Wihnachnabnd Dat is en scharpen Wihnachnabnd! Greetdort kik mal ... ... Kachelabnd! Grotvader früsst uns sunst noch dot, Em ward vœr Küll de Näs al roth. Och, lat He nu de Weeg man stan! ...
Regenschwere Pause Bezogen ist der Himmel, und ich nähere mich dem Hühnerzaun ... ... Es ist ganz still in der Luft, die schwarzen Balken der Häuser stehen so naß da, noch regnet es nicht. Es blinkt von alten Pfützen. Die Hühner ...
Alter Spaß Ja – meine Sonnenkälber Sind mit Öl begossen, Sind naß wie Badelaken Und erweichte Schrippen. Ich weiß mit diesen feuchten Märchenweltschleimtieren Nichts anzufangen – nichts. Solche alten Späße Sind doch eigentlich abscheulich.
Ade Was macht dir, Herzliebster! Die Wange so blaß? Was macht dir das Auge Von Tränen so naß? – O Liebchen! Herzliebchen! Wohl ist es mir weh; ...
Der Heidhauer Ein Gluttag in die Heidmark zieht; Noch sind vom Tau die Büsche naß, Noch liegt es silbern auf dem Ried, Noch sind die Grillen stumm im Gras. Da schanzt er schon im braunen Feld, Macht Platz ...
Der Dichter Zu einem kleinen braunlockigen Mäderl in einer Familie im Währinger ... ... – – –«. »Da werde ich im warmen Bade mir den Kopf nicht naß machen, damit meine gedrehten Locken bleiben – – –.« Dann sagte sie: ...
Der Wunderbrunnen Seit ich von dir gekostet, Du labend heller Born! Dünkt jedes Naß mir trübe Und leer der Freude Horn. Zu dir geht meine Liebe, Von dir aus all mein Zorn; O, daß du immer flössest, ...
... Wat snökerst du rum? Di steit din lütt Näs wull Na Appel un Plumm. Lütt Ursel, Lütt Snursel, Din Näs is mann Spann, Doch is datn Näs all För Pött un för Pann. Lütt Ursel, ...
An W---nen Im May Itzt wärmt der Lenz die flockenfreye ... ... labt der jungen Blumen Duft; Sein Wollenvieh hüpft auf begrasten Hügeln. Der Wolken Naß geronne jüngst zu Schnee; Itzt blitzet es, trotz Demant, auf dem Klee ...
Adressdebatte Die Reue wird manchen überraschen, Wenn seine Worte werden zu Sachen: Ihr habt daher den Pelz gewaschen, Ohne ihn naß zu machen.
Das Scheiden Aber dies, aber das, Und das Wasser ist naß; Aber das, aber dies, Und das Lieben ist süß. Aber dies, aber das, Und grün ist das Gras; Und das Gras, das ist ...
Viktor im Zweikampf mit Pseuda »Nässer als naß kann ich nicht werden«, hatte er gemeint. Irrtum! Der Hauptguß kam erst. Es begab sich nämlich eines Tages, daß Frau Direktor Wyß in seiner Gegenwart gegen die Galanterie eiferte (Galanterie, das war auch so ...
Kleber. Kleber betriegen 1) wenn sie allzu wenig oder zu ... ... bey darauf erfolgten Tünchen, bald wiederum abfället. 2) Wenn sie den Leimen allzu naß verarbeiten, daß derselbe, wenn er dürre wird, allzu grosse Risse verursachet. 3 ...
An Philomele Tonleiterähnlich steiget dein Klaggesang Vollschwellend auf, wie wenn man ... ... Es steigt und steigt im Hals der Flasche – Sieh, und das liebliche Naß schäumt über. O Sängerin, dir möcht ich ein Liedchen weihn, Voll ...
Sursum corda? Was hemmst du, o Held, den Lauf deines Hengstes. An den Sattelgurten rinnt ihm der Schweiß, Sein Hals ist naß, die Flanken fliegen. Aufs Kreuz ihm stützt du die Hand, Und ...
... lauterm Grund' Sieht er sein Antlitz, Nas' und Mund. Von Staunen ward er da erfüllt, Denn ... ... ein End'. So schönen hat nicht mehr die Welt, Wo's Naß so frisch und munter fällt, Wo Tag und Nacht das Wasser ...
Kälte Meine armen Veilchen sind erfroren, Liegen nun im Schnee vorm Fenster draußen, Naß und duftlos. Meine holde Hoffnung Ist gestorben. Einsam weiter durch das leere Leben, Mit erfrornem Herzen einsam weiter! Irgendwo in einem tiefen ...
66. An Lyde 1779. Sieh mich an und lächle, ... ... Wallet zärtliches Verlangen Zitternd über meine Wangen, Und die Wimpern sind mir naß. Meine heißen Lippen beben; Atme, Lyde, neues Leben, ...
Regen und Tränen Daß es jüngst geregnet hat, Zeigt der Tropfe auf dem Blatt, Und wenn naß die Augen sind, Sieht man, daß geweint ein Kind. Blatt saugt bald die Tropfen ein, Bald wird's Auge trocken sein ...
Von Barèges bis Arreau Von Barèges bis Arreau Es rieselte vom ... ... und die Esel, der Führer und ich, dies ist keine Apposition, waren schon naß, als wir aus dem Dorf herauskamen. Eine halbe Stunde Chaussee, dann ein ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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