... hin, Gleich wie auf goldner Stute eilet er im Strom, im Strome, welcher Freude bringt. 9. 276 Schon rann ins ... ... durch Lieder dich, den glänzenden. 25. Ergossen sind die flammenden im Strome durch das Somasieb, Die lust'gen Rosse Indra's ...
Die Schwäne Die ihr vor mir, schöne Schwäne, Auf ... ... Süßer Quell, den der Hellene Oft gepriesen, ist versiegt. Einst am Strome des Kayster, Wo die Sonne heller tagt Und der göttlichen Geschwister ...
DIE TÖRICHTE PILGERIN Wo die strasse vom gebirg Plötzlich sich zum strome kehrt Felder bis zur kuppe ziehn Wo mich einst die schwangre bat Dass ich ihr die heu-last höbe: Dort lag mit verwirrtem haar Und in kümmerlichem ...
Unterthänigste letzte Fleh-Schrifft an Seine Churfürstl. Durchl. meinen gnädigsten Churfürsten und Herrn Held, zu welches Herrschafft Füssen Länder liegen, Ströme fliessen, Die ich auch nicht zehle schier, Welchen ehren und anbehten ...
Fiebernacht »Berggeist, ich höre deine Ströme rauschen – Gib mir Gehör! Wir wollen Rede tauschen! Du von der Firn und aus der Gletscher Kühle, Ich aus der engen Krankenkammer Schwüle! Du weißt es, Geist, ich liege hier ...
Der Gemsjäger 1849 Er kam, ein alter Jägersmann, Herab an unsrer Ströme Flut, Er hatte kurze Hosen an Und trug 'nen spitzen Jägerhut. Er ging so ernst, er sah so schlicht, Wie seiner Joppe graues Tuch; ...
Wechsel Auf Kieseln im Bache da lieg ich, wie helle! Verbreite ... ... Und buhlerisch drückt sie die sehnende Brust. Dann führt sie der Leichtsinn im Strome danieder; Es naht sich die zweite, sie streichelt mich wieder: So ...
Ostern Vom Münster Trauerglocken klingen, Vom Tal ein Jauchzen schallt ... ... Erde sie ihn still bedecken, Das Grün aus allen Gräbern bricht, Die Ströme hell durchs Land sich strecken, Der Wald ernst wie in Träumen spricht, ...
IV, 17. [313.] An Indra. 1. Gross bist du, ... ... willig ein die Oberherrschaft; Mit Macht den Vritra tödtend, liessest frei du die Ströme, die vom Drachen aufgezehrten. 2. Vor deiner Kraft bei der Geburt erbebten ...
Die Antike an den nordischen Wanderer Über Ströme hast du gesetzt und Meere durchschwommen, Über der Alpen Gebirg trug dich der schwindligte Steg, Mich in der Nähe zu schaun und meine Schöne zu preisen, Die der begeisterte Ruf rühmt durch die staunende Welt; Und ...
Phrygiergesang Urgöttin des Alls, o vernimm in den Höh'n Korybantengesang zu der Zimbeln Getön, In der waldigen Nacht zu der Ströme Gebraus! O wie sehnt uns nach dir in die Stürme hinaus, Durch ...
Frieden der Nacht Nun ist der letzte Funken hingeschwommen, der um die schwarzen Wipfel noch gespielt, – im Strome auch der letzte Schein verglommen, den zitternd noch die Welle hielt. ...
Stimme des Volks [Erste Fassung] Du seiest Gottes ... ... ja und ich sag es noch! Um unsre Weisheit unbekümmert Rauschen die Ströme doch auch, und dennoch, Wer liebt sie nicht? und immer bewegen ...
Stimme des Volks [Zweite Fassung] Du seiest Gottes ... ... ja, und ich sag es noch! Um unsre Weisheit unbekümmert Rauschen die Ströme doch auch, und dennoch, Wer liebt sie nicht? und immer bewegen ...
Nach Sedan, an den Kaiser Wilhelm 1. Ist das des Jahrhunderts schöne Erde, Ströme Bluts und Berge voller Leichen! Wird das Böse nicht dem Guten weichen? Wär's nicht Zeit, daß endlich Frieden werde? Frevelnd ward der Krieg ...
Der Fromme Es saß ein Kind gebunden und gefangen, Wo ... ... ; Der alten Heimat dacht es voll Verlangen. Da sieht es draußen Ströme, hell ergangen, Durch zaubrisch Land viel Pilger, Sänger wallen, Kühl ...
Nachtgebet Es rauschte leise in den Bäumen, Ich hörte nur der Ströme Lauf, Und Berg und Gründe, wie aus Träumen, Sie sahn so fremd zu mir herauf. Drin aber in der stillen Halle Ruht' Sang und Plaudern müde ...
Nacht und Tag Durchsichtig blaut die laue Sommernacht, Mit glüh'nder Wange ... ... Herz erwacht, Das eingeschläfert schwüle, bange Tage. Die Fenster auf. Nun ströme, linde Luft! Wie Kühlung zuckt es aus der Sterne Flimmern; All ...
Siegesfeier in Straßburg Hallt, Glocken, hallt von Erwins Turm, Und brausen mag der Jubelsturm Von Berg zu Berg, von Strom zu Strome! An jedes Ohr die Botschaft tragt: In deutsche Luft nun wieder ...
An die Freunde Der Jugend Glanz, der Sehnsucht irre Weisen, Die tausend Ströme durch das duft'ge Land, Es zieht uns all zu seinen Zauberkreisen ... ... hin; In euren treuen Herzen neu geboren, Sind sie im wilden Strome unverloren.
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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