Honoré de Balzac Vater Goriot (Le père Goriot) Frau Vauquer, geborene ... ... plötzlich zu der ganzen Größe aufrichtete, die die Liebe den Schafböcken verleiht, »respektieren Sie in der Dame das weibliche Geschlecht!« »Spione haben kein Geschlecht«, sagte ...
Der Verkehr Der Verkehr ist in Deutschland zu einer nationalen Zwangsvorstellung geworden ... ... auch nicht – das ist hier eine ernste Sache, und die hast du zu respektieren.« Und ob sie sie respektieren! Sie sind wirklich stolz darauf, gewissermaßen kantig zu gehorchen, es ist der ...
Fünftes Kapitel. Im Varietétheater wurde die »Blonde Venus« zum vierunddreißigsten ... ... lehnte. Simonne aber sagte, man müsse die kleinen Einkünfte der Madame Bron respektieren. Sie war entzückt von Fontan, dessen Ziegenfratze in einem fortwährenden Spiel der ...
Jeremias Gotthelf Geld und Geist oder Die Versöhnung Das wahre Glück des ... ... kommittiert sind, die nichts als Kyb, Neid und Eigendünkel haben und daher wirklich nichts respektieren als den eigenen Kot. Manchmal ignorieren sie vornehm, was ihnen übertragen worden, ...
Sechstes Kapitel. Graf Muffat mit Frau und Tochter war am Abend ... ... . Maria Blond sagte eine Unanständigkeit, worüber Lucy böse wurde. Man müsse das Alter respektieren, sagte sie. Alle stimmten darin überein, daß man es mit einer ungewöhnlichen ...
IV. In schwarzer Nacht war der Zug in der Grenzstation Bodenbach ... ... auf geheiligte Institutionen, die ein solider Hofschauspieler, der in die Höhe will, hätte respektieren müssen – und indem ich den Ochsenkopf verulkte, setzte ich mir unversehens selbst ...
Hermann Essig Der Wetterfrosch Einen Fuchssprung vom Dorfe stand eine Erlengruppe um einen ... ... kam gar nicht in Betracht, denn es mußte das Interesse der Großen und Klugen respektieren und sich klein halten. Die Großen und Klugen hatten gerade genug zu gucken, ...
Vierter Akt Atelier Hollrieders. Wie im zweiten Akt. Der ... ... sich vorhin gegen jederlei Einmischung in Ihre Privatangelegenheiten. Ich würde diese Verwahrung mit Vergnügen respektieren ... LIPSIUS auf einmal eine ganz andre Haltung einnehmend. Sie wollen sich ...
Dora Duncker Meine Herren Collegen! Moment-Aufnahmen von einer jungen Schriftstellerin Einleitung ... ... Frau, nie die Collegin sehen, und die Herren Collegen werden sie solange respektieren, als sie sich von ihr Nutzen oder – Vergnügen versprechen. Aus bloßer idealer ...
Die Kollektiven Ich freue mich auf Berlin. Ab und zu sehe ... ... Bühne nicht Genüge getan hat – die andern haben die künstlerische Vision des Autors zu respektieren. Und wenn keine da ist, dann sollen sie den Kram nicht aufführen. ...
Meine Lebensbeichte Memoiren von Wanda von Sacher-Masoch Mich faßt ein längst ... ... richtete zwischen ihr und mir gewisse Schranken auf, die sie klug genug war zu respektieren. Dadurch blieb unser Verkehr nicht nur möglich, sondern er bekam auch etwas Belustigendes ...
Logiergäste Es ist nicht leicht, Logiergast zu sein – oder Gastgeber. ... ... sich beim Fremden nicht um Lebensfeindliches, Unmenschliches, Gemeines handelt, sollen wir seine Eigenart respektieren. Die Mannigfaltigkeit des Lebens und seiner Auffassungen ist eines der großen Geheimnisse Gottes, ...
Die Aussortierten Im linken Seitenflügel des Schlosses steht die Bibliothek der Aussortierten. ... ... sie zerreiße. Es gibt nur zwei eherne Gesetze für die Kritik: die Wahrheit zu respektieren und, von ganz seltenen Fällen abgesehn, das Privatleben des Kritisierten unberührt zu lassen ...
Adolph Freiherr von Knigge Manifest einer nicht geheimen, sondern sehr öffentlichen Verbindung echter ... ... in Glaubenssachen und Meinungen keinen andern Oberherrn als die freie, gesunde Vernunft anerkennen, so respektieren wir doch in allen bürgerlichen Verhältnissen die Gesetze und deren Handhaber und erlauben uns ...
Siebzehntes Kapitel Sie waren beim Abendbrot im Garten; von Julianen und ... ... Sie es nicht wären. Sie machten dann eine Ausnahme, die Ausnahme müßt' ich respektieren, das Respektieren macht mir Mühe und die Mühe Langeweile.« – »Nun und Clementina?« – ...
Siebentes Kapitel Am andern Morgen saßen beide Freundinnen eine halbe Stunde früher ... ... denn, es wird ihnen gar nicht schwer, uns zu pardonnieren, aber uns zu respektieren ist ihnen lästig und unbequem. Du hast keine Vorstellung davon, in wie vielerlei ...
Drittes Kapitel So verging der Vormittag. Am Abend war das ... ... mag und gewaltsam und für immer seine Lippen dagegen schließt, so denk ich, wir respektieren den Toten und sein Tun.« Graf Coronini, den eine glückliche Leichtlebigkeit auszeichnete ...
Franz Grillparzer Der arme Spielmann Erzählung In Wien ist der Sonntag nach dem ... ... in der Mitte des Zimmers zeigte. »Dort drüben wohnen zwei Handwerksgesellen.« – »Und respektieren diese Ihre Bezeichnung?« – »Sie nicht, aber ich«, sagte er. »Nur ...
Dreiundzwanzigstes Kapitel Auf dem Friedrichstraßen-Bahnhofe war ein Gedränge; aber trotzdem, ... ... aber nicht alles sehen wollte, vielleicht weil er wußte, daß dergleichen auch mal zu respektieren sein könne. Denn gab es nicht zu respektierende Komödien, war nicht die, ...
10 Es war nur ein kurzer Weg durch grüne, heimliche Dämmerung; ... ... zwar nicht dabei, aber sie hat gemeint, Sie würden ihren letzten Willen auch so respektieren –« »Das versteht sich von selbst.« Er schlug das Papier auseinander ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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