... zusammengerundeter Klumpen Mehlspeise von der Größe, daß man ihn bequem in den Mund nehmen kann, dann auch ein Stückchen Fleisch, ... ... Wenigkeit, ein kleines Stückchen, z. B. panis). – gute Bissen, s. Leckerbissen: schmale. B., victus tenuis od. parcus: schmale ...
... – quae alqs petit (das, worum man nachsucht). – postulatio (das Beanspruchen, Beantragen). – postulatum. quae ... ... rogat (die gestellte Bitte). – libellus (das schriftliche G., s. Bittschreiben). – das G. stellen, daß etc., petere, postulare ...
... Dünkel , fastus (verächtlicher Blick, mit dem man auf andere herabsieht). – superba insolentia od ... ... Hochmut). – der D. der Patrizier, spiritus patricii: voll D., s. dünkelhaft: einen D. haben, D. besitzen, s. dünkelhaft (sein): es verrät D., zu etc., arrogans od. ...
Anrede , I) das Anreden: allocutio. – appellatio (das ruhige Angehen, Ansprechen). – II) die Worte, die man an jmd. richtet: alloquium (Ansprache). – contio (in einer ... ... blande appellando; leni oratione. – eine A. an jmd. richten, halten, s. anreden.
... ersehen , I) = »ausersehen«, w. s. – Dah. = abpassen: circumspectare. – captare. aucupari (erlauern ... ... cognoscere (erfahren, kennen lernen). – colligere (schließen). – daraus ersieht man, ex quo intellegitur od. intellegi potest; ex quo (od ...
... dimittere, amittere alqd (unbenutzt lassen, z.B. occasionem; s. »unbenutzt« die Synon.): einen üblen G. von etwas machen, ... ... verbum intercĭdit temporibus. – außer G. setzen, abolere (aufheben, s. das. no. IV, b ...
... allg.: accipere. – auferre (als Frucht seiner Tätigkeit, Bemühung davontragen, s. »bekommen« die Synon. u. Redensarten). – accedere alci rei ... ... . – b) erlangen, auswirken: assequi. consequi. adipisci. impetrare (s. »bekommen«u. »erlangen« den Untersch.). – exprimere ...
... Infin., wenn eine Person genannt wird, der man befiehlt; od. mit bl. Infin. des Passiv., wenn die Person ... ... loco u. (in) alqo loco praeesse od. praepositum esse (s. »befehligen« die Beispp.): jmdm. od. über jmd. b., ...
... unter mehreren Personen od. Dingen, bei denen man die Wahl hat, herauslesen, nicht den ersten besten nehmen). – deligere ... ... adoptare alqm sui iuris defensorem. – jmd. an eines Stelle e., s. nachwählen. – von allen Übeln das kleinste e., ex malis minimum ...
... disciplina (Zucht u. Unterricht, die man jmdm. gibt od. selbst erhält, z.B. domestica). – disciplina ... ... a parentibus propinquisque mittuntur: in die E. schicken, geben u. dgl., s. Erziehung (a. E.): ein Jahr in der E. zugebracht haben, ...
... sich allein befindet, eigentümlich, Ggstz. communis). – praecipuus (was man vor andern voraus hat, ausschließend). – peculiaris (dient zur Unterscheidungdes ... ... seiner Art). – singularis (einzeln für sich dastehend). – im besondern, s. besonders no. I: ich habe nichts Besonderes ...
... adiunctum esse. – II) nahe kommen, bes. in feindlicher Absicht: man kann jmdm. nicht b., jmd. läßt sich nicht b., alqs ... ... adaequare alci. – IV) = einfallen (v. Gedanken etc.), w. s. – sich b. lassen, s. beigehen.
... unter seine H. (Botm.) bringen, s. Botmäßigkeit: unter einer gerechten u. milden H. (Regierung) ... ... disciplinam domesticam severe regere: H. über sich selbst, s. Selbstbeherrschung: H. über sich od. über seine Begierden haben, s. beherrschen (sich selbst od. ...
... tätig). – navus (rührig, regsam; s. »fleißig« u. »tätig« die Synon.). – laboriosus (der ... ... etwas zu tun); laborantem imitari (einen Arbeitenden nachmachen, tun, als ob man arbeite). – Adv. sedulo; naviter. – Geschäftigkeit , ...
... ). – dimittere (jmd., mit dem man fertig geworden, entlassen). – refellere (als irrig zurückweisen). – b ... ... expedire (erledigen). – II) übtr.: 1) = abschicken, w. s. – 2) kurz abweisen: repudiare (verschmähen). – repellere ...
... , sich etw. zu geben suchen, was man nicht hat). – ostentare. iactare. prae se ferre (zur Schau ... ... Kleinigkeiten peinlich, gezwungen im Ausdruck, Ggstz. simplex). – a. sein, s. affektieren no. II. – b) v. Lebl.: ...
... man es wegputzt, deputare, rings, amputare. – indem man es durch Schneiden abfallen macht, abscīdere. – recīdere (wegschneiden). – praecīdere (vorn abschneiden). – mit der Säge a., s. absägen. – jmdm. die Kehle a., iugulum alci ...
... digitali od. unius digiti – halb s., semidigitalis. – Fingerbreite , latitudo digitalis od. unius ... ... . – b) ein Spiel, bei dem einer erraten mußte, wieviel Finger man von der geschlossenen Hand öffne: F. spielen, micare. – ...
Hilfsmittel , adiumentum. subsidium. praesidium (s. »Hilfe« den Untersch.). – instrumentum alcis rei (das Mittel, ... ... u. Ansehen); copiae (Vorräte aller Art, selbst Truppenmasse, mit denen man etwas auszurichten gedenkt): gelehrte H., praesidia doctrinae.
Goldklumpen , auri massa. – den man aus der Erde gräbt, gleba od. (kleiner) glebula auri od ... ... – Goldmine , auri vena; vgl. »Goldgrube«. – Goldmünze , s. Goldstück.
Buchempfehlung
1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro