Men. an Tr. Spricht von der Tugend mehr/als alle Weisen sprechen Und lebe mit der Welt/so ist es ein Verbrechen. Der wahren Tugend steht das Hoff-Recht übel an/ Die That/kein Compliment, ist was sie letzen kan. Im ...
Tr. an Men. Mein H -- sage mir/wie mach ichs endlich recht? Schreib ich vom Lieben was/bin ich der Wollust Knecht; Und will ich dir so dann von wahrer Tugend schreiben/ Wilst du mich auch der Zahl der Heuchler einverleiben ...
Tr. an Men. Ich liebe bloß ein Hertz/ das tugendhafft und rein/ So kan die Liebe wohl erlaubt und edel seyn. Diß was man Wollust nennt/kan uns zuletzt betrüben/ Hein dieses nun bey dir/mein wehrter H -- lieben ...
Men. an Tr. Du redest/wie man will/und schickst dich in die Welt/ Wenn sie die Tugenden vor was beliebtes hält/ So sprichst du gleichfals ja; lobt sie die Lustbarkeiten/ So steht mein T - - ihr am ersten an ...
Men. an Tr. Es muß ein jeder Fluß aus seiner Ovelle kommen/ Wo hat die Liebes-Schrifft den Ursprung hergenommen? Aus dem Verstand allein? der schreibt zu kalt davon. Aus deiner Brust? ja/ ja die ist der Liebe Thron. ...
Men. an Tr. als Er ihm seine verliebten Verße wieder zurück sendete So bald es sieben schlägt/ denck ich zu dir zu gehen/ Um einen wehrten Freund und Gönner da zu sehen. Was deine Poesie der güte nach betrifft/ So ...
Tr. an Men. Du läßt mich allezeit ein Straff-Gedichte lesen/ Und schreibest: wie mein Hertz der Lieb ergeben sey. Du schreibst so/ wie du bist/ nicht wie du bist gewesen; Sonst legtest du/ wie ich/ noch Amors - ...
Men. an Tr. als er ihm einige Verße zurück sendete. Wer uns die Wahrheit schreibt/der hat es wohl gemeint. Mir schickt zur Besserung mein wehrtgeschätzter Freund Verliebte Verße zu. Ich finde nichts zu schreiben/ Als/ bessere dein ...
Men– an Tr–– Das deine Jugend dir noch keine Predigt hält/ Ist/ weil dir Jugend nie diß Amt pflegt zu verwalten/ Weil niemand auf sich schmält/ der sich noch wohl gefällt. Zum Himmel gehe nur/ der wird dir eine halten ...
Schreiben Monsieur Tr. an Men. Men. Wehrter Freund/ Du hast mir offt gesagt/ Die Liebe sey ein Meer verwirrter Eitelkeiten. Du sprachst: Wer sich hierauf aus bloßer Wollust wagt/ Dem muß es mehrentheils den Untergang bereiten. ...
Hier folgen einige kleine Briefe. Tr. an Men. Mein Freund/ Men – – schreibt nicht mehr/ so wie vor diesen/ Sein Hertz geht Himmel an/ meins klebt noch an der Welt. Weil meine Jugend mir noch keine Predigt hält ...
533. » V ûrm höllerkenstrûk maut men 'n haut afniämen, auk v ûrm bären «, sagt man zu Oerlinghausen. Höllerkenstrûk, wol der Holunder; vgl. Zingerle in Wolf, Zeitschrift, I, 226, und Meier, ebendas., S. 646; Grimm ...
1572. Ebenso brukt men, wenn men verirrt is, blot dee Slarpen (Pantoffel) odder de Schauh ümtautrecken, denn weit 'n wedder, wur men is. Von demselben. Behm.
673. Wenn 'n Veih wat an-dan is, möt men Holt von nęgen Süll'n (Thürschwellen) nęmen und dormit dat Veih rökern. Parchim. Thoms.
375 b . Wenn en Kind de Uttęrung hett, so möt men dreimal stillswigens dormit üm dei Kirch gan. Aus Spornitz. Thoms.
124. Wenn 'n Kind wat andahn is, möt men 't dreimal dörch Twölften-Gorn (Garn, das in den Zwölften gesponnen ist) oder dörch Ledderspraten (Leitersprossen) stillswigens dörchstęken. Aus Parchim. Thoms.
68. Mit 'n Kind, dat noch nich döft is, dörwt men nich in 'n anner Hus gan, sünst bringt men Unglück dor in 't Hus. Raabe 229.
363. Dormit en Sülstmürder kein Rooh hett, stött men mit 'n Pal up sin Sark. Aus Ivenack. G. Schmidt.
337. Wenn 'ne Lik nich wider furt will, so brukt men blot an den Wagen, up den 'n sei steit, en Rad ümtautrecken, denn kann sei wider fürt warden. Aus Parchim. Behm.
1661 b . Will men 'ne Frugensperson wat andaun, dat sei ümmer achtern Mannsminschen anlöpt', so fange man einen Laubfrosch, sperre ihn in ein Kästchen, und setze dasselbe, nachdem man feine Löcher hineingemacht, in einen Ameisenhaufen. Die Ameisen werden den Frosch ...
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