... fällen wir Menschen fast täglich, und glauben unschwer, daß ein solcher Geizhals nach wenigem Fegfeuer, um weilen er dergestalt gestorben ... ... in eigner und einiger Person wider den ungeheuren Riesen Goliath streiten, auch solches unschwer ihm verwilliget worden, da hat sich solcher alsobald zu einem Bach begeben, ...
Als ich Schullehrer gewesen. Ob es wahr sei, daß ich ... ... Es war, wie man sieht, ein mehrfach begründetes Streben. Meine Eltern waren unschwer zu überzeugen, daß es auch den jüngeren ihres Stammes – Mädlein wie ...
(X.) Der stinckende Hurenhengst. Leichter ist einen Mohren weiß waschen ... ... er der Jugend gegeben / und was er fůr einen Fluch auf sich geladen ist unschwer zu gedenken / gestalt er sich seiner Unthaten freventlich zu rühmen /und auch ...
... kommt schon geöffnet auf den Tisch und ist dann sogar mit gewöhnlichem Fischbesteck unschwer erfolgreich zu bekämpfen. Besser allerdings geht es mit der Hummergabel, mit der ... ... haben wir noch einmal das Wesentlichste rekapituliert. Wer diese Techniken einigermaßen beherrscht, wird unschwer das Kunststück fertigbringen, während des Essens formvollendet auszusehen, sich ...
Judas Iscarioth der Erz-Schelm ist die eigentliche Ursach, daß die lieben Apostel ... ... Salzburg seyn. Dergleichen drei plumpe, ungeschickte und unverständige Söhn hatte Absalon, derentwegen er unschwer konnte abnehmen, daß aus ihnen keiner tüchtig sey zu der Regierung. Aber, ...
Das erste Kapitel Simplex erzählet sein bäurisch Herkommen, Was er ... ... Hölle, weder Engel noch Teufel und wußte weder Gutes noch Böses zu unterscheiden. Dahero unschwer zu gedenken, daß ich vermittelst solcher Theologiae, wie unsere erste Eltern im Paradies ...
Judas, der falsche Böswicht, verrathet Jesum mit einem Kuß. Es ... ... solchergestalten mit tiefem Seufzer und Wehklagen ihrem Herrn beim Bett erscheinen, welches ihm, wie unschwer zu glauben, einen sondern Schrecken verursachte, meistens darum, weilen nit lang vorhero ...
Christus der Herr rühret mit mehrmalen wiederholten Worten dem gottlosen Judas das Gewissen. ... ... das ist ein Stich auf dich. Zweifelsohne durch dergleichen Wort hat der lasterhafte Judas unschwer können abnehmen, daß seine vorgenommene Bosheit dem Herrn schon bekannt sey, dann sein ...
Judas der Erz-Schelm ermordet seinen leiblichen Vater Ruben. Als einst ... ... der Arm ganz hervorgangen, bis endlich die Mutter zu dem Grab' berufen worden und unschwer die Ursach' dieser seltsamen Begebenheit erkennt. Ich weiß mich zu erinnern, sagte ...
Das neunzehnte Kapitel. Simplex wird in dem Schloß Hanau gefangen, ... ... . Obzwar nun ein jeder Verständiger aus meinem magern und ausgehungerten Anblick und hinlässiger Aufziehung unschwer schließen können, daß ich aus keiner Garkuchen oder aus dem Frauenzimmer, ...
Das achte Kapitel. Simplex zum andernmal freiet, hört an, ... ... brühen und Forellen an einem Spieß braten wollen. Bei diesen paar Exempeln kann man unschwer abnehmen, wie ich im übrigen mit ihr bin versorgt gewesen. Nicht weniger trank ...
Das sechzehnte Kapitel. Simplex will einen Freiherren abgeben, Führet ... ... seinigen zu gönnen und solches von mir als ein Zeichen dankbarer Erkanntnus vor empfangene Gnaden unschwer annehmen. Der Obrister bedankte sich mit großer Höflichkeit und sehr courtoisen Offerten, schickte ...
Das fünfzehnte Kapitel. Simplex von Schweden wird ledig gemacht, ... ... etwas anders zu weisen.« Darauf ward ich wieder ins Stockhaus geführet. Jedermann kann unschwer erachten, daß ich dieselbe Nacht nicht viel geschlafen, sondern allerhand Gedanken gehabt habe ...
Das dreiundzwanzigste Kapitel. Simplex gibt Herzbruder 100 Dukaten, Macht dadurch ... ... Unschuld genugsam versichert war. Er, als ein weiser, verständiger und tiefsinniger Mann, ermaß unschwer aus den Umständen, daß Olivier seinem Sohn dies Bad durch den Profos hatte ...
Judas Iscarioth, der bei Lebenszeiten mit faulen Fischen umgangen, wollte auch sein liederliches ... ... er mit Ja geantwortet, ja, wann sie in der Wiege sterben, aus dem unschwer zu schließen war, daß dieser Stand sehr hart zur Seligkeit gelange. So hat ...
G. Etikette – auch im Berufsleben Das »auch« soll zweierlei ... ... Frage ein Beispiel angeborener Diskretion gegeben haben. Wer ein wenig Gefühl hat, wird unschwer erfassen, wann all das, was in einer derartigen Vorstellung geklärt werden sollte, ...
Das zweiundzwanzigste Kapitel. Simplex hört, was es sei, und klar ... ... mit dem Anhang, ob er mir gleichwohl seinen ganzen Lebenslauf erzähle, baß ich jedoch unschwer abnehmen müsse, er verschweige mir das beste Teil, weil er mir noch nicht ...
(LII.) Die rechtmässige Betrůbnis. Man lieset daß Pythagoras durch den ... ... wider zu rücke gesendet. Ob nun Orlandina rechtmässig Ursach gehabt sich zu betrüben /ist unschwer zuermessen. Ihr Trost war / daß für Gericht ihr Recht widerfahren solte / ...
»Mit fremden Federn geschmückt« Abgesehen von der Maske der Heuchelei, ... ... Kopf – und fertig ist der waschechte »Ganove«. Auch bei offizielleren Maskenbällen ist es unschwer, sich kurzerhand in einen Maharadscha zu verwandeln: silberner Tarlatanturban, selbst gedreht (Meter ...
Das fünfzehnte Kapitel. Simplex sieht ein Gespenst auf einem Schloß, ... ... nun an diese Histori gedachte und meines Gastherrn letztere Worte betrachtete, konnte ich mir unschwer einbilden, was die Glocke geschlagen. Ich sagte zu mir selber: »Haben sie ...
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Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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