1. Der Lärm eines Gewehrfeuers riß ihn jäh aus seinem Schlaf; ... ... , würden die Esel, mit denen man sich einläßt, einem noch die eigene Selbstverleugnung verleiden.« Rosanette sah ihn mit gerunzelten Brauen an. »Was? Welche Selbstverleugnung ...
5. Eine wie eitle Matrone! sagte sich Bonaventura, als er ... ... Unrechtes sehen oder leiden kann. Ein Kind, dem man das Anbringen unter allen Umständen verleiden wollte, könnte leicht in Gefahr gerathen, am Guten irre zu werden; denn ...
Elfter Auftritt Die beiden liegenden Statuen verschwinden, und statt ihnen ... ... soll ihre Hand ihm werden? Ist es nicht so? Das Dichten muß man ihm verleiden. Doch wie? Ich frag dich, Zauberstern. Zieht den Stern heraus und ...
Gotthold Ephraim Lessing Leben und leben lassen Ein Projekt für Schriftsteller und Buchhändler ... ... Fortschreiten in einer Wissenschaft unentbehrlich sind. Warum diesen die Quelle eines Zuflusses verstopfen oder verleiden, der noch oft der einzige für sie ist! Aber, setzt man ...
Viertes Buch 1866 Und so war es denn wieder da – dieses größte ... ... nicht erlauben«, bemerkte mein Vater. »Es könnte einem die Freude an dem Soldatenstand verleiden –« »Und besonders die Freude an dem Krieg, das wäre wirklich schade ...
25. Über das Schamgefühl Die Frauen auf Madagaskar lassen ohne Bedenken ... ... allerlei Gefahren aus: brennender Reue und einem Schamgefühl, das ihr sogar den Geliebten verleiden kann. Ein fröhlicher, ausgelassener und sorgloser Abend wird somit teuer bezahlt. Wenn ...
»Geschichte der deutschen Plastik« Wichtiger waren Beziehungen, die ich auf ... ... zu einem großen Genuß, obgleich die Verlagsbuchhandlung alles tat, um mir die Arbeit zu verleiden. Der damalige junge Geschäftsführer von Müller-Grote, ein ebenso fleißiger wie nervöser, ...
Rechnungsrates verregnete Reise Und wie ich vom Regen begossen Die ... ... machte das Mißbehagen Im Regen mich weich. Man soll sich nichts selber verleiden. Und Mißgunst ist immer wie Rost. Ich gab unter Schwierigkeiten ...
Achtes Kapitel. Die Energetik. Die Anfänge der Energetik. ... ... nicht ernst nehmen wollten, sich vielmehr bemühten, mir meine Energetik durch reichlichen Spott zu verleiden. Dies hatte angesichts der eben mit Budde durchgesprochenen Gedanken natürlich nicht den ...
Achtes Kapitel Meine Entlassung Am 14. März Morgens fragte ich an, ... ... Verhaltens mir gegenüber nur den Eindruck machen konnte, daß S.M. mir den Dienst verleiden und meine Verstimmung bis zum Abschiedsgesuche steigern wollte, so glaube ich, daß die ...
I. Vor Jahren hatte ich mich entschlossen, einen Winter auf dem Lande ... ... auch gesagt. Aber ich dachte, er wolle mir bloß Angst machen und den Hund verleiden. Die Menschen können ja nicht mit ansehen, daß einer an etwas seine Freude ...
Vier und dreyßigste Fabel. Wunderlicher Gerichts-Handel. Der sich zwischen etlichen Tugenden ... ... . Eben darum, weil es so viel Geld kostet, solte es einem das Buhlen verleiden, wann nicht der Muthwill und Geilheit vieler jungen Leuten allzu groß wäre ...
Die scharfe Schere In einem kleinen Städtchen war einmal ein frommes Schneiderlein ... ... verderben, der Seelenfänger. Habet Acht, wir wir ihn bannen und ihm das Wiederkommen verleiden, denn das wißt Ihr doch, daß eine Katze nicht wieder das Haus besucht ...
Episches Intermezzo Dummerchen. Ein Idyll. Am ersten Maienmorgen wandelt »'Bin«, ... ... weist. »O! weh!« ruft Trudchen. »Diese garst'gen Tiere Verleiden mir seit Jahren schon den Mai. Oft fragt' ich mich, warum ...
Sechste Scene. Schloß Rautenburg, Mathildens Cabinet. MATHILDE ... ... MATHILDE vor sich. Derber Kerl, recht gebacken, einer Nonne den Psalter zu verleiden. DRAGONES. Bitte höchlich um Vergebung, daß die Dame so lange mit meinem ...
... in Damaskus versuchten zwar ihm diese Reise zu verleiden, indem sie die Schwierigkeiten und Gefahren des von Beduinen stark besuchten Weges ... ... noch eingehender kennen zu lernen wünscht, nicht die Lust an dem Originalwerke zu verleiden. Am 25. April schloß sich Burkhardt einer Karawane an, die ...
Artikel VII Paris, 12. Mai 1832 Die geschichtlichen Rückblicke, ... ... er wird den großen Bogen spannen können, er wird den frechen Freiern den Schmaus verleiden, er wird sie mit tödlichen Bolzen bewirten, er wird die doktrinären Mägde, ...
Dritter Auftritt Die Herzogin. Vorige. HERZOGIN zur Gräfin. ... ... Zu keiner bösen Vorbedeutung werden, Den Stand, der dich erwartet, nicht verleiden. Es lebt kein zweiter Friedland, du, mein Kind, Hast deiner ...
Zweiter Teil An Goethe Da ich Dir zum letztenmal schrieb, war's ... ... mit ergriffen fühle. Lasse Dir nur das Leben mit seinen eigensinnigen Wendungen nicht allzusehr verleiden. Durch solche Ereignisse sich durchzukämpfen, ist freilich schwer, besonders mit einem Charakter, ...
Friedrich Christoph Schlosser. Mein historischer Lehrer in Heidelberg hat auf meinen ... ... und Mangel an aller Methode sollte seine Darstellungsweise als eine schwer oder nicht mehr genießbare verleiden. – In seiner wissenschaftlichen Kritik wollte man nichts mehr erkennen als eine ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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