4 Noch immer regnete es. Bei Anbruch des Tages hatte der ... ... Reiter ritten auf der Straße hin und her, es war etwas im Werke. Endlich schleppte ein Trupp dicke Bretter und eine Reihe leerer Wagen herbei. Die obern Teile ...
2 Es war noch dämmrige Nacht, als Anton vor die Tür ... ... folgen.« Darauf faßte er den Fuhrmann beim Kragen wie einen erschossenen Hasen und schleppte ihn die Treppe hinunter in den Hausflur. – »Wo ist der Wirt?« ...
Die Hexenjungfer Es war schon heller Tag, als ich erwachte und ... ... wenig behaglicher zu machen und lief hinaus, durchsuchte das Haus nach allem möglichen und schleppte es hinein zum Kathreinl: einen alten, wackligen Tisch vom Dachboden, einen geschnitzten ...
Erster Teil Kindheit Mein Leben schildern? Das heißt, wahr und objektiv sein ... ... Das Übrige wurde mir aber auf das Strengste vorenthalten. Meine Halbschwester, die Rike, schleppte mich manchesmal fast mit roher Gewalt in das Haus und verhinderte mich ...
... der Puppe wollte ich alles erzählen. Ich schleppte schwer an den Steinen, aber ich glühte vor Freude und Aufregung. Es ... ... so heftig, daß ich mich vergeblich bemühte, da nahm ich es auf und schleppte es durch die Stube. Die Tür ging auf, und die Talkenbergern trat ...
Sechstes Kapitel Um dieselbe Stunde, wo man sich bei Treibels vom ... ... , und auch unsere Wissenschaftlichkeit wird davon keine Ausnahme machen. Sieh hier...«, und er schleppte von einem kleinen Nebentisch ein großes Prachtwerk herbei, »... sieh hier ...
1 Im Oktober 1860 begann in der Landeshauptstadt B. die Schlußverhandlung im ... ... Frau. Sie hatte die Stirn verbunden und schien sich selbst kaum schleppen zu können, schleppte aber doch ein Wägelchen, in dem sich Werkzeug und einiger Hausrat befand und ...
Ludwig Achim von Arnim Die Majoratsherren Erzählung Wir durchblätterten eben einen ältern Kalender ... ... zu sich, und hob ein Bild von Adam und Eva von der Wand und schleppte es auch mit sich fort. Erst jetzt fiel dem Majoratsherrn ein, daß ...
Annette von Droste-Hülshoff Die Judenbuche Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen ... ... Dorf; der Wanderer schien sehr matt oder krank; er stöhnte schwer und schleppte sich äußerst mühsam durch den Schnee. An der Mitte des Hanges stand ...
... Stieglitz, der da zwischen den Stauden einherschritt, schleppte sich mit schwerer Last. War also wohl ein fahrender Kriegsknecht, der seinen ... ... trug er am Gürtelgehenk. An dem langen Spieß, den er geschultert hatte, schleppte er eine Last, die man auf einen Zentner und darüber schätzen konnte: ...
Elfter Gesang 1. Zwar hat ein schwacher Zaum schon, ... ... dem Geschrei, Geht hin zu ihr, die man zum kahlen Steine Als Speise schleppte für das Tier herbei. Er schaut – und sieh, ihn deucht, er ...
9 Um die gleiche Stunde, als alle die steilen Wände in ... ... gewaltsame Nervenreiz der überstandenen Erregung blieb nicht ohne Rückschlag auf seinen sechzigjährigen Körper. Er schleppte den schmerzenden Fuß, als hätte er Blei im Schuh. Und die brennende Beule ...
8. Das Revolutionsjahr. In den ersten Apriltagen kam ich in Prag ... ... buckligen Professor und lahmen Kanzleimann bis zu den Jungens im Gymnasium und in der Realschule schleppte sich jedermann mit einem schweren Säbel. Mich befiel die Krankheit nicht. Ich hatte ...
... etwas tragen wollte, hatte sich ein Stückchen Segeltuchws aus dem Boot geschnüffelt und schleppte sich damit ab. Da war große Freude auf dem Neß: erst ... ... gebrochenen Fischer an Bord, richtete die gekenterte Jolle mit der Talje auf und schleppte sie durch Gerd Eitzens Loch nach dem Bollwerk. ...
Sechster Abschnitt. Die Krankheit. 1.-4. August ... ... hatte, wie das bei kalten Fiebern gewöhnlich ist. Ich schoß eine Ziege und schleppte sie mit größter Anstrengung meiner Kräfte nach Hause, wo ich sie zerschnitt, mir ...
Sechzehntes Kapitel Mitte September hatte die Verheiratung auf dem Sellenthinschen Gute Rothenmoor ... ... hier ein und trat in einen Vorgarten, dessen Gittertür offenstand. Nur mit Mühe noch schleppte sie sich bis an eine kleine zu Veranda und Hochparterre hinaufführende Freitreppe, wenige ...
Ludwig Achim von Arnim Isabella von Ägypten, Kaiser Karl des Fünften erste Jugendliebe ... ... Zauberbuch, ihr Herz schlug heftig, als es langsam eilf schlug, der schwarze Hund schleppte ihre Puppe, in der sie ihren Prinzen sah und verehrte, herbei, zerrte ...
17 Graf Egge war in schlechter Laune. Zwei Triebe seit dem ... ... Da krachte auf Roberts Stand der zweite Schuß, eine Gemse mit baumelndem Vorderlauf schleppte sich über den Grashang, und vor dem Hauptstand im Dickicht schwankten die ...
Zweites Buch. Sobald nach vertriebener Nacht die aufgehende Sonne den Tag ... ... die Tür, als das Gefecht zu Ende war. Keuchend und triefend von Schweiß, schleppte ich mich hinein, und ermüdet von dem Siege über die vermeinten Banditen, als ...
... , während sie den Leidenden in das Bett schleppte. »Der hat doch mit seinen Leuten unser Haus gehütet wider die Raubleut ... ... in den Tempel, Raubte den kostbaren Schmuck, entraffte die frommen Geräte, Schleppte die Meßbücher fort und – leider – die wertvollen Kelche, Samt den ...
Buchempfehlung
Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.
246 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro