Die Gräfin von Genlis , eine in mehrerer Rücksicht merkwürdige Frau, die ... ... wurde er mit den Häuptern derselben (am 31. Oct. 1793) hingerichtet. Er schleppte sich auf seinen Krücken zum Blutgerüste, und brachte seinen mit Narben bedeckten Körper, ...
Brasilien (Geographie) . Dieß Land von 140,000 Quadrat Meilen ... ... ergiebigen Boden gewahrte und Gold fand, strömten bald Scharen von Abenteurern hin; man schleppte zu tausenden Negersklaven herein, verfolgte die Indianer mit Feuer und Schwert, that ...
6 S. Peregrinus Latiosus, Conf. (30. April ... ... nothwendig fanden, ihm den Fuß abzunehmen, um sein Leben zu fristen. Gott vertrauend schleppte er sich in der Nacht vor der beschlossenen Abnahme des Fußes, während Alles ...
84 S. Johannes Franciscus 9 de Regis , Conf. S ... ... einmal Mission hielt, brach er auf einem Eiswege ein Bein. Mit Hilfe eines Stockes schleppte er sich unter unbeschreiblichen Schmerzen zwei Stunden fort, bis er den Ort erreichte. ...
Dora Duncker Großstadt In einem geräumigen Zimmer, dessen Einrichtung so einfach war, ... ... in das Bettzeug einbiss. Endlich glaubte sie es nicht länger ertragen zu können und schleppte sich zu Frau Korn hinüber. Auguste war zu Haus und bei der ...
I Flametti zog die Hosen an, spannte die Hosenträger und brachte ... ... Haar, das wie das Nest einer Rauchschwalbe aussah: Theres, die Wirtschafterin. Sie schleppte sich zum Tisch, zog die Tischdecke weg und legte sie knurrend zusammen. Schlappte ...
Ida Boy-Ed Vor der Ehe Die Tagesarbeit war abgeschlossen. Nun saß Frau ... ... – – Also dahin – gleich – zuerst. – – Und er schleppte, völlig wie verbohrt in seine Gedanken, seinen Handkoffer selbst mit sich ... Vom ...
... ein Gast Mutter Dudlingers, den Flametti, am Kragen gepackt, in den Hausflur schleppte. Ein Mißverständnis, ein Irrtum. Die Verwechslung klärte sich auf. Mutter ... ... Automaten werfen mußte. Alle vierzig grauen Schleppen der vergangenen vierzig grauen Jahre schleppte Fräulein Theres mit in ihren Röcken. Und jetzt gönnte man ...
IV Am siebzehnten fand die Premiere statt. Schon am frühen Morgen ... ... zurückfliehende Stirn wie ein kleines Dach und übersah das Gewühl. »Mehr Stühle!« Man schleppte noch Stühle herbei. Die Kassierungen kamen herein: Glänzend! Exzentrik-, Zauber-, ...
Hermann Essig Der Taifun Kätzi gewidmet Susanne Flaubert ... ... sich über Susanne. Das hätte sie aber besser unterlassen, denn Susanne sprang auf, schleppte die Katze mit sich ins Schlafzimmer, und verriegelte die Tür. Was nun? ...
Hedwig Dohm Christa Ruland Frau Justizrätin Harriet Ruland hatte ihren Jour. Ihre Erscheinung ... ... ! Etwas sein! Vorher aber – Arbeit – Arbeit!« Sie machte Licht und schleppte sechs bis sieben Bücher herbei. Welches zuerst? Sie sann – – Musik ...
... Für den Halbgenesenen war es aber ein weiter, langer Weg, er schleppte sich dahin wie einer, dessen Wunden aufgebrochen sind und der Rettung sucht ... ... nur ein grinsendes Verzerren der Muskeln. Die Marie lief weiter, und der Mann schleppte sich heim in seine Stube. Die nächsten ...
32 B. Josephus Benedictus Labre , (16. April). Dieser Selige ... ... habe keine Sorge und brauche blos einen Stab zur Unterstützung. Mit Hilfe des Stockes schleppte er sich zur Kirche Maria dei Monti, wo er die hl. Messe hörte ...
6 S. Leonardus a Portu Mauritio , (26. al . ... ... des Papstes überbrachte. In Tolentino zeigten sich die ersten Spuren der Krankheit, und er schleppte sich noch über Foligno nach Rom. Vor den Thoren dieser Stadt ...
... Federhut und eine Haube kauften. Die Gräfin schleppte ihre Freundin zum Magasin de la Petite Jeannette, wo sie ein Kleid ... ... führe ihn auf sein Zimmer!« Sylvia ergriff den Alten beim Arm und schleppte ihn die Treppe hinauf. Oben warf sie ihn angezogen, wie er war ...
I. Es gab gerade die Zeit um die vierte und fünfte Nachmittagsstunde an ... ... nächsten Stühlen herumlagen, bückte sich nach einem Journal, das ihm entglitten war, und schleppte die papierne Bürde von dannen. Adam Mensch stand auf, fuhr sich mit der ...
XIV. Ja! Es war doch recht heiß bei Irmers ... ... ... und hausbacken geworden. Selbst wenn er das kleine Weib wirklich noch mit nach Hause schleppte und diese lobesam-labsälige Tragikomödie in einer gewissen Mausefalle ihren süßen Abschluß fand – ...
XVIII. Kurz nach drei Uhr, also nicht zu der üblichen ... ... ging er die Treppen in die Höhe, langsam, schwer athmend, immer langsamer, er schleppte sich hinauf, es lag eine dumpfe, schwere, unabwälzbare Furcht auf ihm. Die ...
VII. »Denn es ist ja doch wirklich eine Schande!« ... ... jauchzenden Gesängen lud er sie auf seine kräftige Schulter und, wie Sieger rühmliche Beute, schleppte er sie durch die helle Werkstatt in tollen Tänzen, und ganz zu höchst ...
IX. Von diesem Tage an wandelte sich ihr Bund im Zeichen ... ... er es völlig in der Ordnung fand: denn dieses sind die Weiber! Er schleppte Romane herbei, haufenweise, durcheinander, ohne Wahl, was der Zufall vorwarf. Wenn ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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