Vertraulich , -er, -ste, adj. et adv. ... ... , als auch auf eine verwerfliche Art äußern kann. Vertraulich mit jemanden umgehen. Vertraulich seyn. Ein vertrauliches Gespräch. Jemanden vertraulich fragen, im Vertrauen. Eine vertrauliche Bitte. Figürlich bey den neuern ...
vertraulich , familiaris (z.B. sermo). – Adv . familiariter (z.B. scribere, vivere). – sehr v. mit jmd. umgehen, familiariter od. intime alqo uti.
Vertraulich gegen wenige, höflich gegen alle. Böhm. : S každym pĕknĕ, s nemnohými důvĕrnĕ. ( Čelakovsky, 247. )
Vertraulich (vertraut) gehen , vom Edelwild , wenn es sich langsamen Schrittes fortbewegt.
»Ich kann ihnen vertraulich mitteilen . . . « Das hat ... ... von acht verschiedenen Seiten – . . . und alles, alles vertraulich, ganz vertraulich, durchaus vertraulich, streng vertraulich. Ernste Männer nehmen die Zigarre aus dem Mund, rücken ... ... Stuhl näher an dich heran, senken die Stimme und legen los. Vertraulich. Und sie wissen ganz genau, ...
Vertraulich (21. Juli 1895.) Die saueren Gurken sind nun reif, Die Enten sind flügge geworden, Doch merkt man leider wenig davon ... ... Die Bürgerschaft denkt: »Das hab'n wir ja, Daher der Name ›Vertraulich!‹«
57. Kindlich und vertraulich Gott macht sich gern gemein, Du mußt nicht schüchtern sein; Vertraulich, kindlich, bloß Senk dich in 's Vaters Schoß! Er, als dein bester Freund, Es herzlich mit dir meint.
8. Kapitel Persönlich und vertraulich Miss Rebekka Sharp an Miss Amelia Sedley, Russell Square, London (Portofrei 1 – Pitt Crawley) Meine teuerste, liebste Amelia! Mit welcher Mischung von Freude und Kummer ergreife ich die Feder, ...
Bras (franz., spr. brā), Arm; b. dessus, b. dessous (spr. bra d'ßǖ, bra d'ßū), Arm in Arm, vertraulich; à b. ouverts (spr. brasuwǟr), mit offenen Armen.
intimē , Adv. (intimus), I) im Innersten, Apul ... ... Corp. inscr. Lat. 9, 2826. – II) übtr.: a) vertraulich, utebatur intime Hortensio, Nep.: arto contubernio intime iunctus, Apul. – ...
ACHĔRON , ontis , ein König in klein Asien, dessen Tochter Dardanis, sich mit dem Herkules zu vertraulich machete, und deren Sohn wiederum Herkules hieß, von denen denn der Fluß Acheron das Land Dardania und die Stadt Heraklea den Namen bekommen haben sollen ...
Heerohme , niederrhein. Ausdruck zur Bezeichnung eines katholischen Geistlichen , aus »Herr Ohm« entstanden, wobei »Ohm, Oheim« als Höflichkeitswort in vertraulich ehrender Anrede gebraucht ist, etwa wie in »Ohm Krüger «. Das Wort ...
Familiär (lat.), vertraut, vertraulich; familiarisieren , sich vertraut, gemein machen; Familiarität , Vertraulichkeit, vertraute Bekanntschaft.
Familiär , lat. familiaris , vertraut; Familiarität , Vertraulichkeit; familiariter , vertraulich.
Familiär (v. lat.), 1 ) vertraut, vertraulich; 2 ) heimisch; 3 ) gemein.
plappern , blaterare. – garrire (schwatzen, vertraulich u. im verächtlichen Sinne).
Schwatzen , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert ... ... . 1. Im weitesten Verstande, wo es mit verschiedenen Nebenbegriffen üblich ist. 1) Vertraulich reden, so daß der Nebenbegriff des Unerheblichen verschwindet. Mit jemanden schwatzen. Von ...
cōnsessus , ūs, m. (consido), I) abstr., das ... ... cum amicis tam familiariter vixit, ut communis esset ei saepe consessus, öfter vertraulich mit ihnen zusammensatz, Lampr. Alex. Sev. 4, 3. – dah ...
Schwatzen , 1 ) viel u. unüberlegt sprechen; 2 ) vertraulich mit Jemand sprechen; daher Schwatzhaftigkeit ( Geschwätzigkeit ), 1 ) die durch eine geläufige Zunge unterstützte Neigung über einen od. mehre Gegenstände hinter einander mit unnöthiger u. ...
Kordĭal (lat.), herzlich, vertraut, vertraulich; als Substantiv (das K.) ein magenstärkender Schnaps oder Likör ; Kordialität , Herzlichkeit, Vertraulichkeit.
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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