Buchdruckerkunst ( Typographie ), umfaßt 1. das Setzen , ... ... Linien , Zierstücke u.s.w. und 2. das Drucken solcher Sätze und der durch Stereotypie , Galvanoplastik , Aetzung , Holzschnitt und ähnliche ...
Elementarmethode ( elementarische Methode ) heißt derjenige Lehrgang , der ... ... (s. d.) dasjenige Lehrverfahren, das in der Zerlegung zusammengesetzter Begriffe und Sätze , in der Veranschaulichung abstrakter Begriffe , in der Anregung des eignen Beobachtens ...
Tilgungshypothek ist: eine solche Hypothek, deren Betrag vom Schuldner durch jährliche ... ... auch Amortisation genannt, pflegt 1 / 2 1% zu betragen. Nach diesem Satze und dem vereinbarten Zinsfüße errechnet sich die Tilgungsdauer, die keinesfalls länger sein ...
Der Ackerumsatz , des -es, plur. die -sätze, 1) Diejenige Veränderung in den Äckern, da ein jeder Eigenthümer seine zerstreut liegenden Grundstücke durch Tauch in an einander hangende große Stücke zusammen bringt; der Ackertausch, in einigen Gegenden die Magschiftung. 2) In ...
Autorkorrekturen , die von dem Verfasser eines Werkes während der Vervielfältigung nachträglich im Satze vorgenommenen Änderungen. Wenn diese das übliche Maß übersteigen, so hat der Verfasser die hieraus entstehenden Kosten zu ersetzen, außer wenn Umstände, die nach der Ablieferung des Werkes eingetreten ...
Polysynthetismus , die Eigenthümlichkeit einzelner Sprachstämme , in vielfach zusammengesetzten Wörtern theils oft ganze Sätze wiederzugeben, theils die verschiedensten Nuancen des Verbalbegriffs u. allerhand Pronominalobjecte auszudrücken. Bes. die nordamerikanischen Sprachen sind polysynthetischer Form .
Der Heischesatz , des -es, plur. die -sätze, in der Philosophie, ein praktischer Satz oder Übungssatz, welcher aus einer Erklärung geschlossen wird, weil man mit Recht heischen oder fordern kann, daß man ihn einräume; ein Forderungssatz, Postulatum.
Die Streitsucht , plur. car. die Sucht, anhaltende heftige Begierde zu streiten, widersprechende Sätze zu behaupten. So auch Streitsüchtig, damit behaftet, und darin gegründet.
Konditionalsätze , subordinierte Sätze , von denen der eine einen angenommenen Fall aufstellt, der andre die Folge angibt; vgl. Satz .
Versalbuchstaben oder Versalien werden nach dem Lateinischen die großen oder Anfangsbuchstaben der Sätze und Hauptworte genannt.
Die Liederbühne , plur. die -n, in dem Bergbaue, von dem Zeitworte liedern, eine Bühne, worauf die Sätze in den Wasserkünsten geliedert werden.
Guldinsche Regeln . Diesen Namen führen zwei Sätze über den Schwerpunkt homogener ebener Linien und Flächenräume, die sich bereits bei dem griechischen Mathematiker Pappus (Collectiones mathematicae, lib. VII) finden, aber von Guldin (geb. 1577, gest. 1663) in seinen ...
Romundt, Heinrich , geb. 1845 in Freiburg in Hannover, lebt in Dresden. == Von Kant beeinflußt. Die apriorischen Sätze müssen durch die Erfahrung bestätigt werden, um gültig zu sein. Die sittlich sich betätigende Menschheit wird einst einen Gottesstaat, ein Reich der Humanität begründen. ...
Dreikapitelstreit , der die Kirchen des Orients und Okzidents aufregende Streit über die drei Sätze ( capitula ), in denen Justinian 544 die Verdammung von Person und Schriften Theodors von Mopsuestia (s. d.), der Schriften Theodorets von Cyrus ( ...
Der Kếttenschlúß , des -sses, plur. die -schlüsse, in der Vernunftlehre, ein Schluß, welcher aus einer Reihe Sätze entstehet, in welchen allemahl das Prädicat des vorher gehenden zum Subject des folgenden ...
Kryptojansenisten , eine Art Spottname, welchen die Jesuiten denjenigen beilegten, welche die fünf vom Papst verdammten Sätze des Jansen verwarfen, aber sich zu den übrigen Sätzen od. der Lehre Augustins bekannten, s.u. Jansen .
Kopfdruckmaschine , Apparat zum Drucken kleiner Sätze , wie Briefköpfe (daher der Name K.), Visitenkarten, Adressen etc. S. Schnellpresse .
Die Stangenkunst , plur. die -künste, im Bergbaue, eine Wasserkunst, welche das Wasser vermittelst mehrerer Stangen und Sätze aus einer großen Tiefe hebt.
Die Streitschrift , plur. die -en, eine Schrift, in welcher man mit jemanden streitet, einen oder mehrere den seinigen widersprechende Sätze behauptet. In weiterm Verstande pflegt man auch wohl eine Disputation, d.i. ...
Der Rackēten-Satz , des -es, plur. doch nur von mehrern Arten oder Quantitäten, die -Sätze, dasjenige Pulver, womit die Rackete gefüllet wird.
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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