21 Von dem Augenblick an, wo Alexei Alexandrowitsch aus den Unterredungen mit Betsy und mit Stepan Arkadjewitsch ersehen hatte, daß man weiter nichts von ihm verlange, als daß er seine Frau in Ruhe lassen und sie nicht mit seiner ...
LII Schon kam auch wirklich mit Stafette Bericht vom Gutsvogt an Eugen: Sein Oheim, siech im Sterbebette, Verlange dringlichst ihn zu sehn. Sofort bestieg nach diesen Zeilen Eugen ...
Dritter Aufzug. Olgas und Irinas gemeinsames Zimmer. Links und ... ... – das ist meine Meinung. Ich liebe und achte meine Frau – und ich verlange, daß auch andere sie achten. Ich wiederhole, sie ist ein edler, braver ...
8 Sobald der Professor gegangen war, wandte sich Sergei Iwanowitsch seinem ... ... in Ruhe zu lassen. Das ist das einzige, was ich von meinen lieben Brüdern verlange. Nikolai Ljewin.« Als Ljewin dies durchgelesen hatte, blieb er, ohne den ...
... in schlichtem, ernstem Tone. »Ich verlange, daß Sie nach Moskau reisen und Kitty um Verzeihung bitten«, antwortete sie ... ... des sie hinausbegleitenden Wronski. »Sie haben allerdings nichts gesagt, und ich verlange auch nichts«, sagte er; »aber Sie wissen, daß ich Freundschaft nicht ...
7 Der folgende Tag war ein Sonntag. Stepan Arkadjewitsch fuhr nach ... ... sechs aufstehe, wie ein Pferd arbeite und ein gleiches Arbeitsquantum auch von seinen Untergebenen verlange. Außerdem hieß es noch von diesem Vorgesetzten, er sei im Umgange ein wahrer ...
29 Alle sprachen laut ihre Mißbilligung aus; alle wiederholten die von ... ... noch mit dem gleichen Ausdrucke, nach ihr hin. »Nun wohl! Aber ich verlange die Beobachtung des äußeren Anstandes bis zu dem Zeitpunkte«, hier begann seine Stimme ...
... »Ich verlange, daß dieser Mensch sich hier nicht blicken läßt; ich verlange, daß Sie sich so benehmen, daß weder die Welt noch die Dienerschaft Ihnen Übles nachsagen kann; ich verlange, daß Sie ihn nicht wiedersehen. Ich möchte meinen, das ist nicht ...
IV Die Jepantschinschen Töchter waren alle drei gesunde, blühende, wohlgewachsene junge ... ... von ihrer Entscheidung abhänge. Auf Nastasja Filippownas Frage, was man denn eigentlich von ihr verlange, gestand ihr Tozki mit der gleichen, ganz unverhüllten Offenheit wie vorher, er ...
I Es war gegen Ende des November, bei Tauwetter, als sich ... ... eine ganze Woche lang tanzen!« »Sie brauchen mir nichts zu geben! Das verlange ich auch gar nicht! Sie brauchen mir nichts zu geben! Aber ich werde ...
IV Die Zusammenkunft war auf zwölf Uhr festgesetzt; aber der Fürst ... ... von ihm losgesagt und habe bereut, dies nicht schon früher getan zu haben. Ich verlange Respekt, Fürst, und möchte ihn mir auch von denjenigen Leuten erwiesen sehen, ...
VIII Sie lachte; aber sie war zugleich unwillig. »Er ... ... war), und mir schließlich, als ich ihr die Ehe anbot, geradezu erklärte, sie verlange von niemand ein hochmütiges Mitleid oder irgendwelche Hilfe oder ein ›zu sich Hinaufheben‹. ...
II Ippolit war schon vor fünf Tagen in Ptizyns Haus übergesiedelt. ... ... Helfer zu finden. Ich will mich nicht eingehender darüber aussprechen! Auch von Ihrer Seite verlange ich weder ein Bekenntnis noch eine Bestätigung; es genügt mir, Sie Ihrem eigenen ...
... er mein ein und alles, und ich verlange auch von ihm völlige Hingabe an mich. Sein Streben dagegen ist darauf ... ... Pflichtgefühl gut und zärtlich gegen mich, fehlt aber dabei eben das, wonach ich verlange, so ist das schlimmer, tausendmal schlimmer als wechselseitiger Groll! Das ist ...
23 Wenn es im Familienleben zu irgendwelchem Unternehmen von Wichtigkeit kommen soll ... ... dem Lande vergraben solle, während doch ein solches Leben ihrem eigenen Wunsche entspreche. Er verlange durchaus nach Geselligkeit und habe sie deshalb in diese schreckliche Lage gebracht, deren ...
18 »Und nun habe ich da noch eine Angelegenheit; du weißt ... ... angenommen, Anna Arkadjewna verzichte auf die Scheidung in dem Falle, daß ich von ihr verlange, mir den Sohn zu lassen. In diesem Sinne habe ich seinerzeit geantwortet und ...
Zwanzigstes Kapitel. Bazaroff lehnte sich aus dem Tarantaß; Arkad bemerkte ... ... Wassili Iwanowitsch lachte. »Nein! gewiß nicht!« erwiderte er. »Mehr verlange ich nicht, meinethalben kannst du zu uns an den Tisch setzen, wen du ...
XXI Während im Sall bei Rostows nach den Klängen der vor Ermattung ... ... Erkenntlichkeit Leuten gegenüber, die für ihn alles geopfert haben! Vortrefflich! Sehr schön! Ich verlange für mich nichts, Fürst!« »Gewiß, aber du bist nicht allein, ...
IX Fürst Andrei traf Ende Juni im Hauptquartier ein. Die Truppen ... ... haben, aber doch eine solche zu haben scheinen möchten. Sie sagten, der Krieg verlange ohne Zweifel, namentlich wenn man es mit einem solchen Genie wie Bonaparte zu ...
III Als Pierre in Petersburg angelangt war, benachrichtigte er niemand von ... ... .« »Aber ich habe nichts bei mir«, erwiderte Pierre, welcher glaubte, man verlange von ihm die Herausgabe aller Kostbarkeiten, die er besäße. »Das, was ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro