CCLV. Die unzeitige Reue. Ein fürnehmer von Adel hatte an ... ... / und sagte: Sie solte sich zu frieden geben / weil sie ihm jedesmahl were getreu gewesen / wolte er ihr versprechen / dieses nimmermehr zu gedencken / viel ...
LXXIII. Der listige Spanier. Man findet unter allen Nationen verschlagene Diebe ... ... Hauß / und alle Kisten so darin waren / und dieweil sie vermeint / es were in der Bütten anders nichts als Tuch / und aber sonsten nirgend die geringste ...
... diese List. Rigobert solte vorgeben / Candre wehre an seiner Wundē / weil er Kaltebrand darzu geschlagē / gestorben / er ... ... / so meisterlich gespielet / daß auch seine Haußgenossen nicht anderst vermeint / als wehre die Sache bemelter massen beschaffen / und ist der Vater des Entleibten durch ...
... zu erzehlen / wie so gar teuffelisch er zu Platz kommen wehre / an einem Orthe / da er alle sein Geld verlohren hätte / und kunte nicht ersinnen / wie er darzu kommen wehre; wie ist das zugangen? sagte der ander; wenn ich eine Karte ...
XCIX. Der angemaste Trauer. Du dieser Damen schicket sich nachfolgende / ... ... Lebtage keinen Mann wieder / stellete sich als ob sie umb dessen Willen sehr unwillig were! Da nun die Trösterinne stillschwiegen / und hinweg wolten gehen / sagte ...
XCVI. Der gezwungene Tantz. Zu Pariß sange bey Nachtlicher Weil ein ... ... nach / wer so gesungen / als er erfahren / daß es ein Teutscher er wehre / verdrosse es ihn / daß ein Teutscher ihn im Singen übertreffen solte. ...
... Diesen guten Gesellen dauchte / das Geld wehre leicht zu verdienen / nahm ein Reichsthaler auf die Hand / und versprach ... ... und wann er zwey Augen hätte / wolte er glauben / daß ers selbsten wehre; Er aber hat es gar weit von sich geschoben /dem Wirth sein ...
... daß dieser Kauff ihn /den Käuffer / gar nicht reuen werde / es were dann vielleicht / wann er solch Pferd zuviel netzen oder abwaschen möchte. ... ... / in Ansehung dieses selbigem durchauß in allen guten Tugenden so gleich und ähnlich were. Weil aber auff eine Zeit starck ein langwirig Regenwetter eingefallen ...
Causticum, Aetzstoff Die Kalkerde, im Zustande des Marmors ... ... Ohre, eine Minute lang. Rauschen vor den Ohren, wie von einem Wasser-Wehre, mit Schwerhörigkeit. Donnernde Töne im rechten Ohre. Im Nasenflügel, Ziehen ...
[3] Folget die Disputation D. Fausti mit dem Geist. ... ... in seine Kammer, als er dann auch erschiene, anzuhören, was D. Fausti begeren were. Vnd ist sich zu verwundern, daß ein Geist, wo Gott die Handt ...
XII. Die listige Fontimama. Mit grosser Verwunderung lieset man von den sonst klugen Spartanern / daß der Diebstal ihrer Jugend frey gestanden / und derjenige / der ... ... dem Bain brachten / und alle die ihm nacheylten in dem Wahn ließ / er wehre verschwunden.
[38] Wie D. Faustus Gelt von einem Jüden entlehnet, vnd demselbigen ... ... , vnd sich jhme nicht widersetzen, gedachte jhme derohalben selbsten nach, wie erfahren er were. Nach solcher Disputation vnd Erklärung deß Geistes, ist er mit guten Gesellen zu ...
[49] Am weissen Sonntag von der bezauberten Helena. ... ... schöne Helenam auß Græcia , derowegen die schöne Statt Troia zu grund gangen were, Sie müste schön gewest seyn, dieweil sie jrem Mann geraubet worden, vnd entgegen solche Empörung entstanden were. D. Faustus antwurt, dieweil jhr dann so begirig seidt, die ...
CXXVI. Der falsche Potentat. Mit was für sonderlichen Practiquen manchmahl sich dieser oder jener für einen Printzen / König oder Käyser außgegeben / und gute Zeit dafür geachtet worden ... ... geschmäuchet. Ich würde nachfolgendes Exempel ebenmäßig zusammen ziehen / wann es nicht überaus merckwürdig wehre.
CXLVII. Der betrügliche Hatto. Auff einen betrieglichen Bischoff / folget ein ... ... in sein Schloß gebracht / da er nemblich des Morgensmahls halber mit ihme wieder umbgekehret wehre / daß er aber hernach wieder sich hinaus / und zum Käyser begeben / ...
... ein wenig erholete / zweiffelte alsobald / daß ein Betrug in der Sache were / befahl deßwegen / viel dürres Holtz umb den Baum zu legen / und dasselbige anzuzünden: Dann er gedachte / were ein guter Geist in diesem Baume / so würde ihm das Feuer nicht ...
CXXVIII. Der listige Persianer. Herodotus schreibt / das sich nach ... ... /und erentschlaffen / fühlen / ob er Ohren hätte / fünde sie Ohren / wehre es der rechte Smerdes / wo nicht /der Mogus. Die Tochter thut es ...
CVI. Der betrogene Spieler. So hat sichs auch unlängst zu getragen ... ... wolten / zogen auß ihren Schiebsäcken eine Handvoll Gold / und gaben vor / das were Gold / das sie geerbet hätten / welches sie zur Revange wagen wolten. ...
CCLVII. Der bezahlte Apotecker. In einer gewissen Provintz / so nicht ... ... ihn seine Frau / wie theuer er den Hasen verkaufft / und wo das Geld were / so er davor bekommen / aber sie bekame Ohrfeigen zur Antwort / daß ...
LXIV. Der übel-bezahlte Wirth. List und Betrug ist auch bey ... ... er entlich /weil der Wirth mit seinen Nachbarn bezeugete / daß das Pferd sein were / wolte der Jud sein zwantzig Thaler wieder haben / möchte er sie holen ...
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