5 Gleichzeitig mit Schumann war auch Meyerbeer in Wien. Der ... ... natürlichem geselligen Talent kennengelernt. Was Baumann an Dichtungen veröffentlicht hat, ist nicht entfernt so originell und köstlich, als es seine Improvisationen im Freundeskreise waren. Die liebenswürdigsten Einfälle seines ...
11 An der Spitze des Prager Konzertwesens stand Mitte der vierziger Jahre ... ... Talent auf dem Gewissen hat. Bilder und Stilmanieren, die bei Heine als neu und originell wirkten, werden bei seinen Nachahmern unerträglich affektiert und geistlos. Manches heute erscheinende Feuilleton ...
Friedrich Schlegel Fragmente [Athenäums-Fragmente] [Mit Beiträgen von August Wilhelm Schlegel ... ... groß ist, das Endliche wegzuwerfen, weil man auf das Unendliche losgeht, daß es originell ist, Schranken umzureißen, wo andere hängen bleiben, neue Bahnen zu eröffnen, wo ...
XI. (1823.) Das Jahr 1823 stellt sich als eines der productivsten und ... ... Musik ist von der lebhaftesten dramatischen Bewegung, von seltenem Melodienreichthum, frisch, stimmungsvoll und originell. Jede einzelne Nummer hat ihre eigenen Reize.« 31 ...
Zwölftes Kapitel Ich widmete mich dem Lehrwerke an der Dorfschule so treu ... ... So erging es mir sowohl mit Frauen wie mit Männern. »Sie sind originell,« sagte er, »und durchaus nicht blöde. Es liegt etwas Tapferes in Ihrem ...
Erster Teil Briefe aus den Jahren 1804–1806 An die ... ... mich, er fragte: »Wer hat heut Ihre Toilette besorgt, so einfach, so originell! – Die blaue Schärpe! – Was bedeuten die blauen Bänder? – und ...
Hysterie Die Frau Gräfin ist angekommen,« sagte der Hausknecht vom »Lamm« in ... ... der vornehmen Welt umschwärmt, die sich ja so hitzig auf alles stürzen, das einigermassen originell ist. Auch diese Jahr war Angela erschienen, der alte Herr indes war inzwischen ...
Alexander von Ungern-Sternberg Die Zerrissenen Dem Freiherrn Otto Magnus von Stackelberg ... ... Robert und rieb sich die Hände, »ich hätte den Alten doch nicht für so originell gehalten.« Eduard fühlte diese Worte wie einen Stich in seine warme Brust; es ...
[Biographie] Seit der moderne Subjectivismus in die Musik gekommen und die Individualität nach ... ... Beginn des vierten Satzes die Tragik wieder die Oberhand. Die einleitenden Klagelaute und das originell beredte Pizzicato-Unisono des Streichquartetts künden neuen Kampf; doch versöhnend und erlösend tritt ...
[Biographie] Unter Allen, die je in Tönen gedichtet, gab es schwerlich ... ... ja Fieberhaftes giebt; desgleichen die Vermischung gerader und ungerader Bewegungen. Seine Rhythmik ist immer originell und interessant; auch seine Harmonik piquant und kühn. Er scheut keine Härten, ...
Franz Grillparzer Selbstbiographie Die Akademie fordert mich (nunmehr zum drittenmale) auf, ihr ... ... übersetzten Tschechen und Magyaren die deutsche Albernheit unmittelbar ins Böhmische und Ungrische, dünkten sich originell in der Nachahmung und erzeugten jene Ideenverwirrung, die im Jahre 1848 sich so ...
Erster Theil Im Frühling des Jahres 1784. kam zu Saumür in der ehemaligen ... ... des geschmeidigsten Geists; fein genug, um da, wo er von andern abgieng blos originell zu scheinen, wurde er anziehender indem er andrer Meinungen widersprach, und wenn sein ...
15. Auf Flur und Treppen rannten gallonierte Bediente hin und her. ... ... Herr von Valerius, ist für mich sehr unterhaltend, es steht Ihnen völlig neu und originell, da sie sonst immer alles wissen und durch nichts überrascht werden, oder wenigstens ...
Rheinische Lieder. Von Sophie Hasenclever, geborene v. Schadow. Man ... ... nachzuthun – nichts, was gefallsüchtig. Nirgends begegnet man dem Bestreben, bedeutsam, tief, originell sein zu wollen – jeder Schein liegt der Dichterin fern. Nur was ihr ...
7. Eisenstadt. Die ungarische Freistadt Eisenstadt (ungarisch Kis Márton, d.i. ... ... beschließt das Ganze. Nr. 8 hat wieder zwei Trio in Moll und jedes originell; im 3. Satz, Adagio, wagt sich die erste Violine zum erstenmal an ...
Weib contra Weib Ich komme zu einem betrübenden Abschnitt meiner Verteidigungsschrift, ... ... Key: »Was die Ideen betrifft, so gibt es keine geniale Frau, die dort originell wäre.« (Wie? Genial und ohne Originalität?) Um zu beweisen, daß die ...
Wien 1813–1815 Meine Wunde war bei meiner Ankunft in ... ... konnte, so mußte dies notwendig lähmend auf seine Phantasie einwirken. Sein stetes Streben, originell zu sein und neue Bahnen zu brechen, konnte nun nicht mehr wie früher ...
Die neueste Malerei Während Manet dem Ende ... ... welcher viel für und gegen sich reden machte. Heute sehen wir, daß diese damals originell anmutende Kunstauffassung in den Bildern Munchs ihren Ursprung in seiner Nacheiferung jener Franzosen gefunden ...
Gotha 1805–1810 In Gotha angekommen, wurde ich den Mitgliedern ... ... der Komponist auch in der Form seiner Musikstücke sowie in der Entwicklung seiner musikalischen Ideen originell zu sein sich bestreben müsse, so hat sich doch eine Vorliebe für jene ...
Anatols Hochzeitsmorgen Anatol, Max, Ilona, Franz, Diener. ... ... . Ich käme gleichfalls als Braut angefahren – mit einem Myrtenkranz – das wäre doch originell? MAX. Äußerst ... Steht auf. Ich muß jetzt gehen ... Adieu ...
Buchempfehlung
Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
74 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro