Ida Boy-Ed Vor der Ehe Die Tagesarbeit war abgeschlossen. Nun saß Frau ... ... Eine rasende Ungeduld stieg in ihm auf. Daß man nicht gleich und ganz primitiv sich selbst seine Genugtuung nehmen konnte! – Er beneidete dem Mann aus dem ...
5 Eines Tages sagte Herr Wewerka bei Tisch: »Fräulein Johanne, ... ... – nicht ernst zu nehmen. Er lebt augenblicklich sehr, wie soll ich sagen, primitiv. Uebernachtet meist in Kaffeehäusern und so. Gegenwärtig ohne Stellung und Arbeit. Er ...
Fünfter Akt Zimmer Mariannes. Nicht zu hoher, sich breit ... ... geneigt, mir diese Frage mit nein, als mit ja zu beantworten! Aber so primitiv in den äußern Vorgängen und in der Form ... wie du dir das vorstellst ...
Eduard von Keyserling Dumala Der Pastor von Dumala, Erwin Werner, stand an ... ... Jagd ist doch das einzige, wirkliche Vergnügen dieser Einöde. Es ist vielleicht kindlich, primitiv. Wir verstecken uns und freuen uns, daß wir klüger sind als ein Fuchs ...
Vierter Akt Die beiden Ulbrichs. Die beiden Seiferts. Ermischer ... ... ein ebensolcher Tisch mit Schüsseln voll Wurst und Wellfleisch, sowie eine Tellersäule. So ist primitiv ein Büfett hergestellt. An der Hinterwand noch ein paar Buntdrucke: »Heute Schlachtfest!« ...
Otto Reutter Ein gutes Couplet ist nicht immer wirkungsvoll und ... ... die Sterne ragen. So simpel braucht man nicht zu sein wie er, so primitiv nicht, doch – auch so primitiv. Shakespeare hat es nicht verschmäht. Es war zutiefst nichts andres, verlaßt euch ...
Dritter Akt Die Bühne stellt drei hintereinander gelegene Ausstellungsräume der ... ... vor ihm. Weil sich von uns aus heute mit diesen überlebten, längst ausgequetschten, primitiv einseitig einfältig unzulänglichen Mitteln ... DER PRÄSIDENT DER SEZESSION »aufmuckend«. Nanu?! ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel Ende Oktober schlug das Wetter um, und nachdem bis ... ... Gefährt, in dem er kam, war freilich, um der schlechten Wege willen, so primitiv wie möglich gewählt worden und bestand aus einer ungefügen Schlittenschleife, vor die zwei ...
Siebzehntes Kapitel Gordon war allein im Coupé und nahm einen Rückwärtsplatz, ... ... um, wenn es gewünscht werden sollte, die Blumen in einen Strauß zusammenzubinden. Alles primitiv, aber entzückend in seiner Heiterkeit und Farbe. Gordon war ganz hingenommen davon, ...
Zwölftes Kapitel Die Partie nach Altenbrak war für den andern Morgen verabredet ... ... St. Arnaud und Cécile hatten sich's mittlerweile bequem gemacht. Die Bank war ziemlich primitiv und bestand aus zwei Steinpfeilern und zwei Brettern, von denen eins als Sitz, ...
Auf dem Nachttisch Den ganzen Tag hab ich mich schon darauf gefreut: ... ... Musik gesetzt. Leider ist die Ausgabe auch bebildert – das ist schief gegangen: falsch primitiv, falscher Klamauk, ich werde es in fließendem Englisch sagen: No good. Wenn ...
Herr Adolf Bartels »Er hat immerhin eine jüdische Großmutter.« Eines ... ... werden. Ohne sich über die sehr verzwickte Problematik des Juden auszulassen, unterstellt er, primitiv und kenntnislos, den Unwert jedes Juden und fertigt wertvolle Schriftsteller mit der Konstatierung ...
Der innere Monolog Ça c'est du monologue de théâtre, une ... ... da 'n Regenschirm mitnehmen? Ach, ich werde lieber keinen mitnehmen!« So primitiv und abgehackt denkt man tatsächlich sehr häufig. Das kann der Dichter aber nicht ...
Sechstes Kapitel Mitte November – sie waren bis Capri und Sorrent gekommen ... ... Licht. In der vorderen Flurhälfte brannten vier, fünf Wandleuchter, die Leuchter selbst sehr primitiv, von bloßem Weißblech, was aber den Glanz und die Helle nur noch steigerte ...
Die Phrasendrescher Eine Begegnung »Tach, wie gehts?« »Danke ... ... doch nicht wegleugnen! Mit der Erotik allein kommen Sie da auch nicht weiter! So primitiv ist unsere Zeit nicht! Ich meine, man will doch weiterkommen! Sentimental ...
Ludwig Rubiner Maler bauen Barrikaden Die besseren Deutschen sind ein zufriedenes Volk. ... ... ein alter Meister. Der Junker hat alte Meister – gemacht. Rousseau wirkt primitiv, er war unmittelbar; Junker macht primitiv, er war ganz abgeleitet. Museumsmensch. Von der karolingischen Elfenbeinschnitzerei bis zu Buchtitelholzschnitten ...
Rechenmaschine aus USA Im Studio des Champs Elysées, einem der wenigen pariser ... ... nach diesem saftlosen und leeren Gerede ist das hier eine Erfrischung. Ja, es ist primitiv. Ja, es ist jung und einfach und manchmal zu einfach. Aber wohin ...
. . . und das Publikum! »Es gibt keine Autoren«, sagen ... ... , alles erst erklären . . . also wird manches für den Juristenrecht grob und primitiv sein und bleiben. So bei den Ärzten. So bei den ...
Herr Maurras vor Gericht »Pas de Cannes!« Die Wachtsoldaten unten, am ... ... gegen die deutschen Nationalisten und Offiziere vorbringen, stimmt. Alles ist romantisch, indianerbunt, merkwürdig primitiv – sie trauen ihrem Gegner zu viel und zu wenig zu. Zu viel: ...
Ein Landhaus bei New York »Wir sind angekommen«, sagte Herr Pollunder ... ... anfängerhaft, und selbst in diesen Liedern, die Sie doch eingeübt hatten und die sehr primitiv gesetzt sind, haben Sie einige Fehler gemacht, aber immerhin hat es mich sehr ...
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Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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