Fünfzehntes Kapitel. Kläger und Günstling. In dem Kabinet des Kurfürsten waren nur ... ... Die blutende Hand in Deines Fürsten!« Einen Augenblick schauten sich Beide an: dann schreckte der Ritter zusammen, wie ein von Gottes Strahl Getroffener. Er öffnete die Lippen ...
Zehntes Capitel Dankmar's Weiherede Das Erbe der Gebrüder Wildungen, sprach ... ... ! Ich scheine Euch fortgerissen von meinem Gefühl, aber ich sage Euch: der Tod schreckte mich niemals, wenn ich ihn mit einem Freunde erlitte. Die Templer starben in ...
Neuntes Kapitel Zu Hülfe! Am Sonntag früh waren Vater und Sohn ... ... zu ihren Füßen und wurde allmählich ruhiger. Sooft aber die Turmglocke die Stunde anschlug, schreckte sie in die Höhe, sank auf die Knie und betete laut für Mutter ...
Sechstes Kapitel Zwischen den Felsen, an Steinbrüchen und Abgründen vorbei, irrte ... ... beiden.« »Du lügst!« rief Ferdinand. »Habe ich je zu ihr gedurft? Schreckte sie mich nicht immer von den Hügeln mit einem Blicke zurück, vor dem ...
Zwölftes Kapitel Am folgenden Morgen wurde er zu Johannen berufen. Sie ... ... dieses Wirrsal die schmetternden, ohrzerreißenden Töne. Wollte er dem Schwindel draußen entgehn, so schreckte ihn der vernachlässigte Garten, in welchem allerorten wilde Ranken und Sprossen überwucherten, wieder ...
... als Julius vor ihr Bett trat. Sie schreckte bei dem leisen Geräusch auf. Ich wollte Dich nicht stören, sagte er ... ... Hund ihrer Mutter sprang spielend um sie her. Wie vor einem menschlichen Auge schreckte sie bei dem Anblick des kleinen Thieres zusammen. Ihr war, als müsse ...
Erstes Buch Nach langem Todesschlaf blickte Luise zuerst, wie durch einen Zauberspiegel, ... ... Kraft, sich aufrecht zu erhalten. Eine rasche Bewegung, als wolle er sie umfangen, schreckte sie auf. Um Gottes Willen! rief sie, lassen Sie mich! Sie haben ...
Dreiundsiebenzigstes Kapitel. Johann Christian Blaffer und Compagnie. Seit dem Abgange ... ... war unsäglich unglücklich. Am Tage ließ es ihm bei seinen Arbeiten keine Ruhe, Nachts schreckte es ihn aus seinen Träumen auf; ihm ahnte wohl, daß in seinem Hause ...
Drittes Buch Jedes, was in unsichtbarem Zusammenhange, unvorbereitet, in das Leben eines ... ... die letzten Worte sagte, fiel nicht weit von ihr ein Schuß. Der kranke Knabe schreckte heftig zusammen, und barg den Kopf in ihren Schooß. Luise redete ihm zu ...
Zweites Buch Ein Band nach dem andren hatte sich jetzt von Luisens Herzen ... ... Schmerzen heilen und alle Sorgen vor dem ewig reinen Himmel fliehen. Aber auch hier schreckte sie Fernandos Bild wie eine Aegide zurück. Und dennoch säuselten die lauen Lüfte ...
Sechsundachtzigstes Kapitel. Das große Trauerhaus. Wo der Trauerhimmel über eine ... ... , Quartiere und Lazarethe der Flüchtlinge sorgen, Andere schrieen nach Waffen und Widerstand. Da schreckte Beide die Nachricht zu blassem Verstummen: Nichts von Flucht und Widerstand! Unsere Armee ...
Viertes Capitel Brandgasse: Nummer Neun Das Viertel, das zwei Stunden ... ... zum Besten des gesunderen Luftzuges vielleicht für die Stadt selbst zu wünschen wäre, so schreckte man doch bei dem Gedanken zurück, welche große Anzahl ärmster Familien dabei in ...
Erster Band. (1798 bis Frühling 1823). Ich bin geboren den 2. ... ... Abschied von mir nahm und dann der Wagen allmählich aus meinen Blicken entschwand – da schreckte ich auf, bebte und weinte bitterlich, und es war mir, als ob ...
Johann Heinrich Jung-Stilling Henrich Stillings Jünglings-Jahre Eine wahrhafte Geschichte Vater ... ... Abschied der schönen Natur, wie bey dem Abschied einer lieben Freundin; allein, ihn schreckte auch ein dunkeles Ahnden, so, als wenn man beym Mondschein an einem berüchtigten ...
Zweiter Teil Ich bin gegen das Elend, das der Graf in ... ... das erlittene Unglück schon so unempfindlich geworden zu sein, daß ihn Siberien nicht mehr schreckte. Als ich aber davon anfing, daß man uns vielleicht noch grausamer begegnen würde ...
Die Geschichte des ältesten Mädchens Wahrlich, seltsam ist meine Geschichte, und ... ... in mir weckte; und mein Herz war entwaffnet, so daß es vor Gefangenschaft nicht schreckte; und ich fragte ihn: ›O mein Herr und Geliebter, sage mir, ...
Fünfzehntes Kapitel Zeigt, wie überaus lieb der alte Jude und Miß ... ... schlecht es wohl dem armen kleinen Dick, seinem Freund, im Arbeitshaus gehen möge, schreckte er plötzlich durch einen gellenden Ruf auf, den ein Frauenzimmer in seiner Nähe ...
II. Der Lautenbacher. Die Glocke läutete hell, ihre Töne zerflossen sanft ... ... aber Jener einige Schritte entfernt, als er den Buchmaier den Lauterbacher pfeifen hörte, er schreckte ein wenig zusammen, denn er war noch nicht frei von Empfindlichkeit und war ...
Dreizehntes Kapitel Wiederum Faßtnacht Das größte Theater der Residenz war in ... ... ein einziges Mal mit ihr zu tanzen. Da Lys eben eine kleine Pause machte, schreckte er auf wie ein balzender Auerhahn, aber nicht um davonzufliegen, sondern mich mit ...
82. Weh! Mich liess der Freund an Kummer Und an Weh ... ... Ihn mit List zu fesseln mir,« Fuhr er auf; mein Glückesrenner Schreckte sich und rannt' und floh. Weil mein Blut den Raum im Herzen ...
Buchempfehlung
»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro