Rübezahl badet drey Pfaffen wacker ab. Es ist im andern Theil Erwehnung geschehen / daß die ... ... als wenn man das Wasser mit Kannen vom Himmel gösse /welches von dem Peltze wacker war herunter geflossen und den Graffen wenig beschweret hatte: Aber der Münche ihre ...
Das Trauerspiel in Tirol Ein dramatisches Gedicht von Immermann Als ich ... ... mit einer Standesvorliebe brav sein kann. Die Kirche ist ihm alles. Zwar kämpft er wacker mit, während Donay seine Haut schont, aber von Treue und Vaterlandsliebe ist auch ...
... Danach hätten wir uns fröhliche Stunden gemacht, wacker gezecht; habe meinen Schlauch weidlich mit frischem Most gefüllt. Bacchidon. ... ... uns alle gern rasend haben. Wohl, mein Sohn, daß du deinen Schlauch wacker geflickt; aber dreimal wohl, daß du mich zu deinem Schmaus ladest!« ...
... »Darnach hätten wir uns fröhliche Stunde gemacht, wacker gezecht; habe meinen Schlauch weidlich mit frischen Most gefüllt –« ... ... uns alle gern rasend haben. – Wohl mein Sohn, daß du deinen Schlauch wacker geflickt; aber dreimal wohl, daß du mich zu deinem Schmaus ladest.« ...
Rübezahl hütet der Pferde. Im verwichenen dreyssigjährigen gewesenen Kriege sol der ... ... / daß die Reuter gezwungen seyn geworden / solches unbendiges Vieh mit Ruten und Prügel wacker zu züchtigen / und herdurch zu karbatschen: Aber ie ärger und mehr sie ...
... und sich über den gesamleten Grieß oder Steinewerck wacker von seinen Campanen hat außhönen lassen. Doch hat es endlich mit ihm ... ... finden sich nicht wenige grosse Stücke gediegen Goldes: Damit er seine gehabte Mühe wacker bezahlet bekommen / und welches des erlittenen außlachens sich stattelich verlohnet hat: ...
Rübezahl verkauffet Bürsten. Noch dieser vorige Bote sagte mir / daß auff einem Jahrmarckte in Böhmen ein sonderlicher Bürstenmacher gekommen were ... ... Haut mit samt den Läusen hinweg gekommen. Das heist gekämmet / und seinen Kopff wacker geputzt; Aber der Teuffel lohne dem Balbier.
Rübezahl verkauffet Schmincke. Es soll vor diesem eine hoffärtige Dame sich ... ... ein herrliches cosmeticum præsentiret / oder schmincke Kleister præsenti ret; und zwar für wacker viel Geld / weil die dargeboten; Waare das Antlitz trefflich zieren und recommandi ...
Rübezahl läst ein Kleidmachen. Etwan vor sieben Jahren / ist nach ... ... ihn der Rübezahl meisterlich aus / und zog ihn mit dem vermeinten Diebstals des Tuches wacker durch / sagende: Wie stehets Bruder / haben wir nicht was zu schachern? ...
Rübezahl machet Erbsen zu Gold. Ein Handwercks-Gesell gehet zur dürren ... ... sich. Ferner geräth er auch über die Schoten / und frißt erstlich seine Ramponie wacker voll / zum andern steckt er auch nicht wenig zu sich / sondern füllet ...
Rübezahl zerstöret ein Gastgebot. Es sol unlängsten geschehen seyn / wie ... ... es denn auch geschehen / daß sie eine ziemliche weile frölich gewesen / wacker gegessen und getruncken / und des heitern schönen Wetters genossen: Drunter es ungefehr ...
Rübezahl bildet einem Hörner ein. Vorweilen soll ein Schäfferknecht sehr auff ... ... einer Universität hingezogen / hat so viel Geldes drauff gewand / als einander und sich wacker zu schurügeln lassen / biß daß das Blut vom Kopffe gelauffen / und endlich ...
Rübezahl blutet Gold aus der Nasen. Ein Kauffmann war vor dessen ... ... sein Schnuptuch hervor gezogen / und dem Blut-trieffenden geborget / welcher es sich denn wacker gebrauchet / und hüpische Klumpen hinein geschmieret gehabt; drauff er es jenem wieder ...
... Drüber er von Hertzen erfreuet wordē / und wacker angefangen zu lachen / nach dem alten Sprickwort: Du lachest / als ... ... Huffeisen zu lachen / so hat es sich traun der Mühe allhier wacker verlohnet; Sintemahl er ohne sonderliche Bemühunge einen grossen Schatz gehoben. Da hingegen ...
Rübezahl verwandelt Blätter in Ducaten. Es hat mir dieses Stücke unn ... ... Collegiô, auf Juncker Caspar Barthes sel. gewesene Stube / zusprach / und wacker aus der Erfahrung unn langwierige Erkundigung discurrireten, ) ein fast ältiger Mann / ...
Rübezahl betrieget eine Kräntzmacherin. Ein Krämer erzehlete mir auff vergangene Messe ... ... zum præsent mitzubringen. Was geschicht? Wie der Krantz verfertiget gewesen / welchen sie wacker weit und groß gemacht; Da hat sie ihn in ihren Korb geleget / ...
Rübezahl giebt sich für eine Hure aus. An irgend einem Orte ... ... trifft noch weiter einen hauffen Schweine Igel drinnen an / welche ihn den Liebes-Kützel wacker gesaltzen und zuzauset haben / und die Veneri sche Lust gebüsset. Ey recht ...
Rübezahl verführet etliche Mußqvetierer. In verwichenen dreissig-jährigen Kriege / soll ... ... Welcher auch drauff eine gute weile die Soldaten geführet; endlich aber die losen Hudler wacker verführet hat / und zwar also. Nemlich: Er ist immer forne angegangen / ...
Rübezahl setzet einem eine lange Nase an. Im nechsten Dorffe am ... ... / (den Knecht /) an sein Dampff-Horn oder des Kopffs Feuermäuer gegriffen und wacker gezerret; biß er einen hübschen grossen Näsenpöpel / einer halben Ellen lang / ...
Rübezahl schläget etliche Soldaten zu Boden. Es erzehlet mir ein ander ... ... Parthey gehen und gescharmiesieret / da eine Parthey oder Theil sich verlieret / die andere wacker wird abgeschmieret / welche der Rübezahl erbärmlich zieret / und hüpsch scharff ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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