Geschichte der Frau von Montglas und von Büssy. Fünf Jahre vor ... ... von Liebe gesprochen, und es war nicht sehr befremdend, daß er einiges Interesse daran nahm; aber was Frau von Isle betrifft, der ich nur immer Freundschaft bezeugt ...
... Ton, wie ein tiefer Todesseufzer, durch die Zimmer. Wunderliche Wurzeln nahm nun Klingsohr in die Hand, die in dem Augenblick anzusehen waren wie ... ... Die tiefe Abenddämmerung war eingebrochen, Wolfframb fühlte sich von tiefem Grauen erfaßt. Da nahm Klingsohr aus einer Kapsel einen Stein hervor, der sogleich ...
... der Tasche zog, etwas heraus und zwischen die Finger nahm und leise hinstrich über Margueritens Nacken und Herzgrube. Dann sprach der Graf, ... ... als der Graf so unheimlich bei uns eintrat?« »Es fiel,« nahm Moritz das Wort, »es fiel, so erzählte ich damals, ein entsetzlicher ...
... diesen Waidewuthis denke.« »In der Tat,« nahm Theodor das Wort, »unser Cyprianus ist ganz bleich geworden, und das ... ... so sich augenblicklicher Anregung gänzlich hingebend und andere Mitteilungen hemmend. Nur Cyprian nahm sich Theodors an, indem er behauptete, daß der Gegenstand, ... ... Serapionsstunde längst vorüber sein müßte.« »Eben,« nahm Vinzenz das Wort, »eben so geht es mir ...
... Kästchens auf, wo sie wußte, daß der Abbe ihre Briefe aufbewahrte, und nahm nicht nur alle diese, sondern auch andere vom Prinzen von Condé, ... ... Tage davon benachrichtiget, ging zu dieser Andächtigen, und nahm das Kästchen mit Gewalt mit sich fort. Als die Herzogin ...
... – Kommt doch nur hinein und freut Euch mit uns!« – Damit nahm sie ihn bei der Hand, zog ihn in den Flur und reichte ... ... Nun – trink, guter Junge, das wird dir wohl tun.« – Elis nahm einen tüchtigen Schluck Branntwein aus der Flasche, die ...
... der ein hitziges Nervenfieber folgte. Der Obrist nahm sich mit aller Kraft zusammen, aber man merkte wohl an seinem verstörten ... ... mit dem schwebenden Teller kindisch und abgeschmackt bedünken will.« »Nicht so rasch,« nahm Ottmar das Wort, »nicht so rasch, lieber Lothar! – Du weißt ...
... abweichenden tiefern Motiven er geschichtliche Begebenheiten entwickelte. Nahm ich's mir zuweilen heraus, so sehr mich auch der ... ... »Das bist du ganz gewiß, mein lieber Cyprian,« nahm Theodor das Wort, »und das beweiset deine robuste Konstitution, um die ... ... oder jene Weise spleenisch äußert, sind mir unheimlich und fatal.« »Du,« nahm Theodor das Wort, »du, ...
... ersten Operation, die ihm nützlich schien. Er nahm Prinzeßchen Pirlipat sehr geschickt auseinander, schrob ihr Händchen und Füßchen ab und ... ... sehr höflich gegrüßt, empfing er aus den Händen des Oberzeremonienmeisters die Nuß Krakatuk, nahm sie ohne weiteres zwischen die Zähne, zog stark den ... ... Bassa Manelka, wie würd' ich sonst darunterfahren.« Seltsam lächelnd nahm aber Pate Droßelmeier die kleine Marie auf ...
... lauten Ausrufs der Verwunderung nicht erwehren. Sie nahm den Halsschmuck, die Armbänder heraus und trat damit an das ... ... .« – Als nun die Scuderi immer noch zögerte, nahm die Maintenon das Kästchen aus Cardillacs Händen, sprechend: »Nun beim Himmel, ... ... entzückt, ihre Überzeugung von Brussons Unschuld auf solch entscheidende Weise bestätigt zu sehen, nahm gar keinen Anstand, dem Grafen, der Cardillacs Verbrechen ja ...
