Theodor Storm Im Saal Am Nachmittag war Kindtaufe gewesen; nun war es gegen ... ... »die Simse sind auch gesunken. Der Saal wird alt, Großmutter, wir müssen ihn umbauen.« »Der Saal ist noch nicht so alt«, erwiderte sie, »ich ...
Übersetzer Der Deutsche ist – etwa im Gegensatz zum Franzosen – neugierig ... ... . Aber dann müßte man wieder bei solchen drittrangigen Göttern so viel fortlassen, hinzusetzen, umbauen und verändern, daß etwas Neues herauskommt. Und das lohnt wieder nicht. ...
Alte Bäume Der entlassene Bismarck hat seinem Amtsnachfolger Caprivi manches übel genommen – aber ... ... Dasselbe sehen wir in den großen Städten. Wie da emsige Gschaftlhuber niederreißen, bauen, umbauen und neubauen –, das ist grauslich zu sehen. Wenn sie noch wenigstens einen ...
1 Der Schein ging über Feld und Wald. ... ... Berges Petrin, und von diesem Walde gingen die lichten Mauern dahin, die Soběslaw hatte umbauen und mit Türmen versehen lassen, und hinter den Mauern ragten die Gebäude ...
II Mit einem ganz eigenen Schauer von Wehmuth betrat er die Gränze ... ... , wie das Kind seine Puppe. Er nimmt dann die engen Schranken, die ihn umbauen, unter der freundlichen Hülle nicht wahr, mit der sein Fleiß sie umgiebt, ...
Turmalin Der Turmalin ist dunkel, und was da erzählt wird, ist ... ... er sei sehr stille. Übrigens sei es schon daran, daß man das Perronsche Haus umbauen müsse, es wohnen schon nicht mehr viele Leute darinnen, vornehme schon gar nicht ...
Ein Landhaus bei New York »Wir sind angekommen ... ... erklärte Klara. »Wir haben dieses Haus erst vor kurzem gekauft und es gänzlich umbauen lassen, soweit sich ein altes Haus mit seiner eigensinnigen Bauart überhaupt umbauen läßt.« »Da gibt es also auch schon in Amerika alte Häuser«, ...
5 Herr Peter Griebel unterbrach dieses unerquickliche Nachsinnen. Er kam vom ... ... gut genug. – Er stand mit dem Pachter Griebel an der Schneidemühle, die er umbauen lassen will – na, wackelig genug ist sie!« Das Mädchen wandte sich ...
... der Verkleidungen nicht aufzufinden gewesen sind. Ich müßte ja das ganze Häuschen wieder umbauen, wenn die Ergänzungen zum Vorscheine gekommen wären; denn schwerlich würden sie hieher ... ... habt ihm Schnitzwerke gebracht, für welche er eigens einen kleinen Erker seines Hauses umbauen ließ, Ihr habt Euch große Mühe gegeben, die Ergänzungen ...
... Garten bildete, in dem vergangenen Sommer hatte umbauen lassen. Er hatte es bedeutend vergrößert, aber die Leisten, Spangen und ... ... daß er eigens zu dem Zwecke, es anbringen zu können, das Häuschen hatte umbauen lassen, so war es mir andererseits erst recht schmerzlich, daß ich die ...
Hugo von Hofmannsthal Österreichische Bibliothek Eine Ankündigung Es sind heute über hundert Jahre ... ... es auszudenken, daß dies gelebtes Denken ist, wesenhaftes Denken, Befehlen, Wollen, Aufbauen, Umbauen – nicht ein Entwurf, nicht eine Frage, nicht eine Mahnung, woran nicht ...
Brief an den Vater Liebster Vater, Du hast mich letzthin einmal gefragt ... ... Gefängnis in ein Lustschloß für sich umzubauen. Wenn er aber flieht, kann er nicht umbauen, und wenn er umbaut, kann er nicht fliehen. Wenn ich in dem ...
VIII. In mir schien alles, alles gestorben zu sein, was ... ... übertragen. Unter Beihilfe zweier Handlanger mußte ich als Jungmonteur die Dampfmaschine der Wahlschen Brauerei umbauen und neue Transmissionen montieren. Der Werkmeister sagte: »Ich fürchte, daß Sie dieser ...
Georg Christoph Lichtenberg Epistel an Tobias Göbhard in Bamberg über eine auf Johann ... ... in die Gärten steigen, an deren Tür kein Blech Selbstschüsse verkündigt? Bäume in Alleen umbauen, wenn kein Pfahl mit Staupbesen droht? Oder den Pflug stehlen, oder auch ...
V. In den Wochen, die nun folgten, war ich rasend ... ... wie das Holz verbraucht und neues Holz wieder zugeführt wurde – mußten wir die Burg umbauen oder ganz verlegen. Aber diese Stätte ungestörter Zuflucht hielten wir vier Jahre eisern ...
Viertes Kapitel Frau von Saint Alban hatte recht gesehen. Der junge ... ... lockte, sondern auch unbewußt an Gleichfühlende vorüberging. Wie sich indeß der Mensch auch umbauen und verschanzen mag, Empfänglichkeit ohne Mittheilung wird zur drückenden Ueberfülle. Man schwelgt ungesellig ...
Die Familie Lohberg Baron Lohberg, ein reicher Privatmann, hatte aus zwei ... ... leicht verzeihliche Schwäche. Ich ehre zwar die geheimnißvollen Schranken, mit denen Sie ihr Innerstes umbauen, aber richten Sie sich auf, geliebte Freundin! und beruhigen Sie Ihr Gemüth, ...
493. Der Eichbaum zu Iller-Aichheim. Aurbacher in Hermanns ... ... Block auf den Berg habe hinauf schleppen können. Eine Gräfin wollte ihr Schloß ganz umbauen, und befahl »den armen Leuten« die Eiche heraufzuschaffen. Als sie oben war ...
1. Die Sechstine nennet man / wan die Verse nach jhren Reimmaassen ... ... des Vaterlandes Glük: 3. Wir wollen Land und Hertz mit treu und lieb ümbauen / 4. Und lassen das mit lust und nach geboht besitzen. ...
Hans Albrecht von Barfus Der jetzt alles vermag und kann, ... ... der Obermarschall von Grumbkow (der Vater des bekannten) besessen hatte. Barfus ließ es umbauen, erweitern und einen Garten nach der Spree hin anlegen. Es ist dies dasselbe ...
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro