τρί-μιτος , aus drei Aufzugsfäden gemacht, übh. dreifädig, dreidrähtig, auch daraus gewebtes Zeug, dreidrähtige Leinwand, Drillig, lat. trilicium ; ὁ τρίμιτος , ein Kleid von Drillig, Cratin . bei Poll . 7, 58. 76; ...
τρί-ορχος , 1) ὁ , eine Falken- oder Weihenart; Ar. Av . 1205; Simonds bei Ath . VII, 299; ἀετοὺς τριόρχας Lycophr . 148. – 2) ἡ τρίορχος , eine fabelhafte Pflanze, sonst ...
τρί-μηνος , dreimonatlich, von drei Monaten, χρόνος Soph. Trach . 163; drei Monat alt, ἡ τρίμηνος , Zeit von drei Monaten, Her . 2, 124; Pol . 12, 12, 1 u. öfter; πυρὸς ...
τρι-όδους , ὁ, ἡ , 1) mit drei Zähnen, Zacken, LXX. – 2) ὁ τριόδους als subst ., der Dreizack; Pind. Ol . 9, 30 I. 7, 35; Ep. ad . 95 ...
τρι-όρχης , ὁ , 1) = Folgdm 1); Ar. Av . 1177 Vesp . 1531; Arist. H. A . 8, 3. 9, 36, zu den ἱέρακες gehörig. – 2) dreihodig, dah. sehr ...
τρί-πηχυς , υ , drei Ellen lang; Hes. O . 425; εἴδωλον , Her . 1, 51; Eur. Cycl . 243; Xen. An . 4, 2, 28; Folgde; übh. sehr groß, sehr ...
τρι-πετής , ές , dreifach auseinandergebreitet, dreifältig, τριπετῆ πόσιν σύκων Nic. Al . 347, ein Trank aus getrockneten und in drei Stücke zerschnittenen Feigen.
τρί-πολις , ὁ, ἡ , 1) drei Städte habend, νῆσος Pind. Ol . 7, 18. – 2) ἡ τρίπολις , die Dreistadt, Verein dreier Städte; s. auch nom. pr .
τρί-φῡλος , von drei Zünften, Stämmen, aus so vielen bestehend; τριφύλους ποιεῖν , in drei φυλαί theilen, Her . 4, 161; D. Hal . 4, 14.
τρί-τομος , 1) dreimal zerschnitten; τὸ τρίτομον , ein eingesalzenes Stück Fleisch vom Fische πηλαμύς . – 2) dreieckig, dah. τὸ τρίτομον , das Dreieck, Sp .
τρί-πολος , dreimal gewendet, gepflügt, dreimal zu pflügen, von sehr fruchtdarem Saatlande, das dreimal im Jahre trägt oder tragen kann; Il . 18, 542 Od . 5, 127; Hes. Th . 971.
τρί-σημος , von drei Zeichen; gew. in der Tonkunst u. Metrik, dreizeitig, d. i. von drei Kürzen od. von einer Kürze und einer Länge, die für zwei Kürzen gilt, Gramm .
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro