... zittert, wenn andere geschoren (gegerbt) werden. ( Lit. ) 3. Ein durchstampftes Fell ist weicher und eine durchstampfte Ehefrau stiller. ( Lit. ) 4. Felle und Weiber werden vom Stampfen weicher. ( Lit. ) 5. Man kann niemandem mehr als Ein Fell herunterziehen. ...
1. Der Lehm ist unser aller Bruder . ( Lit. ) 2. Je mehr man den Lehm tritt, desto besser werden die Steine . 3. Man muss den Lehm treten, weil er weich ist. Holl. : Men ...
1. Eine Ahle lässt sich im Sacke nicht verbergen. ... ... schiert bei andern Leuten und bei uns nicht einmal das Schermesser . ( Lit. ) [Zusätze und Ergänzungen] zu 1. Böhm. ...
... Wasser , (Pfarr-) Herren sind keine Hirtenbuben. ( Lit. ) 5. Der Alus ist ruhig. ( Lit. ) 6. Der Alus ist rund. ( Lit. ) 7. Der Alus wird mich ... ... . ) *8. Er ist über den Alus gesprungen. ( Lit. )
1. Fremder Athem stinkt immer. ( Lit. ) 2. So lange der Athem noch aus- und eingeht, ist beim Kranken noch Hoffnung da. – Schonheim, A, 7. Lat. : Aegroto dum anima est, spes esse dicitur. ...
1. Husch, wie das Birkhuhn in der Tanne . ( Lit. ) 2. Wammer säht husch, husch! dann meint mer de Höhnder all. ( Köln . ) – Weyden, III, 12; für Aachen : Firmenich, I, ...
1. Neue Gudden 1 , ein Fass Hopfen . ( Lit. ) 1 ) Polnische oder russische Bauern, Holzflösser u.s.w. 2. Neue Gudden schlachten einen Hammel . *3. Er ist ein rechter Gudde. ...
... sich nicht in fremde Arbeiten mischen. ( Lit. ) 107. Nach der Arbeit schmeckt das Essen ... ... perfecto. 132. Wenn die Arbeit vollbracht, ist süss feiern. ( Lit. ) 133. Wenn die Arbeit vorübergeht, Faulert ... ... ist wie das Gebet eines Betrunkenen. ( Lit. ) *168. Seine Arbeit säen. ( ...
... wenn der Wolf ihn fängt. ( Lit. ) 2. Auch die Fliegen haben ihre Galle . ... ... Wenn du die Fliege verschluckt, du wirst sie nicht mehr ausspucken. ( Lit. ) 87. Wenn erst eine Fliege auf dem Fleisch ...
1. Besser einmal selber messen, als zweimal andern glauben. Böhm. : Lepší míra nežli víra. ( Čelakovsky, 257. ) Lit. : Geraus miera, nekaip wiera. ( Čelakovsky, 257. ) Poln. ...
1. Der Hopfen hat die Maische durchdrungen. ( Lit. ) Auch der Sanftmüthigste kann zuletzt zornig werden. 2. Es ist ein schlechter Hopfen, den man durch Wermuth bittern muss. ( Moskau . ) 3. Groben Hopfen sackt man ...
1. Der Specht ist bunt, die Welt noch bunter. ( Lit. ) Die Finnen sagen: Der Specht ist bunt im Walde , das Menschenleben noch bunter. Auch die Litauer haben dies Sprichwort, welches durch ein Bild , das der ...
1. Eine Fichte ist noch kein Wald . ( Wend. Lausitz. ... ... 2. Die Fichte ist noch grün, wir haben noch Zeit genug. ( Lit. ) *3. Doss heest recht hinger de Fichte geführt. – ...
1. Ob rechts, ob links ist immer gut Ding . Das ... ... ist das Vorzeichen, dass man eine grosse Summe Geldes zählen werde. Lit. : Ar dešzgni, ar kajri wystajgièraj ira. Poln. : Czy prawa ...
Wer viel tafelt, macht kurzes Testament . – Simrock, 10055; ... ... der Reiche , wegen seines knauserigen Lebens aufgezogen ward. (Vgl. Phys.-lit.-artistisch-hist. Vor- und Mitwelt, Weimar 1811, I, 385. ) ...
1. In die Kneipe gehören unflätige Spassvögel . – Eiselein, 385. ... ... ) *2. Meinetwegen gibt's keine bunte Kneipen . ( Lit. ) [Zusätze und Ergänzungen] 3. Wer nicht zur Kneipe will ...
1. Besser ist es einsam sein, als sich mit den Bösen ... ... dan., 444. ) *2. Einsam wie ein Hammel . ( Lit. ) [Zusätze und Ergänzungen] *3. Einsam wie eine Spinne ...
1. Als was einer geboren, als das wird er sterben. ( Lit. ) 2. Alsbald wir werden geboren, so sind wir schon verloren. – Henisch, 1391, 65. »Die grösste Sünd ' ist das Geborensein.« ( Calderon, Das ...
* Er zischt, wie eine Schlange , wenn sie keine Ziegenmilch zu trinken hat. ( Lit. ) Von einem zornigen, unzufriedenen Menschen . Dies Sprichwort stammt aus den Zeiten des Heidenthums, als noch der Schlangendienst in Litauen heimisch war, und die ...
*1. Geziert wie der Osterochs. *2. Geziert wie ein Franzose . ( Lit. ) Wird gewöhnlich gebraucht, wenn jemand im Frack erscheint, diesem besonders den slawischen Völkern lächerlich erscheinenden Kleidungsstück.
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