Der Bêrgdachs , des -es, plur. die -dächse, bey einigen ein Nahme des Murmelthieres, welches siehe.
Der Kampfhahn , des -es, plur. die -hähne, siehe Braushahn.
Der Filzschuh , des -es, plur. die -e, die Filzsocke, plur. die -n, der Filzstiefel, des -s, plur. die -n, siehe eben daselbst.
Der Pếchhauer , des -s, plur. ut nom. sing. Siehe Pechbrenner.
Die Faulweide , plur. die -n, Salix pentandra L. Siehe Baumwollenweide.
2. Die Lênne , ein wildes Schwein weiblichen Geschlechtes, siehe 2. die Lehne.
Das Löwenmaul , des -es, plur. inus. eine Pflanze, siehe Hundskopf.
Der Kammhaken , des -s, plur. ut nom. sing. Siehe 3. Kamm 3. 3).
Der Nußbeißer , des -s, plur. ut nom. sing. Siehe Nußkrähe.
Der Freystuhl , des -es, plur. die -stühle, siehe Freygericht.
Der Heuhaufen , des -es, plur. ut nom. sing. Siehe Heuschober.
Die Kalkbêêre , ein aus Kalinkenbeere verderbtes Wort, siehe dasselbe.
Das Haupthuhn , des -es, plur. die -hühner, siehe Haupthafer.
Der Fasanhahn , die Fasanhenne, das Fasanhuhn, Siehe Fasan.
1. Die Lêrche , plur. die -n, ein Sangvogel, ... ... auf den Feldern aufhält und seines angenehmen Gesanges wegen bekannt ist; Alauda L. Siehe Feldlerche, Sanglerche, Heidelerche, Häubellerche, Doppellerche u.s.f. Die Leipziger Lerchen, ...
Der Frohnbothe , des -n, plur. die -n, an ... ... , welcher die obrigkeitlichen Befehle überbringet, die Parteyen vor Gericht ladet u.s.f. Siehe der Frohn. Von frohn, öffentlich, ein öffentlicher Bothe oder Diener. Im Schwabenspiegel ...
Der Feuerpfeil , des -es, plur. die -e, mit Ernstfeuer versehene Pfeile, welche aus Stücken und Handgewehren geschossen werden, Häuser und Schiffe in Brand zu stecken. Siehe auch Brandpfeil.
Das Mandelbrot , des -es, plur. inus. eine Art Zuckergebackenen von Mehl, Zucker, zerriebenen Mandeln, und allerley Gewürzen, welches auch Mandel-Biskuit genannt wird. Siehe 3. Mandel.
Der Hausteufel , des -s, plur. ut nom. sing. 1) Eine im höchsten Grade zanksüchtige Person in der häuslichen und besonders ehelichen Gesellschaft. 2) Eine Art Schnepfen, welche man auch im Diminut. das Hausteufelchen zu nennen pflegt. Siehe Braushahn.
Die Feuergieke , plur. die -n, das Gehäuse um einen Feuertopf, mit welchem das andere Geschlecht im Winter die Füße zu wärmen pfleget; im Nieders. Füerkike, im Oberdeutschen und auch in Obersachsen ein Feuerstübchen, eine Feuersorge. Siehe Gieke.