Zehntes Kapitel Nach dem Tode eines Menschen sind die Umstehenden immer ... ... der Hund heult?« fragte der Apotheker. »Man sagt, daß sie die Toten wittern«, sagte der Priester. »Ähnlich ist es bei den Bienen. Sie verlassen ihren ...
Fünfzehntes Capitel. Die Börse von San-Francisco. Die Börse von ... ... eine Horde Raubvögel in Menschengestalt, die instinktmäßig überall zusammenflattern, wo sie ein geschehenes Unglück wittern, griffen binnen wenigen Tagen schon zu den letzten Hilfsmitteln, standen bald da ohne ...
X Fürst Andrei stieg in Brünn bei dem ... ... sardinischen Majestät willen. Und daher (unter uns, mein Lieber) glaube ich zu wittern, daß Österreich uns betrügt; ich glaube zu wittern, daß es Verhandlungen mit Frankreich angeknüpft und einen Friedensschluß, den Abschluß ...
869. Wilden Heeres Spuk Einst ritt ein vornehmer Reiter zur Nachtzeit ... ... Gespenster sehen, als welches schon die Eselin Bileams bewahrheitete. Es mochte wohl die Höllenpferde wittern und erblicken, auf denen das wilde Gejaig dahinfuhr. Im dicken Walde Harleslohe ...
98. Man sollte mit der Natur bestenfalls eine große Trauer fühlen ... ... aber in unserm Mitleid und Grauen vor der Häßlichkeit der natürlichen Dinge den alten Weltschmerz wittern will, versteht uns Europäer schlecht. Wir wollen nicht mit-leiden, sondern umschaffen, ...
1807 Zu Ende des vorigen Jahrs war das Theater schon wieder eröffnet ... ... unter der grünen, als polnischen Ursprungs recht eigentlich polnischen Jacke diesmal auch einen Preußen wittern. Er geht auf dem Platz umher, vor den Häusern der Wiese, vier ...
Sechstes Capitel. Cap Bernouilli. Die erste Sorge John Mangles war, ... ... des Dreimasters zerstreuen, von der Klippe wegspülen. Zudem mußten die Eingeborenen, welche Schiffbrüchige wittern, wie ein Geier das Aas, die kleinsten Trümmerreste weggenommen haben. Hernach wären ...
V Unterdessen hielt Nikolai Rostow an seinem Platz und wartete auf einen ... ... und standen da, ohne den Wolf zu sehen und ohne irgend etwas zu wittern. Der alte Karai hatte den Kopf zurückgedreht, fletschte, ärgerlich einen Floh suchend, ...
Die Elfenburg Als König Arthur Engellands Uralten Heldenruhm belebte, ... ... Ende wird den Meister loben!« Aufschauernd stuzt der Elfen Schar, Sie wittern schon das frische wehen Der Morgenluft, sie hören gar Den Hahn ...
Achter Auftritt Die Szene: unter den Palmen, in der Nähe ... ... nicht, mag nicht näher wissen, Was in mir vorgeht; mag voraus nicht wittern, Was vorgehn wird. – Genug, ich bin umsonst Geflohn! ...
Der Arbeitsmann Wir haben ein Bett, wir haben ein Kind, ... ... sein, wie die Vögel sind: nur Zeit. Nur Zeit! wir wittern Gewitterwind, wir Volk. Nur eine kleine Ewigkeit; uns fehlt ja nichts ...
4. Kapitel Ueber die Grenze Eine Woche später befanden sich fünf Reiter, ... ... was für Nasen die Rothen haben. Und wenn sie es nicht riechen sollten, so wittern es ihre Pferde, welche es ihnen durch jenes fatale Schnauben verrathen, das den ...
4. Auf der Fährte »Mutter Thick in Hobokken,« welch' einen ... ... oder die Thiere zurückgelassen, um schneller vorwärts zu kommen. Das verteufelte Viehzeug wird uns wittern und verrathen. Wir müssen ihnen den Wind abgewinnen!« Er legte sich zur ...
... ein? Hier diese Hand wird splittern/ wittern/ wettern/ die junge Welt/ den neugebornen Sitz/ in einem Nu ... ... Art der Töde wird geschauet. Man höret in der Lufft die Feuerkugeln wittern/ deß Donners Donnerstral mit starcken schlägen splittern/ So steiff kein Roß ...
1 Es ist eine Gefahr, wenn Menschen ein Leben vertun mit ... ... tiefen Erkennungen gehen schon Kinder und Jünglinge in freie Wildnisse, wenn sie die Öde wittern, und suchen sich mit Leidenschaft und Inbrunst anzuklammern an die Verheißungen, die in ...
Johann Wolfgang Goethe Campagne in Frankreich 1792 Auch ich in der Champagne! ... ... sie zurückkehren müsse. Auch unser Anführer, der Rittmeister, der zuerst eine Spionerei hier wittern wollte, ließ sich endlich durch die herzliche Rhetorik des sittlichen Mannes überreden, der ...
Anhang I. Hauptinhalt der Controverse über die Echtheit und den historischen Ursprung ... ... dem Briefe verstehe, so glaube ich doch, eine tief durchdachte diplomatische Absicht darin zu wittern, vermöge welcher er so und nicht anders abgefaßt war, und wäre dieß am ...
Sechstes Kapitel Am Kamin Punkt fünf Uhr war Krist vorgefahren; Berndt ... ... Bin ich vor den Stürmen Alles Bösen frei. Laß den Satan wittern. Laß den Feind erbittern, Mir steht Jesus bei.«
Die Jungfrau und der Teufel Freund! wach und schau dich ... ... schoß, daß diesem die Haut schauderte; sonst schienen nicht einmal die Pferde Unheil zu wittern, denn sie blieben ruhig. Gebizo warf dem Fremden zitternd die Zügel seiner Frau ...
Viertes Kapitel Genesen Und es kam alles, wie Doktor Leist gesagt ... ... fielen allmählich in Schritt, und erst von Manschnow aus, wo sie den Stall zu wittern begannen, setzten sie sich wieder in Trab. Es schlug sieben vom Hohen-Vietzer ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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