5. Ins Lager nun zum Kampf geschmückt Sind die Geschwader eingerückt, Und vor dem Zelt des Kaisers weht Das Banner, drin der Engel steht. Doch drüben, wo das breite Feld Des Halbmonds Sichel trüb erhellt, Liegt, ...
Stilles Liebesglück. Stadt und Land sind eingeschneit In der rauhen Winterzeit; Trauernd steht der nackte Wald, Und die Luft weht eisig kalt. Doch im Stübchen traut und warm Ruh' ich sanft ...
1. Abschied ist ein Feuerbrand, Der das Herz verzehrt, Thränen ... ... den Flammen wehrt. Und die Seufzer sind ein Sturm, Der ins Feuer weht, Und durch den die Feuersbrunst Immer neu entsteht.
6. Durch Feld und Buchenhallen Bald singend, bald fröhlich still ... ... s kaum im Osten glühte, Die Welt noch still und weit: Da weht recht durchs Gemüte Die schöne Blütenzeit! Die Lerch als Morgenbote ...
... Trauer; wie Totenklage, wie Grabesschauer, so weht's durch der Wildnis umnachtete Mauer. Dahingestreckt am Waldessaum ins Leichenbett ... ... wild zerzauste, zersplitterte, in Kreuz und krumm gefallene Bäume. Ein starker Harzduft weht in den Gräben; zahllose Waldvögel flattern heimatlos umher, denn ihre Nester sind ...
[Arkadien meiner Seele, nun erwache!] Arkadien meiner Seele, nun erwache! ... ... warte, daß er meinen Lenz entfache: Erscheine, Geist, der durch die Wesen weht! Es werden Lieder reif in mir erblühen, Die keusche Wahrheit plötzlich ...
205 Scharfe Luft . – Das Beste und Gesündeste in der Wissenschaft wie im Gebirge ist die scharfe Luft, die in ihnen weht. – Die Geistig-Weichlichen (wie die Künstler) scheuen und verlästern dieser Luft ...
Die Landessammlung zur Tilgung der Sonderbundskriegsschuld 1852 Wohl dehnen endlos ... ... Volk gesät, In dessen Hirn ein leichter Geist wie Sand vorm Winde weht; Doch unser Land ist eng und hoch zum Himmel aufgetürmt, ...
27. Schleuß das Hertz auf, du empfindest's Wie lieblich weht durch Leib und Seel und Geist die Krafft, Die uns verklärt, und auf das Neu bewährt und schafft.
B. An den Mörser. 5. Wenn du in jedem Hause auch ... ... hellsten hier, gleichwie der Sieger Paukenschlag. 6. Und dir, o Mörserkeule, weht der Wind vor deinem Angesicht; Dem Indra presse nun zum Trunk den ...
Bobolina Bobolina, Bobolina, Königin der Meeresfluth! Wie erglühen rings die ... ... um dich her so roth von Blut! Wie dein schwarzer Witwenschleier stolz als Kriegsflagge weht, Und mit tausend Argusaugen auf dem Mast die Rache steht! Um sich ...
Recht eigentliche Volkspoesie (Nr. 115–135). 115. Ich habe eine Rose über unserm Brunnen; wenn der Wind weht, da senkt sie sich. Ich habe eine Rose über unsrer Cisterne; wenn der Wind weht, da antwortet sie auf meine Fragen. 116. Ach, Arger über meinen ...
König Wein Der König, dem ich diene, Als treuer, ... ... Die Fahne, der ich folge, Sie ist ein grüner Zweig, Der weht vor allen Schenken In meines Königs Reich. Ich trage seine Farbe ...
[Nun sieh! Du Zaub'rin, Deines Winkes Schalten] Nun sieh! ... ... Winkes Schalten: Vom Reich der Dichtung ist der Bann gehoben, Aus tiefstem Herzen weht's als Duft nach oben Und will Dir seine Herrlichkeit entfalten. Da ...
13. Suche den Hauch vom Jugendlenze Beim Wein zu nah nicht noch zu weit! Er weht nur eben auf der Grenze Zwischen dem Rausch und der Nüchternheit.
An Laudon Du, dem in grauer Locke Der Lorbeer weht, Der nun auf Berbirs Walle Im Donnerjubelhalle Wie Wodan selber steht. Sei mir gegrüßt, du Edler, Sei mir gegrüßt! In der gefeirten Stunde, Die ...
11. Und sie seufzen auf aus Sturm und Nacht; ohne ... ... sich Arm in Arm. Durch die rauschende Hütte, unendlich warm, wogt und weht das Dunkel hin. Und der Schacht des Rauchfangs funkelt so sternenweiß wie ...
21. Nur an den Eichen bebt noch braunes Laub, es bebt im Wind; und wenn die Spechte klettern, dann weht der Schnee wie Kieselstaub und knistert in den abgefallnen Blättern. Zwei Menschen ...
... . Wo frisch des Himmels Odem weht Auf Bergen grün und wild, Einsam in der Kapelle steht Ein ... ... haben sich ergossen Auf einen Marmelstein. – Wo frisch des Himmels Odem weht Auf Bergen grün und wild, Einsam in der Kapelle steht Ein ...
RÜCKKEHR Ich fahre heim auf reichem kahne · Das ziel erwacht im abendrot · Vom maste weht die weisse fahne Wir übereilen manches boot. Die alten ufer und gebäude Die alten glocken neu mir sind · Mit der verheissung ...
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