... Vaterland, Natur und Menschen, insofern sie in einer besondern Wechselwirkung stehen, eine besondere ideal gewordene Welt, und Verbindung der Dinge ... ... des unbegreifbar, unselig gewordenen, sondern des unbegreifbaren, des Unseligen der Auflösung, und des Streites des Todes selbst ... ... bis aufs Äußerste zu beschränken, und so wieder zum eigentlich Toten veranlaßt ist, sondern daß sie ihren präzisen, geraden, ...
... , wenn wir auf eins, seine Personen nicht bloß sprechen sehen, sondern auch hören, was sie sprechen ... ... nicht zusammen gehörten, und man obnixo genu besonders, und scuto besonders, oder mit dem darauf folgendem projectaque hasta ... ... Lesart des Scholiasten nicht an, sondern man nehme die an, welche Addison selbst annimmt, und sage, ...
... hat, die Wilhelmen so interessant macht, fühlt gleichsam überall die Persönlichkeit und lebendige Individualität des Werks, und je ... ... seiner Halbheit, so viel das möglich ist, inne werde. Der zweite Band insonderheit bedarf der Erläuterungen am wenigsten ... ... Denn wenn ein einzelner nur aus dem Standpunkte seiner Eigentümlichkeit über jede dieser Personen räsonnierte und ein moralisches Gutachten fällte, das wäre wohl die unfruchtbarste unter ...
... ihr Erstaunen verwundern. Da also hier nicht der persönliche und moralische Charakter, sondern bloß der durch den Affekt freigelassene natürliche Charakter ... ... aber in dem letztern Fall hat die Natur nicht bloß recht, sondern die Person hat auch Ehre . In dem ersten Falle gereicht die ...
... die reine Individualität, unter mehreren besondern weder bloß entgegensetzenden, noch bloß beziehenden, sondern poetischen Charakteren, die sie ... ... mit dieser sich setzen wollte, den Widerstreit des Lebens und der Personalität, den er immer zu vereinigen und in Einem zu erkennen ... ... und glücklich, noch bloß erhaben und stark, noch bloß einig und ruhig, sondern alles zugleich ist, und ...
... Er versteht unter Katharsis diese aussöhnende Abrundung, welche eigentlich von allem Drama, ja sogar von allen poetischen ... ... werden, wie im Falle Abrahams und Agamemnons, genug, eine Söhnung, eine Lösung ist zum Abschluß ... ... die Seinigen in das tiefste, unherstellbarste Elend stürzt und doch zuletzt noch aussöhnend ausgesöhnt und zum Verwandten der Götter, als segnender Schutzgeist eines Landes eines ...
... sich allein angewiesen ist, wo man nicht moralisch, politisch, mechanisch, sondern persönlich wirkt. Die Sagen aus der heroischen Zeit der Griechen waren in ... ... günstig. Das epische Gedicht stellt vorzüglich persönlich beschränkte Tätigkeit, die Tragödie persönlich beschränktes Leiden vor; das epische Gedicht ...
... von Athen. Diese Beschreibung geht nur auf das Ideal der Statue, sonderlich da sie idealisch ist, und ist ein Stück von einer ähnlichen Abbildung ... ... des Körpers offenbart sich, wie in einem Gemälde, der ganze Held in einer besonderen Tat, und man sieht, so wie die ...
... reizt seinen Gegner und wird verwundet. Der älteste Sohn ist am leichtesten verstrickt; er fühlt weder Beklemmung noch ... ... Was ich schon im Vorbeigehen berührt habe, will ich hier noch besonders bemerken: daß alle drei Figuren eine doppelte Handlung äußern und so höchst mannigfaltig beschäftigt sind. Der jüngste Sohn will sich durch Erhöhung des rechten ...
... Charakter der Weisheit nicht bezeichnet, sondern gar zu feurig und wild waren, verfielen in einen Fehler, ... ... Zustande, der ihr der eigentlichste ist, sondern in einem gewaltsamen und erzwungenen Zustande. Kenntlicher und bezeichnender wird die Seele ... ... Gegenteil und das diesem entgegenstehende äußerste Ende ist der gemeinste Geschmack der heutigen, sonderlich [der] angehenden Künstler. Ihren Beifall verdient nichts, als worin ...
... dem wahren Namen des Künstlers Kleomenes, und diese Figur hat keine besondere Schönheit, sondern scheint nach einem gewöhnlichen Modelle im Leben gearbeitet zu sein. ... ... dem Überflusse der venetianischen Schule, sonderlich des Paolo, und mit der Fröhlichkeit des lombardischen Pinsels im Correggio zu ... ... der Maler der Grazie, aber nicht der höchsten, welcher die Alten opferten, sondern der unteren; seine Köpfe sind mehr ...
Johann Joachim Winckelmann – Biographie Johann Joachim Winckelmann (Gemälde von Anton ... ... scheitern an den zu hohen Gehaltsforderungen Winckelmanns. 1766 »Versuch einer Allegorie, besonders für die Kunst«. 1767 Auf Einladung des englischen Botschafters in Neapel ...
... dieselbe erhöhen, sind die Grazie, von welcher besonders zu handeln ist. Aber ich merke, daß ich meinen ... ... in neueren Gemälden, so werdet ihr fast allezeit eine Person kennen, die schöner ist. Ich urteile nach Rom und Florenz, wo die schönsten Gemälde sind. Ist ein Künstler mit persönlicher Schönheit, mit Empfindung des Schönen, mit Geist und Kenntnis ...
... sich schafft, worin gar nichts Einzelnes mehr stattfindet, sondern jedes Ding in seiner Art ein für sich bestehendes ... ... Einbildungskraft muß noch weit öfter sich wiederholen, weil sie nicht ineinander-, sondern nebeneinanderstellend jedesmal um so weniger fassen kann. – Der äußre Sinn ... ... ins Unendliche fortzusetzen. Es will das umgebende Ganze nicht nur in sich spiegeln, sondern, so weit es kann, selbst ...
... Wahl aus den Erscheinungen seinen Geschmack zeigen, sondern er wird uns auch durch eine richtige Darstellung der Eigenschaften zugleich in Verwunderung ... ... , das heißt, je mehr sie das Ähnliche zu vergleichen, das Unähnliche voneinander abzusondern und einzelne Gegenstände unter allgemeine Begriffe zu ordnen lernet, desto würdiger wird ...
... , die die Augen der Menschen sonst, die ihn umringten, ergötzt hatte. Noch jetzt lebt jemand, der ein Zeuge jenes sonderbaren und unglücklichen Vorfalls war, und ihn, ... ... ..., eines livländischen Edelmanns, dessen Söhne sich eben damals stark im Fechten übten. Besonders der ältere, der eben ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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