhe , welche vorn mit einer sehr langen in die Höhe gebenden, oft metallenen Spitze ( Schnabel ) ... ... war bisweilen mit kleinen Schellen versehen od. wurde durch Ketten am Knie befestigt.
Gelenkneurōse , Gelenkneuralgīe , heftiger Gelenkschmerz, bes. in der Hüfte und im Knie, vorwiegend bei blutarmen und nervösen Mädchen und Frauen , häufig Teilerscheinung der Hysterie . – Vgl. Esmarch (1872).
Die Knielade , plur. die -n, bey den Nadlern, eine Art eines Schraubstockes, welcher auf den Schenkel über dem Knie des Schaftschneiders passet, das Bündel Draht welches man zerschneiden will, damit ...
Schuhplattler , oberbayr. Volkstanz, bes. charakterisiert dadurch, daß der Bursche nach dem Takt der Musik mit der Hand auf Schenkel , Knie und Schuhabsätze schlägt.
Das Knieband , des -es, plur. die -bänder, ein Band, die Strümpfe unter dem Knie fest zu binden. So fern Knie in weiterer Bedeutung ein gebogenes Holz bedeutet, ist das Knieband ein eisernes Band um ein solches Knie.
Das Knieholz , des -es, plur. die -hölzer, ein Holz in Gestalt eines Knies, ein nach einem Winkel gebogenes, oder so gewachsenes Holz, welches auch nur ein Knie genannt wird, S. Knie 1.
... Orden vom blauen Hosenband (od. vielmehr Knie -[ Strumpf -] band) von ihm gestiftet u. demselben jene Worte ... ... die Pfeilbündel in ihren Köchern zu binden gepflegt, dasselbe über sein Knie gebunden u. alle Ritter aufgefordert, dasselbe zu thun ... ... (s. oben). Es wird unterm linken Knie getragen, durch eine goldene Schnalle befestigt, auch ...
Hosenbandorden (engl. order of garter ) ist der vornehmste ... ... seinen Namen dem Umstande, daß die Ritter desselben am linken Beine unter dem Knie ein Knieband von dunkelblauem Sammt mit goldener Einfassung tragen. Dasselbe wird durch eine ...
1. Der Spath , des -es, plur. doch nur ... ... Arten, die -e, eine Krankheit der Pferde und Ochsen, da sie an dem Knie Erhabenheiten oder Knoten, wie Überbeine bekommen, und einen steifen und lahmen Gang haben ...
2. Die Rappe , plur. inus. eine Krankheit der Pferde, da von einer Stockung der Säfte die Knie, besonders an den Hintersüßen, anschwellen, die Haut hart und feucht, und oft grindig wird, und zuweilen gar Risse bekommt, wobey zugleich die Haare ...
Reiterstiefeln (bei den Studenten Kanonen ), steife Stiefeln von gebranntem Leder , welche bis über die Knie gehen. Sie waren sonst bei der Cavallerie , mit Ausnahme der Husaren , allgemeine sind aber jetzt abgekommen, nur einzelne ...
... 1) Ein Stück, d.i. Theil eines Ganzen, welcher das Knie, d.i. einen winkeligen Bug enthält, und auch das Knie heißt. 2) Ein Gemählde oder Kupfer, worauf eine Person bis auf die Knie vorgestellet ist, zum Unterschiede von einem Bruststücke.
Das Beinlêder , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... Leder, welcher über den rechten gezogen wird, und von dem Sporne bis unter das Knie gehet, das Bein bey einem Sturze vor dem Zerbrechen zu sichern.
Die Kniebeuge , plur. die -n, der eingebogene Theil des Fußes hinter dem Knie; der Kniebug, im gemeinen Leben die Kniebiege, und noch häufiger die Kniekehle.
Die Flußgalle , plur. inus. eine wässerige Geschwulst über dem Knie der Hinterfüße der Pferde, welche aus einer Verdickung der zugeflossenen Säfte bestehet; zum Unterschiede von der Steingalle. S. Galle.
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