Mütter Sonntagmorgen. In dem kleinen Häuschen, das ein wenig abseits von den ... ... opfermütigen Entschlusses wegen. Es mußte ihr doch schwer ankommen, an Stelle ihres Sohnes nun tagaus tagein einen Fremden an der Seite der jungen Frau zu sehen. Marianne hatte, ...
Nachgang DER HERR, welcher im Zwischengang hinausgeworfen wurde, oder wenigstens ... ... Schutzgeist ich nach langem Sträuben, Auf großes Drängen endlich nur mich hergab, Tagaus, tagein der widerlichste Kram, Aus Frankreich eingebracht, frivol und lüstern, Sich ...
Hermann Essig Der Wetterfrosch Einen Fuchssprung vom Dorfe stand eine Erlengruppe um einen ... ... klein wenig heraus und guckte nach dem Froschteich und rannte weiter. Sie tats fleißig, tagaus, tagein, damit sie ja nichts zu verraten versäumte. Den Frosch ärgerte wohl das ...
Neunundzwanzigstes Kapitel Erst um sechs Uhr – es war längst dunkel geworden ... ... im großen Hause. Natürlich verhielt sich auch Mistress Kaulbars nicht träge. Sie buk, tagaus, tagein, ihre Mandel- und Rosinenkuchen, auch solche mit Ingwer und Kardamom, deren würziger ...
In der Provinz Ich komme von einer kleinen Reise aus der deutschen ... ... als Bolschewist angerüpelt wird, – da ist Arbeitsfeld. Hier gilt es, unermüdlich und tagaus, tagein zu wirken. Ehre und Anerkennung jedem Parteigenossen, der hier seine Kraft ansetzt. ...
Frühling Empfangt mich, heilige Schatten, ihr Wohnungen süsser ... ... drehn um ihre Achsen Als Kind der Grossstadt und der neuen Zeit. Tagaus, tagein umrollt vom Qualm der Essen, War's oft mein Herz, das lautauf ...
Zweiundzwanzigstes Kapitel Gordon war in der höchsten Erregung. Einzelnes, was er ... ... zu stecken. Und nie zu Haus, wenn eine Rechnung erschien. Und doch tagaus und tagein am Fenster und in beständiger Erwartung des Prinzen, der vorfahren würde, um Kathinka ...
Die deutsche Pest »Es ist aber merkwürdig, wie leicht und glatt ... ... der Partei. Was ist nun an diesem Getriebe revolutionär? Junge Leute, die tagaus, tagein im Büro sitzen; Studenten, die mit ihren paar Groschen kaum das Brotstudium bezahlen ...
Theodor Storm Der Schimmelreiter Was ich zu berichten beabsichtige, ist mir vor reichlich ... ... der kleinen, mit Blei ausgegossenen Holzkugeln bildeten, womit das Ziel erreicht werden sollte. Tagaus, tagein wehte ein leichter Nordost: alles war schon in Ordnung; die Geestleute in dem ...
Für ihr Kind In einem altmodischen, vierstöckigen Mietshaus in der Frankfurterstraße stand der ... ... seit Monaten, seit die Not ihnen bis an den Hals gestiegen war, führte. Tagaus, tagein klopfte sie an die Thüren von Büreaus und Redaktionen, studierte sie die Spalten ...
Viertes Kapitel Das Erscheinen des alten Grafen, der sich lebhaft und ... ... nie die Rede sein. Ja, Judith. Ein Gefühl, als ob in deinem Salon tagaus, tagein zelebriert werde, kann ich nie loswerden, und daran ist neben anderem die kleine ...
Ich habe noch . . . »Ich habe noch meinen alten Paletot ... ... Glaubt dennoch! Ihr seid nicht allein. Die unerbittliche Mühle des Tages klappert. Tagaus, tagein. Leuchtendes Jugendland versinkt – das, was wir geliebt haben, ist Luxus geworden, ...
Dreißigstes Kapitel Effi und die Geheimrätin Zwicker waren seit fast drei Wochen ... ... Afra, Sie sind mal wieder zu streng. Denken Sie doch: Postbote, und so tagaus, tagein bei der ewigen Hitze...« »Ist schon recht, gnäd'ge Frau. Aber ...
Klio mit dem Griffel Der Feldherr stand da und sagte: »Laßt ... ... ruckweis vorwärts, und die nichts davon wußten, daß sie im geheimnisvollen, leisen Weben tagaus, tagein langsam wirkt, unaufhörlich, unmerklich . . . Nun waren sie ...
Ein Heroldsruf! Was du ererbt von deinen Vätern hast ... ... Von Fahrenden und Herzensfängern. Von Harfenklang und Speerwurf klang's Im Burgpallas tagaus, tagein Und edle Herzen werbend drang's Bis weit ins deutsche Land ...
Siebentes Kapitel. Herr Heinrich Stegmann mit seinem Buche: »Die fürstlich ... ... verspürten, sondern sich an ihre guten Muster hielten für ihren Tagelohn und dabei redlich tagein, tagaus blieben bis zum jedesmaligen Feierabend. In den Dorfkrug am Abend kam ja die ...
Ein Namenloser Etwas Grauenhaftes ist ausgebreitet, klanglos lichtlos – eine finstere Häufung erboster ... ... der Ferne kauerten wie Riesenpilze oder schwarze Erdgeschwüre, über die kahlen Stangen, wie sie tagaus, tagein ihre korbgeflochtenen Bälle ins Blaue reckten, über die steinernen Beobachtungstürme, die aussahen als ...
... der Hunderttausende in Lourdes beten. Tagaus, tagein . . . Aber immer andere. Denn das ist das Gefährliche an der Sache: tagaus, tagein darf man dergleichen nicht sehen. Der Mechanismus wird sichtbar. ... ... , die in den Lokalen juchhein. Tagaus, tagein Prozessionen, Menschenversammlungen, Fackelzüge . . . nach ...
27 Ein stiller Herbstabend breitete seinen Frieden über die Welt. Vom ... ... fort, »hab ich keine gute Zeit gehabt. Harte, schwere Arbeit und liederliche Kost tagaus tagein, immer das nämliche Leben zwei Jahre lang, und dazu die Aussicht, daß ...
... sich jemand um uns bekümmert hätte, wo aus wir gingen. Tagein, tagaus saß ich ja beim Kathreinl und vergnügte mich, während ... ... und die Kathrein droben in ihrer Stube am Spinnrocken saß und tagein, tagaus spann und einen Flachswickel um den andern zum feinen ...
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Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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