Zehnte Szene. Franz, die Schwärzer, dann Ferner. Melodram Gewitter, Sturm, Donner und Blitz. Leiser, eigenartig aufzufassender Marsch, unter dem die Schwärzer, mit großen Warenpäcken auf dem Rücken, oben über die Brücke marschieren (fünf bis sechs Mann), bis ...
Des Sultans Tochter »O Fatime, was verzehret dich, was welken deine Wangen? Alles was dein Herz begehret, kann dein leiser Wink erlangen. Willst du Schmuck und Goldgeschmeide – so befiehl und unsre Flotten ...
Die Zwei »Sie machen mir nichts mehr vor«, fauchte der ... ... gingen sie auseinander. –––––– Der Mond sank hernieder. Die Trauerweiden zitterten. Leiser Tropfenfall von Sternen durchtönte die Welt. Der Dichter saß am offenen Fenster. ...
Zum II. Satz (andante con moto) von Beethovens Appassionata ... ... sich der sternigen Kühle entgegen, es rastet der Sonne gewaltiger Wille, und leiser wird alles Bewegen und Regen. Es baut sich die Nacht auf unzähligen ...
Erster Auftritt Detlev von Schwerin, Johann von Briesen, pommersche Edelleute stehen in leiser Unterhaltung. BRIESEN. Herr Detlev von Schwerin, wollt Ihr die Herzöge rufen? Ich glaube, wir sind versammelt. SCHWERIN sieht um sich. Dietrich von Quitzow fehlt. ...
Schluss Rom. Palatium. Säulenhalle darin. Abend. Brennende Kerzen. ... ... im Hintergrund auf einem Polster Tiberius und Livia im Vorgrund. TIBERIUS. Sprich leiser, Mutter, und schluchze nicht so laut. Laß uns still an seinen Schläfen ...
An die Grille Unter des Seethals Ulmen wandl' ich einsam. Feiernd schweigt die Natur, kein Lüftchen athmet; Nur dein leiser Abendgesang, o Grille, Tönt in den Blüthen. Als ich ...
27. Berenice Sie tritt hervor; ihr Kirschenblütenreiser Enthüllt ihr Angesicht! Lauscht, Nymphen, lauscht! Dryaden, lispelt leiser! Ihr, Weste, atmet nicht! Blüht glänzender, ihr Wiesenanemonen, Seit euch ihr Fuß betrat; O Cytisus, senk alle Blütenkronen ...
Die Nachtigall Unter dem Ahorn, an der Felsenquelle, Horcht' ... ... gleich Harmonikatönen, ihre Silberakkorde. Feyerlich schwiegen die entzückten Wipfel; Leiser strömte der Born; in Lieb' und Wohlklang Hinzuschmelzen schien die Natur; ...
34. Die Sängerin 1786. Leiser scholl mein Gesang in des Klaviers schmachtenden Silberton Denn das Mädchen erhub, übergelehnt, hellere Melodie: Daß ihr Busen dem Flor schüchtern entwallt', und mit der Rose Duft Warm ihr rosiger Mund gegen die Wang' Äther mir ...
Rita Sacchetto: 'Orientalische Phantasie'. Verlag: Herm. Leiser, Berlin-Wilmersdorf.
Primula veris 1. Liebliche Blume, Bist du so früh schon Wiedergekommen? Sei mir gegrüßet, Primula veris! Leiser denn alle Blumen der Wiese Hast du geschlummert, Liebliche Blume, ...
Der erste Kuß Leiser nannt' ich deinen Nahmen Und mein Auge warb um dich: Liebe Chloe! näher kamen Unser beyder Herzen sich. Und du nanntest meinen Nahmen; Hoffen ließ dein Auge mich: Liebe Chloe! näher ...
3 Indem er um die Ecke des königlichen Palastes bog, fühlte ... ... einem Wagen stieg. Philipp blieb stehen und fragte nach Maskenart, nämlich mit gedämpfter, leiser Stimme: »Was steht zu Befehl?« »Gnädiger Herr, Sie sind in ...
Brautmorgen Des Erwachens Knospe schwillt, Hochrosig tönt sich der regere ... ... nicht? Das schreckende Märchen, So hold und so wild! Ein leiser Blick stiehlt sich um. Ja, es ist da Und sieht doch ...
Am Meere O leiser Wogenschlag, eintönig Lied, Dazu die Harfe rührt der müde Wind, Wenn Well' auf Welle blinkend strandwärts zieht Und dann auf goldnem Ufersand verrinnt, Wie oft in märchenhaftes Traumgebiet Verlockte mich dein Wohllaut schon als Kind! ...
Der Friedhof In graden Reihen epheudichtbedeckt, Gleich Betten im Spital ... ... Tag, der helle Weber, Webt Lichterfäden um der Treu Geranien, Ein leiser Widerschein spielt in den Sarg. Sie ruhen unter blühenden Kastanien, Ihr ...
Lied einer Nonne 1773. Ach, du lieber Mond! wie ... ... Zelle, Wo, auf ewig eingemaurt, Gottes Anverlobte traurt! Aber leiser, meine Klage! Daß kein Laut das Glück verjage, So in ...
Stadtsommer Funkelnd über den Dächern Liegt der heiße Strahl; ... ... hin; Von Wäldern und grünen Matten Träumt ihr lechzender Sinn. Leiser rollen die Wagen, Plätschert der Brunnen Fluth; In solchen schlummernden Tagen ...
An eine Rosenknospe Schönste Rosenknospe dieser Flur! Unter Nachtigallgesang entblühe, Bei des goldnen Maitags leiser Frühe, Still im Schooße ländlicher Natur. Sicher, gleich dem Hesperidenhain, Ruhvoll, wie Arkadiens Gefilde, Ein Elysium an Frühlingsmilde, Müsse ...
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Anatol, ein »Hypochonder der Liebe«, diskutiert mit seinem Freund Max die Probleme mit seinen jeweiligen Liebschaften. Ist sie treu? Ist es wahre Liebe? Wer trägt Schuld an dem Scheitern? Max rät ihm zu einem Experiment unter Hypnose. »Anatols Größenwahn« ist eine später angehängte Schlußszene.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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