Sechstes Buch. Das Erdbeben Izo schikt sich die Muse, die ernsten tiefen Gesänge Mit den furchtbarsten Tönen zu schliessen. Izt flüchtet, ihr Freuden, Und ihr gefälligen Scherze, flüchtet weit weg, wo das Bild der entsezlichsten Scenen nie von zärtlichen Augen Mit ...
Sechstes Kapitel. Setzt das Abenteuer des Ritters vom Walde fort und enthält das verständige, neue und anmutige Gespräch, welches zwischen den beiden Stallmeistern vorfiel. Ritter und Stallmeister waren nun voneinander geschieden; diese erzählten sich ihren Lebenslauf, und jene sprachen von ihrer ...
Sechstes Kapitel. Jungfer Deborah wird mit einem Gleichnis im Kirchspiele aufgeführt. Eine kurze Nachricht von Hannchen Jones und den Schwierigkeiten, welche junge Frauenzimmer von dem Streben nach Gelehrsamkeit abschrecken können. Wie Jungfer Deborah mit der Einrichtung fürs Kind nach dem Willen ...
Sechstes Kapitel. In welchem mehr Talente des Herrn Benjamin zum Vorschein kommen, so wie auch die Entdeckung, wer diese außerordentliche Person war. Des Morgens ward Jones ein wenig unruhig darüber, daß ihn sein Wundarzt verlassen hatte, weil er besorgte es könnten nachteilige ...
Sechstes Kapitel. In welchem der Irrtum des Gastwirts Sophie in große Angst und Schrecken setzt. Madame Fitz Patrick stand im Begriff, mit ihrer Erzählung fortzufahren, als sie zu Sophiens großem Bedauern durch das aufgesetzte Abendessen unterbrochen wurde, denn die Widerwärtigkeiten unsrer Freundin ...
Sechstes Buch. Alle Welt sperrte die Augen auf / als sie Augustus geschlossen hatte. Denn wie niemand so unachtsam ist /der sich nicht beym Aufgange oder Verschwindung eines grossen Sternes am Himmel um die Deut- und Würckung bekümmere; also war kein Fürst oder Volck ...
Sechstes Kapitel Am 7ten Julius, einem heitern, schönen Tage, hatte ich des Morgens meine gewöhnliche Beschäftigung vorgenommen: ich schrieb an meiner Leidensgeschichte. Gegen zehn Uhr trat der Hofrat de Grawi zu mir herein. Nach einer kurzen unbedeutenden Unterhaltung ergriff er, seiner lästigen Gewohnheit ...
Sechstes Kapitel Der Jäger schreibt an seinen Freund Ernst im Schwarzwalde Mentor, mein Mentor, dem leider der verständige Jüngling Telemachos fehlt, was wirst Du sagen, wenn Du meine Hand und Überschrift des Briefs zu schauen bekommst? Du, unter Deinen Tannen und Uhrmachern, wirst ...
Sechstes Kapitel. Schweizerreise. – Charlotte Birch-Pfeiffer. – Calame. – Mendelssohn. – Tell-Erinnerungen. – Jenny Lind. – Andersen. Es war im Jahre 1842, als die heiße Junisonne Deutschlands grüne Matten in ein düsteres Braun verwandelt hatte; Wiesen und Felder ...
Sechstes Kapitel. Des Schulmeister Rebhuhns Verhör in Puncto Sexti; Zeugnis seiner Ehefrau; eine kurze Bemerkung über die Gesetze des Landes nebst andern ernsthaften Materien, die denen am meisten gefallen werden, die solche am besten verstehen. Man wundert sich vielleicht, daß ...
Sechstes Kapitel. Welches, wenn es der Leser mit dem vorigen vergleicht, vielleicht einige Irrtümlichkeiten heben kann, deren er sich bis dahin bei Anwendung des Wortes Liebe vielleicht hat zu Schulden kommen lassen. Mollys Untreue, welche Jones jetzt entdeckte, möchte vielleicht einen ...
Sechstes Kapitel. Freundliches Gespräch in der Küche, das sich zwar gewöhnlich, aber nicht freundschaftlich schließt. Unterdessen, daß unsre Verliebten einander auf die Art und Weise unterhielten, wie wir zum Teil im vorigen Kapitel beschrieben haben, verschafften sie auch ihren guten Freunden ...
Sechstes Kapitel. Apologie der Unempfindlichkeit unsres Tom Jones gegen alle Reize der liebenswürdigen Sophie, durch die wir vielleicht seinen Charakter in der Achtung jener witzigen und galanten Männer, welchen die Helden in den meisten unsrer neuern Komödien und Dramen so sehr gefallen, um einen ...
Sechstes Kapitel. Enthält unter andern Dingen Rebhuhns Treuherzigkeit, Jones' Tollheit und Fitz Patricks Narrheit. Es war nun morgens nach fünf Uhr, und es erhob sich schon die andere Gesellschaft aus dem Bette und kam in die Küche, unter der sich auch der ...
Sechstes Kapitel. Entwickelt eine noch triftigere Ursach der vorerwähnten Meinungen. Sei es also hierdurch kund gethan, daß diese zwei gelehrten Männer, welche seit einiger Zeit eine ansehnliche Rolle auf der Schaubühne dieser Geschichte gespielt haben, von dem ersten Eintritt in Herrn Alwerths ...
Sechstes Kapitel. 1. Der König sprach: »Meister Nāgasena, ist euch Mönchen der Körper lieb?« »Nein, Grosskönig, Mönche lieben nicht den Körper.« »Aber weshalb pflegt ihr ihn denn und schenkt ihm Aufmerksamkeit?« »Bist du niemals und nirgends, Grosskönig, als ...
Sechstes Kapitel Die Herzogin an Johanna »Es ist mit dem Briefschreiben eine schlimme Sache. Alles, was man spricht, kann man durch Blick und Ton verdolmetschen, aber die schwarzen Buchstaben stellen sich zwischen unsre Meinung und den Dritten, und wer sagt uns, ob sie ...
Sechstes Kapitel. Aus welchem man die Lehre nehmen kann, daß die besten Sachen dem Mißverstande und falschen Erklärungen unterworfen. Jetzt entstand ein heftiger Lärm bei der Einlaßthüre, woselbst die Wirtin ihrer Magd das Gewicht ihrer Fäuste und ihrer Zunge tüchtig fühlen ließ. ...
Sechstes Kapitel. Ein Dialog zwischen Sophien und Jungfer Honoria, welcher ein wenig jene zartweichen Gefühle besänftigen mag, die in dem Gemüt eines gutherzigen Lesers durch die vorige Szene erregt sein dürften. Nachdem Ihro Gnaden, Tante von Western, die Zusage von ihrer Nichte ...
Sechstes Kapitel Hier ging plötzlich eine Tür auf, die in der großen Eiche versteckt war. Godwi hatte mit uns gescherzt. Es war diese Eiche der Eingang eines Parkes, der an die hintere Seite des Jägerhauses angrenzte und Habern noch nicht bekannt war. »Mich ...
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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