... hoffen.« Alle applaudierten sehr und rückten schnell in einen engen Kreis zusammen. Euchar nahm den Rednerstuhl ein und begann ohne weiteres: »Die seltsamen, zum ... ... in die glühendste Liebe gekommen. »So ist es,« nahm Euchar das Wort, indem eine leichte Röte sein Gesicht überflog, ...
... – Vertrauen – Glauben!« – Ferdinand drückte den Freund an sich. Dieser nahm das gefüllte Glas: »Ewig verbunden zum höhern Sein im Leben und Tode ... ... von seinen neuesten Kompositionen irgend etwas zum besten gibt.« »Öfters«, nahm Theodor das Wort, »öfters hat mir Cyprian vorgeworfen, daß ...
... finden sein möchte, der einen würdigen Kirchentext schreibt.« »Sehr wahr,« nahm Theodor das Wort, »und eben der deutsche Text, den man der ... ... auf die eben ich als Neuling ganz erstaunlich halte!« – »Vinzenz«, nahm Lothar das Wort, »hat recht. Für musikalische Laien waren ...
... gute Leuven schlief nur noch zwei Nächte darin, am dritten Tage nahm er seine Flinte um ein paar wohlschmeckende Vögel, die wir Martinsgänse nannten, ... ... zur Erkenntnis seiner Sünden gebracht. Er sahe Concordien mit starren Augen an und nahm noch einen Trunk Palmensaft, dann sprach er: »Bejammernswerte ...
... mit Jubel verstattet, warum ich gebeten. Ich nahm mein Blättlein und las mit feierlichem Ton: ›Italiens Wunder Wenn ... ... ärgern, der mir Blicke zuwarf, wie ein ergrimmter Basilisk.« »Merkwürdig,« nahm Vinzenz das Wort, »merkwürdig genug scheint es, daß du, lieber Freund ...
[Serapion und das serapiontische Prinzip] Dir kommt heute der arme Serapion ... ... , Theodor, das alles sauertöpfische Wesen gänzlich niedergekämpft hat.« »Schreibt nur nicht,« nahm Lothar wieder das Wort, »mein erheitertes Wesen lediglich dem begeisternden Inhalt jener Vase ...
... die Szene das Herz zerschnitten.« »Ach, Freund Marzell,« nahm Severin das Wort, »und doch gibst du diesem tief in die Brust ... ... würden wir nicht aufs neue in die alte Torheit verfallen?« »Für mich«, nahm Severin das Wort, »kann ich wenigstens einstehen, denn ich bin auf ...
... ihn dem Meister Martin hin, der, großer Freund von köstlicher Gerätschaft, ihn nahm und wohlgefällig von allen Seiten beäugelte. In der Tat konnte man auch ... ... erblickte, riß er die Augen weit auf, als säh' er Gespenster. Dann nahm er sprachlos den Pokal wieder und schaute hinein. Dann raffte ...
... des grausamsten Mordes.« »Mir steigt«, nahm Theodor das Wort, »die Erinnerung auf an einen Moment, in dem ... ... Weise gespannt, aufgeregt hätte, als eben Fouqués ›Galgenmännlein‹.« »Es ist,« nahm Theodor das Wort, »es ist gar nicht zu bezweifeln, daß Fouqué ...
... . Der Musiker war ganz verblüfft stehen geblieben, der unentschiedene Charakter nahm ihn aber beiseite und sagte freundlich schmunzelnd ihm leise ins Ohr: ... ... – Böttigers kleinliche Antikenkrämereien waren ihr eben recht; aber mit den mimischen Darstellungen nahm es ein plötzliches Ende. Ich . Und wie das, Berganza ...
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