* He hett sick behübelt. ( Detmold . ) – Firmenich, I, 360, 13. Zu viel getrunken.
Nümms kann sick sülfst schippen (schüppen). – Hauskalender, I.
1. De sick in'n Hofdênst to Dode quält, kumt nich in'n Himmel . – Goldschmidt, 88; Eichwald, 297; Frommann, IV, 141, 313; für Bremen : Köster , 255. Man hat auch kein Beispiel , ...
De Stendalischen trinket gern Wyn, de Gardelever dat wilt Junkers syn ... ... Soltwedelschen hebbet dat Goth, de Seehüser det sint Ebentür (Abenteurer), de Osterborger wolden sick reken un deden den Bullen vör 'n Baren dod steken. – ...
*1. Sick upp'n Jückstock 1 leggen. ( Mecklenburg. ) – Schiller, II, 5. 1 )Der hölzerne Schieber, welcher durch das Joch gesteckt wird, damit es dem Ochsen nicht vom Halse falle. – Sich widerspenstig zeigen. ...
Twê vergât 1 sick, drê de slât sick. ( Holst. ) – Schütze , II, 2. 1 ) Nach dem Bremer Wb. unter vergatten gestellt; bei Schütze a.a.O. steht es unter (ver-)gehen. ...
Wer sick up 't Vörnhööft kann ernähr'n, blîw von 't Stück . ( Seehausen in der Altmark. ) – Firmenich, III, 123, 14. Vörnhööft oder Ungerende, Anschlag ist der Querstreifen an einem Ackerstück, auf das beim Umwenden die ...
Wer nit bestauben will, der bleib aus der Mühl. – Sutor, ... ... molam, qui vult vitare farinam. [Zusätze und Ergänzungen] In Ostpreussen: Wer sick nich bestöwe wöll, mot nich op de Mähl gahne. ( Frischbier, ...
1. Dai könn sick wuol im Fingerhaue kuoken un met der Nainoal opscheppen. ( Grafschaft Mark . ) – Woeste, 84, 71. *2. Keinen Fingerhuts voll. D.h. nichts.
Wei sick im Scharwerk daud arwedet, demme lütt de Aesel. ( Wald . Uppland. ) – Firmenich, I, 326, 62. Wer sich bei Fron- oder Hofarbeiten so übernimmt, dass er stirbt, dem sollen Esel auslauten (auch: den sollen ...
1. Judenzins und Hurenheuer sind gemeiniglich sehr theuer. – Pistor., VIII, ... ... , mundartlich für Miethe . 2. Wéi Jiudenzinsen hewwen well, dëi mot sick ok Jiudenknippe gefallen loten. ( Sauerland. )
Me sall sick krütsigen 1 un seognen. ( Westf. ) – Für Altmark: Danneil, 179. 1 ) Das Zeichen des Kreuzes machen. – Vor Verwunderung oder Entsetzen.
Se haartaget sick alle Dage. – Richey, 83. Sie liegen einander täglich in den Haaren . Haartagen = sich bei den Haaren zausen, wie es im Handgemenge geschieht.
Gielgäusse 1 moet sick nit met Lüen gemén mâken, dâr se nich tüsken hört. – Lyra , 25. Eigentlich Goldammern ; bildlich für Gelbschnäbel .
Et is nich richtig mit Charlotten, sâ de Sergeant; se hett sick mit 'n Tambour slaen, un hett de Trummel gewunnen. – Schröder, 127.
* He schüchert sick wie de Pracher ver e Lûs. ( Insterburg . )
Man mütt nicks aflaben, as sick de Näs nich aftaubiten. ( Mecklenburg. ) – Raabe, 82.
Wei sick im Drankfatte wäsket, dei stinket. ( Westf. )
1. Einem stossenden Ziegenbock muss man aus dem Wege gehen. Böhm. ... ... ) 2. Es géiht as mit den sieben Siégenböcken; der oune verléit sick oppen annern, un de Hitte bléiv güst. ( Sauerland. ) ...
1. Das eine gegeben, das andere verwehrt. 2. Dat eene mutt sick na dat annere fögen. ( Rendsburg. ) 3. Dat eene up de Knakn, dat ander upn Stakn. 4. Ên is beter, as gên. ( ...
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