Die Geschichte vom Kalifen Omar bin al-Khattab 1 und dem jungen Badawi Der Kalif Omar ibn al-Khattab saß eines Tages und sprach Recht unter dem Volk und richtete über seine Untertanen, ...
423. Feuriger Mann. Ein Gamburger Bauer, der nachts vom Königshofer ... ... und Hochhausen einen feurigen Mann. »Stützenscheißer!« rief er ihm schimpfend zu, und augenblicklich saß das Gespenst in der Butte, die er auf dem Rücken trug. Darin mußte ...
Der Mann im Lehnstuhl Saß einst in einem Lehnstuhl still Ein vielgelehrter Mann, Und um ihn trieben Knaben Spiel Und sahn ihn gar nicht an. Sie spielten aber Steckenpferd, Und ritten hin und her: Hopp, hopp! und ...
323. Der ewig Jud in Hohenstatt. Mündlich. In ... ... Bettelhaus kehrte mal der »ewig Jud« ein. Es war Mittags 12 Uhr. Er saß ganz still da und gab weder Red noch Antwort. Nach dem »Zwölfeläuten« ...
Ein hübsch Lied, genannt der Striegel, gar lustig zu singen und zu lesen ... ... Fliegendes Blat, gedruckt zu Zürich, bei Augustin Fries. Zu Constanz saß ein Kaufmann reich, Der hat ein Fräulein war wonnigleich, Denn sie ...
236. Teufelskutsche. Vor ungefähr fünfzig Jahren kamen ein Schneider aus Wössingen ... ... Traishof heimgingen, zu einer Kutsche, worin ein Mann und auf dem Bock der Kutscher saß, und neben welcher ein anderer Mann in grünem Rocke herschritt. Derselbe lud beide ...
332. Bühl wird wieder katholisch. Mündlich. Einer alten ... ... » Bühl « bei Rottenburg mal lutherisch. Bei einem Festessen zur Feier des Uebertrittes saß auch ein uralter Mann und weinte bitterlich. Alles um ihn herum war guter ...
Des Kindes Sühne. Lange saß Magdalene angekleidet auf der Truhe die all' ihre Habseligkeiten verschloß, dann aber ... ... gehen, ihr ganzes Wesen folgte ihnen nach und sie gingen mit Jakob. Dabei saß sie ruhig auf der Staffel. Kaum hörbar, und ohne es selbst zu ...
Die Königstochter aus der Fremde Legende. Zu der Zeit, als der fromme Bischof Basilius in Rom auf dem päbstlichen Stuhl saß, verbreitete sich in alle Länder das Gerücht seines heiligen Wandels, und seiner nimmer befleckten Keuschheit und Tugend. In stillen Unterhaltungen mit Gott und ...
... lustige Magd. Am Sonntag Nachmittag saß Jakob bei einem Fuhrmann in der Stube; sie hatten einen Schoppen Unterländer ... ... Kopfe und – trank selber. Der alte Metzgerle, der auf der Ofenbank saß und auf einen Freitrunk harrte, suchte sich einstweilen die »Langzeit« zu ...
386. Fluch des »schwarzen Fehrle«. Mündlich. Im Siechenthurm zu Biberach saß einst gefangen der berüchtigte oberschwäbische Räuber, genannt der » schwarz Fehrle «. Während eines Gewitters soll er ausgerufen haben: »wenn mich nur das Donnerwetter verschlüge!« Plötzlich fuhr ein Donnerknall in ...
Die sympathetische Kur »Allee eenen Weg!« sagte ... ... einen Weidenstock springen, damit sie gut gedeihen sollten. – Draußen vor dem Loch aber saß der alte, große Eber, und happ! fraß er das erste Ferkel, und ...
... diese Nacht nicht minder überwache Verstörtheit. Bäbi saß allein in der Küche und befühlte stets mit dem Daumen die Stelle des ... ... zu bekennen? Einstweilen muß man abwarten und Ruhe suchen. Still sich vergrämend saß Luzian da. Von allen Qualen, die den Menschen heimsuchen können, ist ...
... C.B. Und als ich saß in meiner Zell und schreib, Da kamen drey Beginnen So ... ... armer Schneider In deinem Sack kein Brod. Und als ich hungrig saß in meiner Zell und schreib, Da stiegen durch die Decke ...
Lenzsonne hat Lieder in allen Taschen Kastanienknospen wiegt der Wind, ... ... Drinnen die Sonne sich müde liegt. Den ganzen Tag am Fluß sie saß Und sah den Wellen zu, die sich haschen, Und singt sich ...
Aus dem Frantzösischen: Lise assise sur les fleurs Vor 1648. Phyllis, die auff Blumen saß, Auff der Hand jhr Häuptchen hielte, Sprach von tausent Thränen naß: Amor (der gleich mit Ihr spielte), Was thust du Oranten, ...
Grünes Gras ist so wenig und ist so viel Grünes Gras ist so wenig und ist so viel, Wenn die Erde in Sack und Asche saß Und beginnt von neuem ihr grünes Spiel. Grün Gras bringt ...
2. Gespräch mit Zelter. Ich hatte meinen Hokus Pokus im Berliner Opernhause abgemacht, und suchte nun Zelter auf. Er saß am Tisch und frühstückte. Eine Bouteille Rothwein war schon zur Hälfte geleert. Er empfing mich freundlich mit den Worten: »Sie kommen mir ganz ...
Die Geschichte von Khusrau und Schirin und dem Fischer König Khusrau Schahinschah von Persien, liebte die Fische; und eines Tages, als er in seinem Saale saß, er mit seinem Weibe Schirin, kam ein Fischer mit einem großen Fisch, ...
138. Ausgelieferter Schatz. Auf einem der Krautenbacher Höfe bei Bühl saß in der Christnacht die Hausfrau in der Stube und las in einem geistlichen Buche, während alle ihre Hausgenossen in der Mette waren. Um zwölf Uhr klopfte es außen am Fenster und rief: » ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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