Am Strande Auf hochgestapelte Ballen blickt Der Kaufherr mit Ergötzen; Ein ... ... Der Hafen hier, und dort das Riff, Jetzt Fluth, jetzt Ebb' am Strande. Hier Sonnenblick, Sturmwolken dort; Hier Schweigen, dorten Lieder, ...
Am Strande Am Strand, von Flocken Schaumes übertaut, Lieg' ich gestreckt in duft'ges Heidekraut. Ich schaue, wie die Flut in Grün und Gold Und Purpur wechselnd mir zu Füßen rollt, Und mir ans Ohr tönt in der Wogen ...
Vom Strande Ich rufe vom Ufer Verlorenes Glück, Die Ruder nur schallen Zum Strande zurück. Vom Strande, lieb Mutter, Wo der Wellenschlag geht ... ... Die Ruder nur schallen Zum Strande zurück. So flüchtige Schlösser, Wer könnt ihn'n ...
XVIII Wie ein äthiopischer fürst von glühendem strande Die flotte schickt mit schätzen reich beladen: Gold elfenbein und herrliche gewande Als gab und gruss an fürsten fremder lande – Die schiffe prunken längs den blauen pfaden Und eine bunte schar ...
Willkommen An Freiherrn Otto Magnus Munck. Neujahr 1812. ... ... Bunde fröhlich reichen! Willkommen! Süßer Freudenklang, Du braustest einst an Mälarns Strande, Sirenen tönten drein Gesang, Und Nymphen schwammen froh zum Lande; ...
Hekabes Klage Hier steh ich Arme an dem öden Strande, Wo jeder mich als seine Feindin haßt, An meinen Händen klirren ehrne Bande, Als Sklavin blick ich nach dem fernem Lande, Das alles, was mir teuer war, umfaßt, Nach den ...
Meine Wahl Geschäft und Sorge wohnt am dürren Strande Und kann dem engen Kreißlauf nicht entgehen; Doch Phantasie lockt über ferne Seen An sel'ge Inseln, wunderbare Lande. Wie freudig lös' ich meines Schiffleins Bande, Was Ahndung spielet ...
... Ostertag: die Glocken gingen helle, Am Strande brach mit leisem Schlag die blaue Meereswelle. Ein milder Lenz durchs ... ... er sich schwang aufs Schiff vom Roß, da kehrt er sich dräuend zum Strande, Und in die Wellen den Speer er schoß, daß er zitternd ...
Traum des Bösen Verhallend eines Gongs braungoldne Klänge – Ein ... ... ' an Flammen, die im Fenster flimmern. Am Strome blitzen Segel, Masten, Stränge. Ein Mönch, ein schwangres Weib dort im Gedränge. Guitarren klimpern ...
Hymnus Solang meine Seele noch leuchtet und blüht, Das wonnige ... ... es müd! Ich lausche den Rhythmen der rauschenden Welt, Die klangvoll am ewigen Strande zerschellt. Ich weide das Aug' am Geschmeide der Zeit, Das funkelt ...
Magellan Es strandeten zwei Schiffe Magellan's; Das Boot kann wenig fassen. »So bleib ich,« Spricht Magellan, »allein am Strande, bis Mein Volk gerettet ist.« Er that's und blieb. ...
Charade Die ersten Silben nennen dir den Fluß, Nach dessen schönem Strande Aus fernem, fernem Lande Ertönen wird mein sehnsuchtsvoller Gruß. Die dritte bildet dir dein Haus im Leben, Und wird, bist du geschieden Zum ...
Immer Sie Warest du nicht die Armide, Die den wackern ... ... du in Rosenbande Nicht des Zephyrs Wankelmut? Stiegst du nicht an Cyprus Strande Wonnenschauernd aus der Flut? Ein auch dir bekannter Kleiner, ...
... Meer; Die Wellen wallten liebend hin zum Strande Des holden Ufers, das mich rings umher Umfing mit seinem zaubrischen ... ... Des Ufers spielet und es leise grüßt; Sie gleitet weg von dem geliebten Strande, Zerfließend, wie ein süßer Wunsch zerfließt, Und kehrt zurück zu ...
Morgane An regentrüben Sommertagen, Wenn Luft und Flut zusammenragen Und ohne Regung schläft die See, Dann steht an unserm grauen Strande Das Wunder aus dem Morgenlande, Morgane, die berufne Fee. Arglistig ...
... verschlossen Ruht die tiefe See dahingegossen, Sendet ihren Gruß dem Strande nicht; Ihre Wellenpulse sind versunken, Ungespüret glühn die Abendfunken, Wie auf einem Totenangesicht. Nicht ein Blatt am Strande wagt zu rauschen, Wie betroffen stehn die Bäume, lauschen, ...
Grüße Steigt mir in diesem fremden Lande Die altbekannte Nacht empor, Klatscht es wie Hufesschlag vom Strande, Rollt sich die Dämmerung hervor Gleich Staubeswolken mir entgegen Von meinem lieben starken Nord, Und fühl' ich meine Locken regen ...
Zwiegespräch Sonne: Meine Strahlen sind geknickte Speere, ... ... nahe Dunkel Grüße spenden. Sonne: Folge deiner Sonne! Längs dem Strande Schleppe nicht die dämmernden Gewande! Abendröte: Darf ich ...
Phantasie Nimm dich in acht: du kannst nicht schlafen, wenn du nachts am Strande warst ... es lockt und lauert um dich her mit seltsam irren Rufen und lacht und schluchzt und schleicht und stürzt dir in die Brust und reißt die Dämme nieder, ...
Der kleine Seemann Ich hab' ein Schiff gebauet, Seht ... ... ich setz' es aus. Es segelt flott vom Lande Hinüber nach dem Strande, Trotz Wind und Wellenbraus. Und säß' ich selber drinnen ...
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Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
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