Sechstes Kapitel Eugen, der nach dem Mittagessen Im schattenkühlen Wald gesessen, Sieht hier mit herzlichem Vergnügen Aus einem Baume Bienen fliegen. – Aha, das müssen wir versuchen, Da drinnen gibt es Honigkuchen! ...
Sechstes Kapitel Ein Hifthorn draußen im Hofe weckte am Morgen die Neugestärkten. Leontin sprang schnell vom Lager. Auch Rosa richtete sich auf. Die Morgensonne schien ihr durch das Fenster gerade ins Gesicht. Die Locken noch verwirrt vom nächtlichen Lager, sah sie so blühend und ...
Sechstes Kapitel Aus der feierlichen Stimmung, in die sie beim Besuche des Steineckschen Institutes geraten waren, kamen die Fremden auf dem Rückweg in eine ergötztere Laune. Denn als sie an der Badeanstalt vorüberfuhren, machte Reschid Bey den Vorschlag, auszusteigen und ein halbes Stündchen ...
Sechstes Kapitel In der Lektüre und in den dadurch angeregten Gedanken störte ihn ein dumpfes Geräusch, welches vom Nebenhäuschen im Hofe heraufdrang. Er sah die Knaben des Rektors, welche schon abends zuvor im väterlichen Hause wieder eingerückt waren, auf den Stufen der Vortreppe übereinander sitzen ...
Sechstes Kapitel Man führte ihn vor den Polizeikommissarius zum Verhör. Der Beamte saß hinter einem Tische, auf welchem die Hermann abgenommnen Sachen lagen, Geld, die Doppelpistole und die Brieftasche. Ein kleiner Schreiber saß dem Beamten zur Linken, mit steilrecht erhobner Schreibefeder. Hinter dem ...
Sechstes Hauptstück Paßt's auf, und jetzt lass' ma 'r ins Zeit, Mir müass'ma beim Simmei zuakehr'n Und schaug'n, was 's im Stall eppa geit, Und ob ma net gar eppas hör'n. Es laßt ...
Sechstes Kapitel Wir taten, als hörten wir nicht, was sie sagten; als aber die Eltern vierzehn Tage nach Eingang des zweiten Briefes nicht kamen und uns nochmals Reisegeld geboten wurde, so nahmen wir es an und machten uns damit auf den Weg nach Lauenburg, ...
Sechstes Kapitel. 1. Der Bruder des Mädchens wirft geröstete Körner mit Çamîblättern vermischt aus seinen zusammengelegten Händen in ihre Hände. 2. Sie opfert dieselben mit dicht zusammengelegten 84 Händen, stehend, (indem sie spricht:) »Den göttlichen Aryaman haben die Mädchen als Agni ...
Sechstes Kapitel Ich werde verliebt »Gottlob!« hör ich die ungeduldigen Leserinnen rufen, indem sie dies Kapitel aufschlagen, »der langweilige Mensch fängt nun vielleicht an interessanter zu werden!« – Ich muß aber bekennen, daß bei so vielen Schriftstellern nichts langweiliger und ermüdender ist, ...
Sechstes Kapitel. 1. Wenn er den Veda beendigt, bade er. 2. Oder nach achtundvierzigjähriger Lehrzeit. 3. Einige (gestatten das Baden) auch nach zwölfjähriger. 4. Nachdem er vom Lehrer die Erlaubniss empfangen. 5. Der Veda ist: Vorschrift, Anwendung, ...
Sechstes Hauptstück Wir Gelehrten
Sechstes Buch
Sechstes Kapitel. 1. Nun folgt das Heilmittel der Kopfschmerzen. 2. Nachdem er die Hände gewaschen, streicht er die Brauen, indem er spricht: »Von den Augen, von den Ohren, von dem Backenbarte, von dem Kinne treibe ich diese Kopfkrankheit weg.« 55 ...
Sechstes Kapitel. Peter Stepanowitsch in geschäftiger Tätigkeit.
Sechstes Kapitel. Die mühevolle Nacht.
Sechstes Kapitel Unglück meines Freundes Sintmal Ich erwartete am folgenden Tage meinen Freund Sintmal, weil er versprochen hatte, mich zu besuchen. Die Wege waren vom Wetter außerordentlich schlecht geworden, und es regnete noch immer; kein Mensch setzte seine Reise fort, so, daß ich ...
Sechstes Buch
Sechstes Kapitel Wie der Geheime Spezialrat Zinnober in seinem Garten frisiert wurde und im Grase ein Taubad nahm. – Der Orden des grüngefleckten Tigers. – Glücklicher Einfall eines Theaterschneiders. – Wie das Fräulein von Rosenschön sich mit Kaffee begoß und Prosper Alpanus ihr seine Freundschaft ...
Sechstes Kapitel Wo war der Mann aus Troglodytice geblieben? In dem Augenblicke, in welchem die Tante Schnödler und mit ihr sämtliche Verwandtschaft rauschend und entrüstet emporfuhr, hatte er sich geduckt, war hinter dem Rücken seiner Lieben an der Wand dahingeschlichen, hatte mit einem Sprung ...
Sechstes Kapitel Nach kurzer Zeit, nachdem Graf Pepoli nach Rom zurückgekommen war, machte er sich mit dem frei gewordenen Ascanio auf den Weg nach den Sabinischen Bergen. Als sie im Felde waren, sagte der Freigewordene: »Nur zwei Arten von Menschen wissen das Glück der ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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