Sechstes Kapitel Goldener Herbst! Ein königlicher Verschwender bist du. Deiner ... ... verlieren. An diesem Abend mußt' ich wieder weinen. Der Sommer kam. Ich schleppte mich nur noch mühsam die hohen Treppen herauf und hinunter. Ich zählte nicht ...
Erstes Kapitel Eine gewitterschwüle Juninacht. In der Kabine unten hatte ich es nicht ... ... Kissen, Decken breiteten sich um die Kreißende aus; ein weißhaariges Mütterchen mit gekrümmtem Rücken schleppte stöhnend Eimer voll Wasser herbei, ein alter Mann humpelte hastig auf seiner Krücke ...
Achtes Kapitel »Ottoo – addaa,« rief das helle Stimmchen meines Sohnes ... ... heftigen Widerstand entgegen, daß sie ihn gehen lassen mußte. Er besuchte meine Schwester und schleppte sich bis zu uns herauf, obwohl es ihm täglich schwerer wurde. Es war ...
Achte Geschichte Sophronia, welche die Frau des Gisippus zu sein ... ... Verbannung verurteilt. In diesem Zustande, und nicht bloß arm, sondern zum Bettler geworden, schleppte sich Gisippus nach Rom, so gut er's vermochte, um zu versuchen, ...
Von dem Wolf und den Maushunden »Am Meeresgestade war eine Schar ... ... es, daß der Wolf einen guten Fang getan hatte, den er auf einen Felsen schleppte, und da führten die Katzen ihre Tat aus, die der tapfere weise Kater ...
Fünfzehntes Kapitel Draußen auf dem Asphalt brannte die Sommersonne. Ein Geruch ... ... scharfer Betonung. Ich verzog den Mund zu einem Lächeln und ging heim, als schleppte ich eine Zentnerlast mit mir. Und wenn ich mich in irgendeinen Erdenwinkel hätte ...
... , das zur Sicherheit einen Stuhl mit sich schleppte, mit dem Gedanken: »Wo ihr sitzet, da sitze ich auch.« ... ... verhältnismäßig kleinen Kopf und dem hellrosigen Teint seines Gesichtes. Die »Tante« schleppte einen Humpen heran, der wohl ein ganzes Faß Flüssigkeit enthielt, und Bismarck ...
Dschudar und seine Brüder Einst lebte ein Mann und ein Kaufmann namens ... ... sie vor den Truppen hin.‹ Der Marid nahm Salím und erschlug ihn; dann schleppte er die beiden Leichen fort und warf sie vor den Häuptlingen des ...
Die Heimat Über meine Kindheit wäre wenig zu sagen, wenn ich nicht ... ... der Schule blieben wie sie waren, selbst die Auseinandersetzung der Bauern mit den Rittergütern schleppte sich bis in die 40er Jahre hin. Zuwanderung von Deutschen stockte. Erst in ...
Die Ermordung des Justizrats Levy Die Weltgeschichte berichtet über so viele Mordtaten, ... ... Mordgesellen zwei Messerstiche in Schulter und Hand, die glücklicherweise nicht gefährlich waren. Justizrat Levy schleppte sich seiner Frau nach zu dem Schlafzimmer des Dienstmädchens und brach hier zusammen. ...
Der ewige Rabe Der ewige Rabe im Walde schrie. ... ... wie's Schicksal nicht weiterjagen, Als müßte er ewige Lasten mittragen Und schleppte am eigenen Schatten schwer; Schleppt wie jeder ein dunkel Gewicht nebenher.
IX. Nun kam eine tolle, verrückte Zeit. Die Zerknirschung darüber, ... ... Mühle an der Zusam kamen, holte uns der tolle, schwankende Indianer ein. Er schleppte einen bauchigen, fünf oder sechs Maß haltenden Krug Bier mit heim nach Hegnenbach, ...
VIII. In mir schien alles, alles gestorben zu sein, was ... ... Sein Charakterbild färbte wohl auf das Bild des Abends ab, zu dem er mich schleppte. Es blieb mir nur die Erinnerung an ein schwüles Gedränge. Auch weiß ich ...
Der Volksstaat Meine Berufung an den »Volksstaat« war hauptsächlich von August Geib ... ... Bebel zum ersten Mal in ihrer Gefangenschaft. Es war ein heißer Tag und mühsam schleppte ich mich die meist sonnige und recht staubige Landstraße entlang, die von der ...
II. Der Fleiß für die Schule und dieses geduldige Stubenhocken schien ... ... ! Sondern auf weitem Umweg nach entgegengesetzter Richtung! Durch abgelegene Gassen zum Bahnhof! Ich schleppte kein Köfferle und machte dennoch eine Reise. Und während ich rannte, griff ich ...
V. In der Zeit, in welcher rings um den verlorenen Pfarrer ... ... – und mußte hinausrasen zum Ufer des Wassers. Meine Nußschale war noch da. Ich schleppte sie zwischen dicke Stauden, jagte wieder ins Ort hinein, ging langsam bei Annches ...
X. Die ›neuen Leiden‹ meines jungen Lebens hatten vorerst ein ... ... gelaufen und erschrak, wie gute Herzen vor dem Leiden eines anderen Menschen erschrecken. Sie schleppte mich ins Bett, und weil sie der Meinung war, daß ›guate Milli‹ ...
Siebentes Kapitel Mein gutes Glück, das ich in diesem Jahre mit ... ... fiel mir besonders in die Augen. Ich schnitt ihn ab, wälzte ihn hinunter und schleppte ihn hinter meinem Fahrzeuge her an das jenseitige Ufer, wo ihn mir ein ...
Fünfte Vorlesung Weimarische Verfassung. Verfassungskämpfe in Würtemberg. Das Wartburgfest. Die ... ... Und dreimal Pere-Pereat, So fahren sie zur Höllen!« Am Ende schleppte die erregte Schaar noch einen Schnürleib, einen Korporalstock, und einen Zopf herbei, ...
Im alten Bremen So kam ich aus einer alten Handels- und Hansastadt in ... ... Montag in Fricks Wirtschaft, wo er sich bis zur Bewußtlosigkeit in Schnaps betrank. Frick schleppte die »Leiche« auf seinen Hof und legte sie dort auf den ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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