3. Wo des Ölwalds Schatten dämmern, Rast' ich matt ... ... ; Fern am Berg bei ihren Lämmern Lagern Hirten und schalmein. Müd eintönig schwimmt die Weise Durch den Mittagsduft heran, Und mir träumt, ...
56. Die Seele entzieht sich der Mannigfaltigkeit Mel.: Wer nur ... ... ... 1. Ich bin so satt an fremden Dingen, So müd' der Mannigfaltigkeit, Es kann doch nichts als Plage bringen; Wie ...
Ex aspectu nascitur amor. Avß den augen / auß dem sinn. Es hat sich nie keiner müd genommen.
4 Ans Fenster schlägt ein unerschöpfter Regen, Her rauscht die Mitternacht ... ... Schwingen, Und mit dem Dunkel muß das Lämplein ringen – Wie bin ich müd, ich will zu Bett mich legen! Was sinn ich noch zu meinem ...
1 Im Mittagsglast, auf des Gebirges Grat Schlief unter alten Fichten müd ich ein; Ich schlief und träumte bis zum Abendschein Von leerem Hoffen und verlorner Tat. Schlaftrunken und verwirrt erwacht ich spat: Gerötet war ringsum Gebüsch und ...
XCVII DER SPRINGBRUNNEN Arm liebchen! dein auge ist feucht Und müd · halt es lang noch geschlossen! In ruhe bleib hingegossen Daraus das vergnügen dich scheucht! Im hofe das wasserspiel während Der nacht und des tages singt Die ...
Herzog Ulrich vor Neufen Müd vom Schlagen und vom Siegen Zieht der Herzog durch sein Land, ... ... zu taufen, Stehet mir der Burgpfaff schon. Seid Ihr nicht zu müd vom Raufen, Werdet Pathen meinem Sohn! Nicht vergessen solche Gnade ...
Der Hundt kennet sein beyn wol. Vor liebe frißt der Wolff das schaaff. Der Katzen schertz ist der Meuß todt. Gleiche bürde bricht gemeynen ruck nit. An gleicher bürde tregt sich niemādt müd.
DIE MÜHLE (ERSTE FASSUNG) Die mühle dreht im tiefen ... ... dreht und dreht. Ihr hefenfarbnes segel Ist trüb und schwach und ist unendlich müd. Seit früh hat sie die arme wie zur klage Gehoben und ...
... Drum, Erbarmer, dank' ich dir! Müd und wund ist zwar die Schulter, Denn die Last war schwer ... ... Bin erlöst von meinen Banden, Und der Sklaverei Gewalt. Müd bin ich in allen Gliedern, Vater, hol mich heim, dein ...
7. Es war am Abend, daß wir uns begegnet, ... ... jenem Brückenstege; Du betetest just mit den Vesperglocken, Ich kam vom Berge müd und ganz durchregnet Und fragte Dich nach dem verlornen Wege, Da ...
ABSCHNITT Wo sich des waldes wege kreuzen – eines abends Im sturm · mit meinem schatten – eines abends Die aschen müd von herden und von jahren Eh ich die vorbestimmung noch erfahren Liess ich ...
15. (Faust) Ich hatte Freund und Feinde, Schuf mir und ihnen Weh, Ich bin so müd, ihr Freunde, Gebt mir die Hand, ade! Ich möchte gerne schlafen In einem wiegenden Kahn, Der endlich in dem ...
1 Sag, was könnt uns Mandarinen, Satt zu herrschen, müd zu dienen, Sag, was könnt uns übrigbleiben, Als in solchen Frühlingstagen Uns des Nordens zu entschlagen Und am Wasser und im Grünen Fröhlich trinken, geistig schreiben, ...
Einhundert acht und achtzigstes Sonett. Zwölf Frau'n, Sterne vielmehr, froh, unbegleitet, In Züchten müd', sah' ich, und mitten ragen Die Sonn', auf einem Schifflein all' getragen, Wie keines wohl durch Fluthen jemahls gleitet; Nicht gleichet ihm ...
3. Sitzt ein Vöglein unter meinem Dach, es singt, Wenn ... ... es singt, Und am Abend, wenn die Blumen alle Sich zum Schlummer legten müd am Bach, es singt. Wenn es still wird, glaub' ich's ...
Vom Büblein, das überall mitgenommen hat sein wollen Denk' an! das Büblein ist einmal Spazieren gangen im Wiesenthal; Da wurd's müd' gar sehr Und sagt': »Ich kann nicht mehr; Wenn nur was ...
75. Eine Grabschrift Begraben liegt, doch lebt nunmehr in stoltzem Friede, Der deiner Wütterey, O schnöde Welt, ist müde. Wer müd ist und zuletzt wil stoltzen Friede haben, Muß, hab ich Sorge, nur ...
Thee . »Darma, ein sehr frommer Fürst und Sohn eines indischen ... ... Blätter in die Kanne; dann wandelt sich der T., seines Lebensathems beraubt, müd' bis zum Tode, in eine matte Tisane, in einen faden, wäßrig medicinartigen ...
Stumm , -er, -ste, adj. & adv. der ... ... . dum, im Dän. und Schwed. gleichfalls dum, im Wallis. mud, welches mit dem Lat. mutus verwandt ist. Stumm und dumm sind ...
Buchempfehlung
Kammerspiel in drei Akten. Der Student Arkenholz und der Greis Hummel nehmen an den Gespenstersoirees eines Oberst teil und werden Zeuge und Protagonist brisanter Enthüllungen. Strindberg setzt die verzerrten Traumdimensionen seiner Figuren in steten Konflikt mit szenisch realen Bildern. Fließende Übergänge vom alltäglich Trivialem in absurde Traumebenen entlarven Fiktionen des bürgerlich-aristokratischen Milieus.
40 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro